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Wir haben immer gerne und lange geschlafen. Wir liebten den Geruch unserer frischen Bettw�sche, unserer matching Frottee-Schlafanz�ge � der rote f�r mich und der blaue f�r Tom, unsere festen morgendlichen Abl�ufe und Routinen. �Los, ihr S��en! Jetzt aber raus�, sagte meine Mama mit liebevoller Stimme und musste immer ein zweites Mal in unser Zimmer kommen, damit wir aufstanden. Erst wenn Tom seinen Stoffhund eingekuschelt und verabschiedet hatte und �ber die kleine Holzleiter aus dem Bett �ber mir kletterte, zog auch ich langsam und verschlafen meine Decke zur Seite, wickelte �Kuschli�, eine braune Stoff- Bulldogge, noch mal sorgf�ltig in die Bettdecke, damit wenigstens er noch ein paar Stunden weiterschlafen k�nnte. Dann schlurfte ich die Treppe herunter in die K�che im Untergeschoss, direkt links neben der Haust�r, mit dem kleinen Fenster zur Stra�e, um zu fr�hst�cken. Danach ging�s ins Bad, dann wurden unsere Outfits f�r den Tag rausgesucht, um in den Kindergarten zu starten. Da diese Routine so wichtig f�r uns war, schliefen wir tats�chlich gar nicht so lange � wir brauchten morgens unsere Zeit. Vor allem beim Fr�hst�ck. Wir waren extrem m�kelig, wenn es ums Essen ging, und gro� darin, dieses komplett zu verweigern. Seitdem mein Vater an einem Wochenende, an dem Tom und ich wieder einmal besonders schlecht gelaunt das Essen ablehnten, weil uns einfach nichts auf dem gedeckten Fr�hst�ckstisch gefallen wollte, das �Oh-Menne-Br�tchen� eingef�hrt hatte, war dies quasi zum Fr�hst�ckspflichtprogramm geworden. Damals hatte mein Vater Tom gefragt: �Was willst du auf dein Br�tchen geschmiert haben?� Tom, die Ellbogen auf dem Tisch, den Kopf so in die H�nde gest�tzt, als ob er einen schlimmen Kater h�tte, s�uselte mit aufgeplusterten Wangen nur trotzig: �Oh Menne.� Daraufhin schmierte mein Vater in winzig kleinen Abschnitten die Auswahl des gesamten Fr�hst�cks-Aufstrichs auf eine Br�tchenh�lfte: ein wenig Honig, ein bisschen Schokoladencreme, Pflaumenmus, Erdbeerkonfit�re und nat�rlich Zuckerr�bensirup. �Hier, einmal Oh-Menne-Br�tchen�, sagte er und reichte die H�lfte an Tom. Das �Oh-Menne-Br�tchen� war geboren und fortan MUST bei jedem Fr�hst�ck. F�r kleinen Bl�dsinn wie diesen liebten wir unseren Vater, und er versuchte so wiedergutzumachen, dass er wegen seines Jobs quasi nie zu Hause war. Weshalb es auch so wichtig f�r uns war: Mit dieser lieb gewonnenen Erinnerung hatten wir ihn auf eine Art jeden Tag bei uns. Nachdem Ma ihr graues Fahrrad mit dem Metallk�rbchen und dem Gep�cktr�ger aus der kleinen Garage neben dem Haus geholt hatte, zogen wir zu dritt durch die sonnigen Stra�en Richtung Montessori-Kindergruppe. Vorbei am Haus von Caro, mit der wir vor allem wegen der abgefahrenen Schaukel in ihrem Garten befreundet waren, freute ich mich schon auf die Weidenk�tzchenstr�ucher ein paar Meter weiter. Ich pfl�ckte liebevoll die weichen grauen Puschel, die ich dann wie kleine Haustiere den ganzen Tag in meiner Hosentasche durch die Kindergartenflure trug. Ein kleines F�nkchen Gl�ck aus der Freiheit von drau�en, das ich wie ein Geheimnis bei mir behielt, um mich durch den langen, eint�nigen Tag zu hieven. Eingesperrt hinter dem gr�nen Maschendrahtzaun, bis Mama uns endlich wieder abholte und dieser Kinder-Knast-Alltag ein Ende hatte. Auf mich wirkten Kindereinrichtungen � auch die der Marke �p�dagogisch wertvoll� � schon immer wie Freiheitsberaubung. Ich habe nie verstanden, warum Tom und mir das auch angetan wurde, schlie�lich waren wir nicht wie die anderen Kinder! Warum die Eltern von all den Rotzg�ren hier mal eine Auszeit brauchten, war mir v�llig klar, aber wir hatten doch ein tolles Leben so zu dritt und jede Menge Spa� in unserem Haus! Meine Mama, Tom und ich waren ein eingespieltes Team. Wer brauchte da schon diese �bereifrigen M�chtegern-P�dagogen! �Ihr habt mir sowieso nichts zu sagen, ihr seid schlie�lich nicht meine Eltern!� �Fass mich blo� nicht an!� Diese S�tze hatte ich schon sehr fr�h gelernt und als Grundgesetz jedem Erwachsenen au�er meiner Mutter vor den Kopf geknallt, der meinte, mich ma�regeln zu m�ssen. Warum sich dieser Ort mit dem Wort Montessori-Kindertagesst�tte schm�ckte, ist mir ohnehin ein R�tsel. Als Kind in der Einzigartigkeit seines Wesens ernst genommen zu werden und dass auf unseren Selbstbildungswillen vertraut worden w�re, war sicherlich nicht die Erfahrung, die Tom und ich in der Rapunzelgruppe sammeln durften. Beinahe t�glich wurden wir zu Strafpuzzles verdonnert und sollten dabei stundenlang �ber unsere freche Art nachdenken, mit der wir die Erzieher offenbar ma�los �berforderten. Doch meine Mutter hatte lange um diese hei� begehrten Pl�tze f�r uns gek�mpft. Um das zu erm�glichen, jobbte sie als Tagesmutter f�r Kinder mit besonderen Bed�rfnissen. Bis zu sechs Kinder tollten dann regelm��ig durch unser kleines Haus. Tom und ich hatten keine andere Wahl, als das Ganze zu ertragen. Aber uns st�rten die Unordnung und das ganze Durcheinander, die dieser Job in unser Zuhause brachte. St�ndig neue Kinder, die mit unseren M�beln und Decken Butzen bauten, den ganzen Tag mit unseren Spielsachen spielten, und fremde komische Eltern, die nachmittags in der Haust�r standen. 6358

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