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* Mysteri�se,
spannungsvolle Intromusik *

KALTBL�TIG

* Spannungsvolle Musik *

* Langes Hupen *

* Leise Gitarrenmusik *

(M�dchen) Entschuldigen Sie bitte.

* Spannungsvolle Musik *

* Husten von drau�en *

(Dick) Pa.
Na, geht's denn wieder, Pa?

(Hickock) Du bist
aber fr�h auf heute.

Ich hab auch 'nen verr�ckten Tag
vor mir. - W�r mir lieber,

du m�sstest nicht weg. - Tja, ich
hab 'nem Freund versprochen,

dass ich ihm
helfen werde und ich ...

Oh Gott, verdammte Bruchbude da.

Aber das wird bald alles
anders, Vater, wart's nur ab,

ich werd das schon �ndern,
verdammt schnell sogar.

(Hickock) Ja ... und fahr vorsichtig.

* Spannungsvolle Jazzmusik *

* Langes Hupen *

* Spannungsvolle Musik *

* Unverst�ndliche Durchsage *

(Nonne) Junger Mann, junger Mann,
es tut mir schrecklich leid.

* Unverst�ndliche Durchsage *

(Perry) Kann ich
'nen Kr�utersaft haben?

(Frau) Irgendwas dazu gef�llig?
Paar Aspirintabletten, bitte.

(Off) Freund P.
ist im August rausgekommen.

Als du weg warst, hab
ich noch jemand kennengelernt.

Der hat mich auf ein Ding gesto�en,
das wir beide prima drehen k�nnten.

Ein Kn�ller, ein perfektes Ding.

Eine todsichere Sache.

Ich verlass mich
auf dich. Gru� Dick.

P.S.: Am 14. November komm
ich an deinen Bus. Am G-Tag.

G wie Geld.

Gr��e.

* Leises Quietschen *

(On) Volltanken bis oben.

(Tankwart) Hast aber
'nen sch�nen Tag daf�r erwischt.

Wieso, wof�r?
Die Fasanenjagd.

Ja, wirklich.

Meistersch�tze Dick Hickock, hm?

Ein Gl�ck f�r die V�gel,
dass sie nicht wissen,

dass sie heute
den letzten Tag auf der Welt sind.

* Zarte, vertr�umte Musik *

(Nancy) Morgen, Dad.

(Clutter) Na,
bist ja schon so fr�h auf.

(Nancy) Ich hab heute
einen verr�ckten Tag vor mir.

* Vertr�umte Musik *

(Kenyon) Morgen, Dad.

(Clutter) Hier riecht's
doch nach Rauch, findest du nicht?

(Kenyon) Ja, ja, finde ich auch.

Vielleicht ist
die Heizungsklappe undicht.

(Clutter) Das k�nnte schon sein.

Pfefferminz vor dem Fr�hst�ck ist
schlecht f�rs Wachstum, mein Sohn.

(Nancy) Daddy, Telefon. Der Mann
von der Versicherung ist dran.

(Clutter) Sag ihm, heute Nachmittag.
Irgendwann, bevor es dunkel wird.

(Nancy) Hallo?

Ich m�chte 'ne Verbindung mit dem
staatlichen Zuchthaus von Kansas.

Mit Voranmeldung.

Pfarrer James Post.

Pfarrer ... James ... Post.

Mein Name ist ...

Perry Smith. Irgendwann morgen, im
Lauf des Tages, ist er zu erwarten.

Kann ich das Zimmer sehen? - (Mann)
Wollen Sie heute nicht arbeiten?

Sie arbeiten doch.

* Leises Klingeln *

(Post) Hallo?

Perry?

Nat�rlich kann ich
mich an dich erinnern.

* Unverst�ndliche Durchsage *

(Post) Kansas City?

Missouri.

Ich spreche vom Busbahnhof.

Und �h ...

Ich warte hier auf Willi-Jay.

Er sollte doch
bedingt entlassen werden.

Wir hatten verabredet,
dass wir uns hier treffen.

(Post) Perry, denk doch nach. Du hast
deine Bew�hrungsbedingungen nicht

gehalten, weil du
deinen Job aufgegeben hast.

Wenn du nach Kansas f�hrst,
verletzt du sie wieder.

Ich wei� nicht, was du vorhast, aber
geh auf keinen Fall nach Kansas.

K�nnen Sie mir sagen, wo er hin ist?

Bitte, James.

Es ist wichtig f�r mich.

* Unverst�ndliche Durchsage *

Vielleicht die wichtigste
Frage in meinem ganzen Leben.

(Pfarrer Post) Mach
keinen Unsinn. Perry, kehr um.

* Geheimnisvolle Musik *

* Vertr�umte Musik *

(Kenyon) Morgen, Mama.

(Nancy) Daddy, du kennst doch Jolene,

ich hab ihr versprochen, dass ich ihr
zeige, wie man Kirschtorten backt.

(Clutter) Das ist 'ne ernste
Sache. - (Nancy) Ja, weil es

unbedingt heute sein soll. Das
bedeutet f�r mich eine Katastrophe.

Ich hab
n�mlich auch Roxie versprochen,

dass ich mit ihr das Trompetensolo
�be, dann Besorgungen f�r Mama

in Garden City, dann bin ich
mit Susan zum Essen verabredet.

(Clutter) Die Besorgungen
f�r deine Mutter mach ich dann wohl.

(Nancy) Dank dir sch�n, Daddy.

* Vertr�umte Musik *

* Lautes Sp�len *

* Unverst�ndliche Durchsage *

* Geheimnisvolle Musik *

* Beschwingte, fr�hliche Musik *

* Man h�rt ihn nicht. *

* Beschwingte, fr�hliche Musik *

* Applaus *

* Geheimnisvolle Musik *

Keine Bewegung. Na, B�bchen?

Wie lange bist du denn schon hier?

Lang genug, um deine
Sp�tvorstellung zu genie�en.

Wei�t du, so ganz unter
uns beide ... - Unter uns beiden.

Warum bist du eigentlich immer ganz
weg, wenn du vorm Spiegel stehst?

Du kriegst 'nen Blick, wie einer,
der 'ne nackte Puppe vor sich hat.

Jetzt sag mir blo�,
was da drin ist. Zement?

Da ist alles drin, was
ich habe. B�cher, Briefe, Noten und

und Souvenirs aus Korea. Und ein
Garantieschein f�r Ruhm und Gl�ck.

Da ist ein Geheimplan drin,
der f�hrt uns garantiert

zu dem versunkenen Schatz von
Kapit�n Cortez. 60 Millionen Dollar

in spanischem Gold,
vor der K�ste vor Mexico.

Drum kein Wunder,
dass das so verflucht schwer ist.

Willkommen zur�ck
in Kansas mein Lieber,

das ist das Herz von Amerika.
Das Land des Weizens, des Mais,

der Bibeln und ...

* Er r�lpst. *
... des nat�rlichen Erdgases.

Da, der Plan
ist zwar nicht so schwer wie deiner,

aber daf�r ist er auch eine runde
Sache. Das Ding bringt uns todsicher

10.000 harte Dollar, Perry,
und das noch heute.

400 Meilen westlich von hier, da hat
der liebe Vater Clutter seine Farm.

So sieht das da aus. Das da
ist mein Plan. Irgendwo im B�ro

von diesem Onkel ist ein Safe
und was ist da drin in diesem Safe?

10.000 Dinger und vielleicht
sogar mehr. - Hast du ihn gesehen?

Den Safe.
Ja wei�t du,

wie sie dich rausgelassen haben,
kam sofort ein Neuer in die Zelle:

Floyd Wells. Sitzt seine
3 bis 5 Jahre wegen Raub�berfall.

Er hat mal bei Clutter
gearbeitet, der hat ihn gesehen.

Und das
nennst du 'ne bombensichere Sache?

Ach komm, Kn�ller ist das.
Ich versprech dir, mein Dicker,

wir beide werden denen
das Hirn aus den Ohren pusten.

* Spannungsvolle Musik *

* Wiehern und Klingeln *

(Clutter) Morgen, Roxie.
(Roxy) Morgen, Mister Clutter.

(Clutter) Nancy
wartet schon auf dich.

* Knall *

* Spannungsvolle Musik *

* Hupen *

* Spannungsvolle Musik *

* Hupen *

* Quietschen *

* Langes Hupen *

Ich w�rd mal
ein paar weniger nehmen.

Du wirst ja noch aspirins�chtig.
Bin ich schon seit 7 Jahren.

Haben sie mir
im Krankenhaus angew�hnt.

Ach, erz�hl mir nichts von �rzten.
Die �rzte haben mich wirklich

fertiggemacht.
�rzte und Anw�lte,

die k�mmern sich einen Dreck.
Hast du schon mal einen Million�r

aufm elektrischen Stuhl
gesehen? Kannst du lange warten.

Leider, es gibt zweierlei Gesetze:
Das eine ist f�r die Reichen,

das andere f�r die Armen.

Denk doch an mich.

Ich fahr meinen Wagen in den Eimer
und wie ich auf der Armenstation

aufwache, erkenne ich
mich selbst nicht wieder.

M�cht nicht wissen, wie viel klasse
Bienen mich das schon gekostet hat.

Aber, sie haben dir
ein wundervolles L�cheln geschenkt.

Ja, der echte American Boy.

* Geheimnisvolle Musik *

* Knall *

* Geheimnisvolle Musik *

Ganz sch�n verr�ckt, Mensch.

Musst da noch 'n P�ckchen
Rasierklingen mitgehen lassen.

Und wozu das?

Weil irgendwann jeder mal doch
irgendwas mitgehen l�sst, Perry.

Das ist doch ein nationaler
Zeitvertreib bei uns, mein Schatz.

Wenn die jede Frau schnappen
w�rden, die was klaut und jeden,

der die Steuer beschei�t,
dann w�re ganz Amerika im Gef�ngnis.

Hast du die schwarzen Str�mpfe?
In Schwarz hatten sie keine.

Dann fahr wo anders hin.
Ja wohin denn?

Zum katholischen Krankenhaus.
Klar.

K�men wir genauso rein,
als wenn's ein Kramladen w�re, was.

Schwesterchen, wie w�r's
denn mit schwarzen Seidenstr�mpfen,

wir brauchen sie n�mlich ...
Okay, lass das jetzt.

Du wei�t doch,
Nonnen bringen Ungl�ck.

Na ja, ich finde
sie ganz sexy, die Nonnen.

Du w�rdest ganz anders reden,
wenn du 'ne Weile im Waisenhaus

gelebt h�ttest.
Ewig diese schwarzen V�gel um dich.

Immer nachts kommen sie
angeschlichen. Spionieren rum,

wenn du schl�fst. Mit 'ner
Taschenlampe schlagen sie dich,

wenn du das Bett nass gemacht hast.
Schon lange her, dass mich damals

der gelbe Vogel
zum ersten Mal gerettet hat.

Was, wer?
Sah aus wie ein Papagei,

noch gr��er als Jesus. Wundervoll
gelb wie eine Sonnenblume.

Losgegangen bin ich auf
diese Nonnen, wie ein W�rgeengel.

Die Nonnen haben gewimmert um Gnade.

Und der gelbe Vogel, der hat
sie doch alle abgeschlachtet.

Dann hat mich der Vogel
auf seine Fl�gel genommen

und hat mich ins Paradies getragen.

Das muss doch ein Ding sein,
so einen Vogel als Kumpel zu haben.

Was soll's. Jedenfalls
hab ich seitdem was gegen Nonnen.

Gegen Gott und die Religion.
Ach komm, h�r auf.

Es w�r Zeitverschwendung
mit den schwarzen Str�mpfen,

an uns wird sich
sowieso keiner erinnern.

Weil wir
keine Zeugen zur�cklassen werden.

* Spannungsvolle Musik *

* Wiehern *

* Spannungsvolle Musik *

(Susan) Wie w�r's Nancy,
bleib doch heute Nacht bei uns.

Zum Essen haben wir allemal
genug in der Tiefk�hltruhe.

Spaghetti, Poularden oder Pizza.

(Nancy) Das klingt
wirklich verlockend.

(Susan) Ich sag Mutter Bescheid.
(Nancy) Ach du, Susan.

C'est impossible.
(Susan) Pourquoi, ch�rie?

(Nancy) Bob kommt heute Abend vorbei.
(Susan) Ich hol dich dann morgen

vor der Kirche.
(Nancy) 9 Uhr p�nktlich, ja?

* Quietschen *

* Rauschen des Windes *

Nach eines Tages Arbeit
geb�hrt uns ein anst�ndiges Essen.

Die Verdammten nahmen
ein herzhaftes Mahl zu sich.

Keine Ahnung,
was die gegessen haben.

Wir zwei essen heute Abend
Cheeseburger. Und morgen ...

Mexiko. Fantastisches Mexiko.

Das Land der scharfen Gew�rze.
Goldland.

Wei�t du noch Humphrey Bogart?
Der Schatz der Sierra Madre.

Wir k�nnten's genauso machen,
beschaffen uns 'n paar Esel,

paar Werkzeuge. - Jetzt h�r aber
auf. Ich kann nicht mal Goldstaub

von D�nnpfiff unterscheiden.
Aber ich kann's.

Mein Vater, musst du wissen,
der war Goldgr�ber oben in Alaska.

Er hat mir alle Tricks
gezeigt, die es nur gibt.

Ja, und am Ende sind wir pleite.

Kein Gold, Sense -
genauso wie in deinem Film.

Du hast es nie ernst gemeint.

Hast mich beschissen.
Du willst gar nicht nach Mexiko.

Sag's doch.

Aber klar, Perry.

Na klar gehen wir dahin.

Aber erst m�ssen wir uns
noch ein bisschen Kapital besorgen.

Heute Nacht, ey,
5000 Piepen f�r jeden von uns,

f�r eine Stunde Arbeit, Perry.

(Frau) Was haben
die Herren f�r W�nsche?

'N paar Cheeseburger, bitte.

* Rauschen des Windes *

(Clutter) So 'n
Versicherungsabschluss ist

wie Autowaschen, w�rde ich
sagen: Hinterher regnet's.

(Johnson) Wissen Sie, wie wir
vom Versicherungsfach das nennen?

Feierlicher Moment.

(Clutter) Schlie�t man
eine Lebensversicherung ab

oder macht sein Testament, denkt man
eben unwillk�rlich an den Tod.

(Johnson) Mister Clutter, von
diesem Augenblick an ist Ihr Leben

40.000 Dollar wert und
bei unnat�rlicher Todesursache

den doppelten Betrag. Die "New Yorker
Leben" w�nscht Ihnen ein sehr, sehr

langes und gl�ckliches und gesundes
Leben und ich w�nsche Ihnen das auch.

(Clutter) Ja und ich mir auch.

* Rauschen *

Diese Kellnerin eben, Junge.
'Ne schicke blonde Biene.

Wie bist du
eigentlich auf mich gekommen?

Ein perfekter Plan
braucht einen perfekten Partner.

Und wir beide,
wir sind ein perfektes Paar.

Na gut, das ist dein Plan.
Und was tu ich dabei?

Na, ich halte dich eben
f�r einen geborenen Killer.

Oder stimmt das nicht,
mit dem Kerl in Vegas?

Nein.

Ja, warum hast du ihn umgelegt?
Wie so was kommen kann. Ohne Grund.

Das ist allemal der beste Grund.

Perry, ehrlich,
eben hast du f�r eine Sekunde

den Wunsch,
mich umzulegen, hab ich recht?

Ist vorbei.
Du bist mir einer, Perry.

Irgendeiner schmeckt dir
nicht und pow! Mensch, Dicker,

du bist ein Naturtalent.
Der Kalfaktor vom Kaplan Willie-Jay.

Den du so gemalt hast,
dass er aussieht wie Jesus?

Der hat genau dasselbe gesagt,

so labil und explosiv.

Ein selten
d�mlicher Strohkopf ist das.

Stimmt nicht,
der ist sogar verdammt klug.

Wieso hat er sich dann f�nf
Mal beim Klauen erwischen lassen?

Ich hab nie
'nen besseren Freund gehabt.

Na sch�n und jetzt bin
ich dein einziger Freund.

Dein Freund auf ewig.
In guten wie in b�sen Tagen.

Bis dass der Tod
uns scheidet, meinst du.

Jetzt brauchen wir blo�
noch 'nen Ring, was S��er?

* Quietschen *

* Poltern *

* Rauschen des Windes *

* Klingeln *

(Bobby) Hi.
(Clutter) Ist das Bobby?

Nun sieh dir dieses
Land hier mal an, Mensch.

Geld ausm �l,
ausm Mais, ausm Gas.

Hol dir, was du brauchst, Baby.

* Leise, vertr�umte Musik *

(Flo, off) Perry.

Perry?

* Leise, vertr�umte Musik *

Was ist denn das f�r ein Gef�hl?
Was?

Wenn man Vater ist.

Herrlich.

Deine Kinder, die liebst du?

Ja, ich bin doch ihr Vater, Junge.
Ach Quatsch, danach hab ich

nicht gefragt.
Ich will wissen, ob du sie liebst?

Ich bin verr�ckt nach der Brut.
Hast sie aber verlassen.

Ihre Mutter hab ich verlassen.
Okay, sie hat mich verlassen.

Wegen so 'nem kleinen
Flittchen. War nichts Ernstes,

nur 'ne schnelle Nummer
aufm R�cksitz.

Sie hat mich verpfiffen, du. Hat
erz�hlt, ich h�tt sie aufgepumpt.

Da war ich eben
zum zweiten Mal beim Standesbeamten.

Und wegen der hast du
deine Kinder verlassen?

Ja, was sollte ich denn machen? Ich
hatte gar keine andere M�glichkeit.

He?

So war's doch.
Ja.

* Zarte Gitarrenmusik *

* Unheilvolle Musik *

(Bobby) Schlaf gut.
(Nancy) Gute Nacht, bis morgen.

* Unheilvolle Musik *

* Dick pfeift kurz. *

Wie weit haben wir's denn noch?
Sieben Meilen.

* Unheilvolle Musik *

(Tankwart) 'N Abend die Herren.
Machen Sie ihn voll. Normal.

* Geheimnisvolle Jazzmusik *

* Klopfen *

Magst du Candy?

Nein.

Alles okay?

Ja, prima.

Kommst du?

* Surren *

Also dann.

(Radiosprecher) Sie h�ren Nachrichten
von der "Associated Press",

"National Broadcast"
und "Garden City Telegram" ...

(Kenyon) Gute Nacht, Dad.
(Clutter) Gute Nacht, Kenny.

(Radiospr.) Winde aus s�dlicher
Richtung mit einer Geschwindigkeit

von etwa 15 Meilen.

Die Garden City Sale Company
meldet von der gestrigen Auktion ...

(Nancy) Gute Nacht.

(Radiosprecher)
Ochsenk�lber, Sonderklasse,

gingen von 26,50 bis 30 Dollar ...

* Unheilvolle Musik *

* Lautes Klingeln und Hupen *

* Quietschen *

* Unheilvolle Musik *

Mensch, guck dir das an,
ist das 'n Haus!

Sag blo� nicht,
dass der nicht nach Geld stinkt.

* Unheilvolle Musik *

Na?

Komm, lass uns hier abhauen.
Gleich, bevor es zu sp�t ist.

* Unheilvoller Klangteppich *

* Klicken *

* Klingeln *

* Glockenschl�ge *

* Poltern *

* Glockenschl�ge *

(Frau) Na, komm schon.

(Walter) Pscht.
Vielleicht schlafen sie noch.

* Glockenschl�ge *

(Susan) Nancy?

* Glockenschl�ge *

* Langer, lauter Schrei *

* Sirene *

* Rattern *

* Spannungsvolle, schrille Musik *

* Klicken *

(Sheriff) Nichts anfassen!

Sie d�rfen nichts anfassen.

Waren Sie schon oben?

* Glockenschl�ge *

(Sheriff) Mein Gott!

* Quietschen *

* Glockenschl�ge *

(Sheriff) Im Keller
liegen die beiden M�nner.

(Sadie) Grad sind zwei Krankenwagen
rausgefahren zu Clutters.

M�cht' wissen, was da passiert ist.

* Glockenschl�ge *

(TV-Sprecher) Der Sheriff
hat sofort die Kriminalpolizei

von Kansas verst�ndigt.
Von Topeka aus hat Logan Sanford,

Chef des Kansas
B�ro of Investigation,

vier Beamte zur Aufkl�rung
des Falles Clutter abgestellt.

Es handelt sich ...
Ich dachte, es ist Baseball.

(Hickock) Nee, das ist unterbrochen.
Eine f�rchterliche Sache ist das.

Du kannst dir gar nicht vorstellen,

was ich heute
f�r 'nen Kohldampf habe.

(TV-Sprecher) ... sowie
�ber etwaige Verdachtsmomente.

Kommissar Alvin Dewey traf noch
vor seinen Kollegen am Tatort ein.

Als B�rger von Garden City
wurde er mit der Leitung

des Falles beauftragt.

(Duntz) Waren alle vier
mit der gleichen Schnur gefesselt?

(Dewey) Auch alle vier
mit dem gleichen Knoten.

Ein Knoten,
wie ihn jeder Bauer macht.

Irgendwelche Patronenh�lsen gefunden?
Nein.

Das bedeutet,
wir k�nnen darauf wetten,

dass auch
keine Fingerabdr�cke da sind.

(Church) Al, die Aufwartefrau.
Gut, dass Sie gekommen sind.

(Aufwartefrau) Sind sie noch ... ?
Nein, keine Angst,

die Polizei hat sie gleich
ins Leichenhaus gebracht.

Wenn Sie sich jetzt bitte
mit Mr. Church umsehen w�rden,

ob irgendetwas fehlt.
(Aufwartefrau) Sie haben nie jemandem

was zuleide getan. Warum gerade sie?

* Sirene *

(Nye) Al, Sie kannten doch Clutter.

Hatte er 'nen Safe?

Oder immer viel Bargeld im Haus?
Ach, das alte Kansas-M�rchen.

Wenn ein Farmer viel Land hat,
dann hat er auch irgendwo

'nen schwarzen Kasten versteckt
und der ist randvoll mit Geld.

Nein, Herb hat nur mit Schecks
bezahlt, sogar f�rs Haarschneiden.

(Nye) Ich versteh nicht.

Wenn sie sowieso alle
erschie�en wollten, wieso ...

wieso haben sie dann Clutter erst
die Kehle durchgeschnitten?

Warum haben sie ihn vorher
auf den Matratzenkarton gelegt?

Damit er es bequem hat?

Und warum das Kissen
unter dem Kopf des Jungen?

Wir sagen immer "sie",
es k�nnte ja nur einer gewesen sein.

Ein Wahnsinniger.

(Rohleder) Dieses Bild hier wurde
mit normaler Belichtung aufgenommen.

Es zeigt nur,
was das Auge auch sieht.

Dieses Bild wurde
mit Blitzlicht aufgenommen.

(Nye) Da ist ja
noch ein anderes Paar Schuhe.

(Rohleder) Ja.

(Nye) So wissen wir,
dass es wenigstens zwei waren.

(Rohleder) Darauf k�nnen Sie es
nicht sehen. Nur das Blitzlicht macht

die Spuren im Staub sichtbar.
Haben Sie die Aufnahmen

selber entwickelt?
(Rohleder) Ja.

Haben die Reporter das schon
gesehen? - Noch nicht.

Dabei lassen wir's auch.

* Stimmengewirr *

(Reporter) Hallo Al, wann k�nnen
wir denn das Haus besichtigen?

Von mir h�ren Sie
nur Tatsachen, keine Theorien.

Ja, es passierte gegen
2 Uhr morgens. Offensichtlich sind

alle vier mit
der gleichen Waffe get�tet worden.

Einer Schrotflinte, Kaliber 12.

Mister Clutter hat man
die Kehle durchgeschnitten.

(Jensen) Bevor er erschossen wurde?
Wahrscheinlich.

Alle vier waren �brigens mit
der gleichen Nylonschnur gefesselt.

Schnur, wie man sie fast
in jeden Haushaltsladen kaufen kann.

Und ihr Mund war zugeklebt.
Wie waren sie gefesselt?

Welche Art Knoten?
K�nnten wir die Polizeifotos sehen?

(Reporter) Haben Sie die
Mordwaffe gefunden? - Noch nicht.

Irgendwelche Fingerabdr�cke?

Ja schon,
nur leider alle von der Familie.

(Reporter 2) Ich hab
geh�rt, der Freund von Nancy

wird vor allem verd�chtigt, oder?
Haben Sie das?

(Reporter 2) Er war der
Letzte, der sie lebend sah.

Ja, au�er den M�rdern.
Dann waren es also mehr als einer?

(Reporter) Wurden die Frauen
vergewaltigt? - Der Leichenbeschauer

sagt Nein. - (Reporter) Warum
bellte der Hund nicht?

Woher wissen Sie,
dass er nicht gebellt hat?

(Reporter 3) Moment, Mr. Dewey,
k�nnte es eine Familientrag�die sein?

(Reporter 4) Mr. Dewey, wie
viel Geld haben die M�rder gefunden?

(Reporter 5) K�nnte es auch was
anderes als Raubmord gewesen sein?

(Reporter) Warum hat sich
Mister Clutter nicht gewehrt?

Mr. Dewey, einen Augenblick.

Der Scheck war auf eine Summe
von 1107 Dollar ausgestellt.

Clutters erste Pr�mie
auf eine Lebensversicherung

�ber 40.000 Dollar. Bei Unfalltod
das Doppelte: 80.000 Dollar.

Ich meine, das ist doch
ein merkw�rdiger Zufall.

Ein Zufall ist
es schon, aber sonst nichts.

Ich ... wie war doch bitte Ihr Name?

Oh, Bill Jensen, Weekly Magazine.
Ja, wenn Sie nicht als Reporter

hier sind, was interessiert
Sie dann? - Das Tatmotiv.

Was f�r ein Motiv soll das sein?

F�r ein so dummes,
sinnloses Verbrechen.

Eine gewaltt�tige und
unbekannte Macht zerst�rt

eine ganz normale anst�ndige
Familie. Kein Hinweis, keine Logik.

Das jagt uns allen Furcht ein,
macht uns so hilflos.

Der Mord ist
kein Geheimnis, nur das Motiv.

W�ssten Sie eins?

Ich rauche zu viel.

Wie sind Sie ins Haus gekommen?
Schl�ssel, Fenster eingeschlagen?

Durch die Haust�r, wahrscheinlich.

Schlie�en die Leute denn
hier nachts ihre H�user nicht ab?

Doch, heute Nacht sicher.

(Aufwartefrau) Ich wei� nicht,
irgendwas ist hier anders als sonst.

Ich f�hl das doch.
Ich wei� nicht, was es ist, aber ...

Mr. Clutter h�tte nie erlaubt,
dass man in seinem Hause raucht.

(Church) Entschuldigung.

(Aufwartefrau) Ach, wenn ich
nur w�sste, was war das nur?

Aber ja doch, nat�rlich -

das Radio.

Kenyon hat immer die Nachrichten
geh�rt und den Wetterbericht,

bevor er zu Bett ging.
Aber wo ist sein Radio?

(Radiosprecher) Seit der Schreckens-
nacht vor zwei Tagen sieht man

in den Stra�en von Garden City
nach Einbruch der Dunkelheit

nur wenig Menschen. Bis jetzt
wurden keinerlei Spuren entdeckt.

Es gibt keine Anhaltspunkte. Es
war allgemein bekannt, dass Clutter

niemals gr��ere
Summen Bargeld zu Hause aufbewahrte.

In seinem Haus befanden sich
keine wertvollen Schmuckst�cke,

keine Juwelen, nicht einmal
ein Safe, in dem er sie aufbewahrte.

Perry Baby, wenn du
die Bulette da nicht willst ...

Du und dein Schei�informant
aus dem Knast, dieser Floyd Wells.

'N prall gef�llter
Safe in der Wand.

10.000 Dollar - ein Kn�ller, hm?

Na ja, Floyd ist 'ne Niete. Aber
wir zwei haben gespurt - perfecto.

Mensch, das darf doch nicht wahr
sein, 'ne Fahrt �ber 800 Meilen,

das Ding hinterher noch
und die ganze Plackerei

f�r 43 beschissene Dollar.
So was nennst du perfekt?

Und das, vielleicht glaubst
du auch noch an den Schwindel,

von wegen keine Spuren, was?
Perry, du gr�belst zu viel.

Diese Cowboys k�nnen uns
da gar nicht verd�chtigen.

�berleg doch, keine Zeugen.

Einen kenn ich.

* Surren *

Du.

Du bist ein Zeuge.

Heiliger Strohsack,
jetzt hab ich aber wirklich gedacht,

du bist durchgedreht.

Aber du hast recht. Wir sind
die Einzigen, die es gesehen haben.

Und das, sag ich dir,
ist unser Trumpf-Ass.

Wir zwei m�ssen
blo� eisern zusammenhalten.

Dann kriegen die von uns
nie ein Gest�ndnis.

Und wenn sie kein Gest�ndnis haben,
dann k�nnen sie uns gar nichts.

N�chste Station: Mexiko.

Wenn wir erst mal aus den Staaten
drau�en sind ... - Wovon denn?

Mit 43 Dollar, mit
'nem L�cheln, mit 'nem Schei�dreck?

Du bist doch 'nen schlauer Kopf.

Versuch's doch mal
mit L�cheln und du schaffst es.

Wie hei�t
es immer im Werbefernsehen?

"Die Familie die zusammenh�lt,
lebt am l�ngsten auf der Welt."

(Radiosprecher) Die Beamten,

die mit der Untersuchung
des tragischen Vorfalls

beauftragt sind, bitten die
�ffentlichkeit um Mitwirkung,

bei der Aufkl�rung des
Verbrechens. Eine Zeitung in Kansas,

die "Hutchington News",
hat sich ganz besonders

im Mordfall Clutter eingesetzt.
Sie hat f�r jeden Hinweis,

der zur Ergreifung des M�rders oder
der M�rder der Familie Clutter f�hrt,

eine Belohnung
von 1000 Dollar ausgesetzt.

(Nye) Warum fragen Sie
nach der Belohnung?

Ja ja, das stimmt. 1000 Dollar.

Von wo rufen Sie an?

Ja, ja ich h�re.

Wer?

Woher wissen Sie,
dass er ein Ausl�nder war?

Ah, ich verstehe.
Danke f�r den Hinweis.

(Reporter) Wieder ein Tipp?

(Nye) Hat 'nen Ausl�nder laufen
sehen. Kann mir einer sagen,

wie ein Ausl�nder l�uft? - (Reporter)
Wie viele wollten sich bisher

die Belohnung holen? - (Nye) Oh,
ich w�rde sagen, so ziemlich jeder.

Ein geheimnisvoller Unbekannter war
es. Ein neidischer Nachbar war's.

Ein bezahlter Killer war's.
Ich habe den Eindruck, der Einzige,

der es nicht war, ist der Butler.

Was rausgekriegt?

Kein Clutter hatte
Schuhsohlen mit Katzenpfotenmuster.

Diamantmuster auch nicht. Die Ver-
sicherungssumme geht an die Familie.

Und das geh�rt Nancy Clutter.

Ich hab's in einer Schuhspitze
von ihr versteckt gefunden.

Irgendwas muss sie erschreckt haben.
(Nye) Ja und das bringt uns schon

wieder auf Raub als Tatmotiv zur�ck.

Sch�n, dass ein einzelner Mann
sich zu so etwas hinrei�en l�sst

ist ja drin. Aber zwei?

Wer t�tet kaltbl�tig
vier unschuldige Menschen

f�r ein Radio, einen Feldstecher
und armselige 40 Dollar.

(Nye) Heutzutage

picken sie sich auf jeder belebten
Stra�e raus, wen sie wollen.

Hast du schon mal mit
'nem ungedeckten Scheck bezahlt?

Du bist gut, ich k�nnt nicht mal
mit 'nem gedeckten Scheck bezahlen.

* Leises Stimmengewirr *

Take it easy, baby. Ganz l�ssig, hm?

* Klingeln *

Entschuldigen Sie, ich hei�e
Hickock, Ritchie. Und Sie sind ... ?

(Scharf) Scharf, Luke Scharf.
Scharf, na das ist ja

ein verhei�ungsvoller Name.
Werfen Sie mal einen Blick

auf den Herrn,
k�nnen Sie sich vorstellen,

dass so ein D�umling heiratet?
Na ja, ich geb ja zu, er ist kein

Fred Astaire,
aber er ist mein bester Freund.

Und ich bin sein Trauzeuge.

Mein Hochzeitsgeschenk ist, ich wei�
nicht wie Sie das nennen w�rden,

sagen wir, die Aussteuer.

(Scharf) Ein sch�n gedeckter Ton
f�r eine zwanglose Zeremonie,

finden Sie nicht?
Geradezu ideal, Luke.

(Scharf) Wir sind allerdings ein
wenig ungew�hnlich proportioniert.

Ich meine, der Oberk�rper ist sehr
gro�, im Verh�ltnis zu den Beinen.

Oh, das tut mir furchtbar leid.

Mein Freund sch�mt
sich nicht seiner Narben.

Kriegte eine Tapferkeitsmedaille
daf�r in Korea.

Luke, waren Sie schon mal
im Eden Roc in Miami Beach?

Ja, da f�hrt das gl�ckliche
Paar in den Flitterwochen hin.

Zwei Wochen im Voraus
bezahlt, ist von meiner Familie,

'ne �berraschung.

(Scharf) Ein richtiger Gl�ckspilz.
Ja, der hat's auch verdient.

(Scharf) So und mit
dem Anzug zusammen macht's dann

192 Dollar und 70 Cents.

Ich darf das andere einpacken
und an Ihren Wagen bringen?

Nein, nein, nein, wir nehmen
das schon selber mit. Oh nein.

Vier l�cherliche Dollar.

Es tut uns wirklich leid, wir
m�ssen ein anderes Mal wiederkommen.

Ich w�rde Ihnen
ja gerne einen Scheck geben,

aber wir kennen uns ja kaum.
Jedenfalls, Sie waren sehr gef�llig.

(Scharf) Einen Barscheck k�nnte ich
vielleicht ... - Sind Sie sicher?

Ich m�chte aber nicht,
dass Sie Schwierigkeiten bekommen.

Auf welche der Banken
darf ich ausstellen?

Ist doch ganz einerlei.
Sie sind wirklich nett.

Mein F�hrerschein, Personalausweis,
Clubausweis, Autoversicherung,

upps, die ist
'ne Privatnummer. Wie viel war es?

192 Dollar?
Und 70 Cents.

W�rde es Ihnen was ausmachen,
nein, lassen wir das lieber.

Nein, bitte doch.
Ich bin um Kleingeld verlegen,

Sie wissen ja.
Ja, ja.

Einverstanden, wenn ich
ihn etwas h�her ausstelle,

sagen wir 292 Dollar und ...
70 Cents nat�rlich?

Ja, ich nehme an, dass Sie ...
Mister Scharf,

Sie sind ein Schatz.

* Beschwingte Jazzmusik *

Das war 'ne Wolke. Mensch, du
bist wirklich klasse. Wie l�ssig,

kein Krampf, keine Anstrengung,
ein K�nstler bist du, Mensch.

Meinst du? Du, wenn du heiraten
willst, dann brauchst du doch

'nen Ring.
Warum nicht zwei von der Sorte?

Na klar, Perry. Kameras,
Fernsehger�te, Brillantringe,

die sind
am leichtesten zu verh�kern.

* Beschwingte Jazzmusik *

* Man h�rt sie nicht. *

* Beschwingte Jazzmusik *

* Hupen *

* Beschwingte Jazzmusik *

Wei�t du, irgendetwas stimmt
doch nicht mit einem, wenn man tut,

was wir beide getan haben.
Und niemand, aber auch kein Mensch,

kann mit so einem Ding durchkommen.

Jetzt h�r doch
mal auf davon, Junge.

Wenn ich nur nicht das Gef�hl
h�tte, dass wir was vergessen haben,

in dieser Nacht. Ich wei� nicht,
was. Irgendwas, das uns geh�rt.

Sag blo�, du willst zu dem Haus
zur�ck und nachsehen, was es ist.

Weil, dann w�ren wir
nicht nur rettungslos verr�ckt,

das w�re schon Wahnsinn.

* Lautes Poltern *

* Surren *

Na, irgendwas gefunden?

Wer keine Fingerabdr�cke
hinterl�sst, hinterl�sst auch

keine Mordwaffe.
Da k�nnen Sie sicher sein.

* Unheilvolle Musik *

(Duntz) Alles Leute, die in den
letzten 15 Jahren f�r ihn arbeiteten.

Landarbeiter, Gesch�ftsleute,
mit denen er verkehrte.

Aha, sprechen Sie weiter.
Oben?

Nicht raufsehen.
Sehen Sie was?

Ich bin nicht sicher.

Ja dann ...
Sie �bernehmen die B�roseite

und ich nehm mir
die K�chenseite vor.

* Spannungsvolle Musik *

Ich werd verr�ckt:
Wir zwei auf dem Weg nach Mexiko

und das ganze Leben nie mehr in die
Staaten, nie mehr im Leben, Mensch

und ohne Bedauern, sag ich dir.
Du schon.

Du l�sst ja auch niemanden zur�ck.
Aber meine Mutter, mein alter Herr.

Die sind schlie�lich noch hier,
wenn meine Schecks hochgehen.

Das ist wirklich nett,
wie du an deine Familie denkst.

Ja, ich bin schon
ein anh�ngliches Schwein, wei�t du.

Morgen, Bess.

Kaffee, ja.
(Gast) Hey, Alvin. Der Strolch da,

in Clutters Haus,
hat der schon gestanden?

Ja, er kann's
leider nicht gewesen sein.

Ein entsprungener Geisteskranker.
(Gast) Na sch�n, wenn das

der Falsche war, warum schnappt
ihr dann nicht den Richtigen?

Ich hab das Haus voll Weiber,
die trauen sich nicht mal

allein aufs Klo.

* Klingeln *

(Bess) Alte Waschweiber
seid ihr, alle miteinander.

Macht euch noch
gegenseitig die Hosen voll.

(Gast 2) Muss einer sein,
der die Clutters hasst wie die Pest,

mit 'ner Riesenwut im Bauch.
Wenn ihr mich fragt.

(Bess) Wer fragt dich denn?
So 'n Quatsch, die Clutters hat

niemand gehasst, schon gar nicht,
wer sie kannte. Telefon.

So was passiert nun einer anst�ndigen
und gottesf�rchtigen Familie.

Wer darf sich da noch sicher f�hlen?

Hallo?

Von hier? - (Kommissar) Nein,
aus Topeka, es ist eilig.

Ich bin wieder da, Mister Sanford.

(Sanford) Sagen Sie Alvin,
es ist ein Gefangener in Lansing.

Geben Sie mir die
Unterlagen �ber den Mann r�ber, ja?

Er scheint was �ber
die Clutters zu wissen.

In seinem Block sagt er nichts aus,
er hat Angst vor den Mitgefangenen.

Na ja, auf der anderen Leitung
hab ich den Gef�ngnisdirektor.

Vielleicht ist was dran.
Wenn ja, dann komm ich heute Abend

mit dem Tonband nach Garden City.
Nein, Telefon ist zu riskant.

Hallo, na?

Also,
Strafgefangener 14323, Floyd Wells.

* Klicken *

(Wells, Band) Ich lernte
ihn im Zuchthaus kennen.

(Sanford, Band) Hickock? - (Wells) Ja
Sir. Wir sa�en zusammen in der Zelle.

(Sanford) Erz�hlen Sie weiter, Floyd.
(Wells) Wir haben uns eben so

unser Leben erz�hlt. Da hab
ich ihm auch gesagt, dass ich mal

bei 'nem Farmer namens
Clutter gearbeitet hab.

(Sanford) Stimmt das?
Haben Sie da gearbeitet?

(Wells) Ja ja,
ist schon 10 oder 11 Jahre her.

Dick wollte unbedingt wissen,
ob dieser Mr. Clutter reich w�r.

Ich wei� noch, ich habe ihm gesagt,
dass er manchmal 10.000 Dollar

Umsatz die Woche h�tte. Danach hat
Dick dann nie mehr lockergelassen.

Er hat ewig die gleichen Fragen
gestellt. Wollte wissen, wie gro�

die Familie ist, ob Mister
Clutter einen Safe hat und so.

Und genau ausgemalt,
wie er mit seinem Kumpel zusammen

Mr. Clutter ausrauben wollte. Und
dass man alle Zeugen umlegen m�sste.

Ich hab ihm das einfach nicht
geglaubt, hab immer gedacht, dass ...

M�chte wissen, warum er
nicht fr�her ausgepackt hat.

(Sanford) Aus Angst
vor den Mitgefangenen sicher.

Geben Sie den Fahndungsbefehl
raus. An alle und schnell.

und Verbreitung fauler Schecks.
Sie d�rfen nicht erfahren,

dass sie wegen Mord gesucht werden.
(Nye) Ja.

Warum haben sie get�tet?
Wer das w�sste.

(Nye) Warum Kain den Abel?
Ach, was soll's? Sie haben es getan

und daf�r werden sie h�ngen.

Falls sie es gewesen sind. Und
falls wir es ihnen beweisen k�nnen.

Wenn wir die Br�cke
�berqueren, sind wir in Mexiko.

Frei, ohne jede Gefahr und sicher.

Fantastisches Mexiko.

Ey, Hombre.

* Beide lachen. *

* Beklemmende Musik *

(Duntz) Mr. Smith?

Mister Tax Smith?
(Smith) Polypen, h�?

(Duntz) Kriminalpolizei.

(Smith) Hm, was wollen Sie denn?

Ist das hier Ihr Sohn Perry?

(Smith) Ja, Perry, ganz klarer Fall.

Wie der Junge seiner Mutter �hnlich
sieht. Ein bisschen indianisch.

Wollen Sie einen Kaffee?
Wann haben Sie ihn zuletzt gesehen?

(Smith) Ach, ist 'n paar Jahre her.
(Duntz) War das im Gef�ngnis?

(Smith) Wollte mir gerade was zu
essen machen, nehmen Sie auch was?

(Duntz) Er sa� 3,5 Jahre.

Seit sechs Monaten
ist er bedingt entlassen.

(Smith) Dann hab ich ihn f�nf,
sechs Jahre nicht mehr gesehen.

Das �berrascht nicht, der Junge
schleicht rum wie 'n einsamer Wolf,

wie ich. Aber in einem k�nnen Sie
beruhigt sein: �rger wird's mit ihm

keinen mehr geben.
Er hat begriffen, was los ist.

Wie er ausm Gef�ngnis geschrieben
hat, hab ich ihm geantwortet:

"Mein Junge, nimm deine
Strafe l�chelnd, ich hab dich nicht

zum Stehlen erzogen. Du kannst
also nicht erwarten, dass ich heule,

weil's dir hinter Gittern schlecht
geht." Nein, Perry ist nicht bl�d,

er wei� genau,
dass er den K�rzeren zieht.

Er ist f�r den Rest seines Lebens
kuriert. Das Gesetz ist der Boss,

er wei�, was Recht und Unrecht ist.

Meine Kinder kennen
doch die Goldenen Regeln:

"Immer die Wahrheit sagen, wasch
dich jeden Morgen, n�chtern sein,

unabh�ngig bleiben." Ich hab ihm
gezeigt, wie man nach Gold gr�bt,

wie man Fallen stellt,
wie man 'ne eigene H�tte baut,

wie man sein eigener Herr bleibt.

Ja, das ist so 'n Spross
vom alten Stamm, der Junge.

Ich hatte nie �rger mit den Kindern.

Nicht solange
ich und Flo zusammen waren.

Sie wollte ein z�gelloses Leben.
Schnappt sich die Kinder und haut ab,

und hat sie dann gegen mich
beeinflusst. Nur Perry nicht.

Ich wei� nicht,
was in sie gefahren war,

jedenfalls ist sie 'ne
hoffnungslose Trinkerin geworden.

Kurz darauf fing sie mit jungen
M�nnern an, ach, ist ja egal.

Sie hat sich tot getrunken. Sie
ist erstickt an ihrem Erbrochenen.

Da hab ich Perry zu mir genommen
und dann sind wir rumgezogen,

um all das zu vergessen.

Ich habe ihn �berall hin mitgenommen.

* Melancholische Musik *

(Smith) Wie lieb mich
der Junge gehabt hat.

Nachts, wenn es kalt war,

dann kuschelten wir uns zusammen.

Dann hing er an mir, mit seinen
kleinen Kinderarmen. So dicht.

Ich hab ihm Geschichten erz�hlt,
von den gro�en Abenteuern,

die wir noch
erleben w�rden, wir zwei.

Wir w�rden noch reich und gl�cklich.

Versunkene Sch�tze.

Gold ...

in Alaska.

Da oben ist
auch das Bild aufgenommen.

Ich und mein Junge in Alaska.

Mister Smith.
(Smith) Fragen Sie Perry selbst,

ob ich ihm nicht ein guter Vater war.
Immer hab ich alles mit ihm geteilt.

Was ich hatte, das geh�rte ihm auch.
Ach, bitte sagen Sie Perry doch,

wenn ich mal sterbe,
geht meine ganze Versicherung an ihn.

Ja, ja ...

Perry kann nichts
mehr passieren, f�r den ist gesorgt.

Hey, Neuigkeiten: Ich hab
einen kleinen Jungen kennengelernt,

der ist Schuhputzer.
Und der hat einen Vetter in Yucatan,

der ist Fischer, ja und dieser
Fischer, der hat ein Motorboot.

Na und?
Na und, wir hauen ab, nach Yucatan.

Wir verkaufen den Wagen, wir kaufen
eine Ausr�stung zum Tiefseetauchen

und peng - dann fischen
wir den ganzen Cortez-Schatz

im Handumdrehen. 60 Millionen
Dollar in spanischem Gold.

Ist klar, wir m�ssen
den Jungen beteiligen

und nat�rlich auch den Vetter.

Aber das macht nichts.

Yucatan:

Hei�,

trocken,

sauber, keine Menschenmassen,

kein Krach

und dann tun wir
aber genau, was wir wollen.

Was k�nnen wir f�r den Wagen
noch kriegen? - 120 Piepen.

Mehr nicht?

F�r die Rechnungen reicht's.
Hotel, Bar, Speiserechnungen und

mit dem, was noch �ber war,
hab ich uns zwei Bustickets gekauft,

nach Barstow in Kalifornien und von
da aus wird gelatscht, mein Lieber.

Nun staub dir schon endlich diesen
ganzen Klumpatsch ab. Schick es ab,

wirf es weg, verbrenn es. Mach,
was du willst. Aber hau es weg,

sag ich dir, bis heute Abend,
denn morgen fr�h, da hauen wir ab.

Ab in die Staaten.
Dick, jetzt warte, h�r mir mal zu.

Du h�rst mir jetzt zu, mir
reicht's jetzt. Du, deine Pl�ne,

Fischerboote, versunkene Sch�tze,
der ganze Quatsch stinkt mir.

Jetzt gib doch schon auf.
Es gibt keine K�sten voll Gold

und keine versunkenen Sch�tze.
Und selbst wenn es das alles g�be.

Oh Perry,
du kannst nicht mal schwimmen.

Wenn du bei mir
bleiben willst, okay.

Wenn du nicht willst, auch okay.

Aber entscheiden musst du dich.

* Perry seufzt. *

Ich schick unsere Klamotten
zur�ck nach Vegas. - Okay.

Heute Abend hab ich
'ne kleine Senorita bestellt.

Hoffentlich bin ich mit Packen
fertig, bevor du wieder da bist.

Ts, wozu? Seit wann
h�ltst du mich f�r zimperlich?

Meine Ansicht:
Wenn wir erst das Motiv kennen,

finden wir auch die T�ter.
Ja, wenn.

Dieser Bericht wurde
geschrieben sechs Monate bevor ...

vor dem Tod der Clutters.

Er befasst sich mit Mord,
ohne offenkundiges Motiv.

In der Menniger Klinik
in Topeka, hier in Kansas,

hat man vier M�rder
psychiatrisch untersucht.

Alle vier hatten sie
gewisse Dinge gemein.

Alle vier Morde waren vollkommen
sinnlos. Alle f�hlten sich

k�rperlich minderwertig
und sexuell unzul�nglich.

In ihrer Kindheit wurden sie
misshandelt oder ein Elternteil

hatte gefehlt oder sie waren
in fremder Umgebung aufgewachsen.

Alle vier konnten nicht
unterscheiden zwischen

Fantasie und Realit�t.

Sie hassten ihre Opfer nicht,
sie kannten sie nicht einmal.

Sie f�hlten sich nicht schuldig
wegen ihrer Verbrechen und hatten

auch keine materiellen Vorteile.
Und das Wichtigste, finde ich:

Alle hatten der Polizei oder
dem Psychiater gesagt,

dass sie unter
dem Zwang standen, t�ten zu m�ssen,

bevor sie den Mord begingen.
Sie hatten vor sich selbst gewarnt,

aber niemand hat es beachtet.

Dennoch:
Wer hat die Clutters get�tet?

Eines Tages muss mir doch mal jemand
das Motiv einer Zeitung erkl�ren.

Erst schreit ihr:
"Sucht die Banditen."

Solange wir sie nicht finden,
tut ihr alles, damit wir

unsere Stellung verlieren.
Wenn wir sie dann finden,

werft ihr uns vor, brutal zu sein.

Bevor der Fall vor Gericht
verhandelt wird, macht die Zeitung

ihren eigenen Prozess. Wenn wir
dann endlich ein Gest�ndnis haben,

wollt ihr den T�ter
retten und behauptet,

dass er von Anfang an verr�ckt war.

Alles, was Sie sagen,
l�sst nur einen Schluss zu:

Sie haben die M�rder.

Ganz unter uns: Haben Sie sie?

Verd�chtige.

Aber auch wenn wir die schnappen,
was haben wir dann schon?

Wenn die kein Gest�ndnis
ablegen, dann kann es nicht mal

zu einem Prozess kommen. Wir
k�nnen ihnen doch nichts beweisen.

Wenn wir ihnen nicht beweisen
k�nnen, dass sie hier waren,

in diesem Keller. Wenn wir die
M�rder nicht �berf�hren k�nnen,

mit diesem St�ck Seil da,
werden sie nie h�ngen.

* Vertr�umte, spanische Musik *

* Poltern *

* Pl�tschern *

* Vertr�umte, spanische Musik *

* Lautes Spucken *

* Vertr�umte, spanische Musik *

* Melancholische Gitarrenmusik *

(Flo, off) Perry.

* Geheimnisvolle, dramatische Musik *

* Poltern *

* Geheimnisvolle, dramatische Musik *

* Knall *

* Vertr�umte, spanische Musik *

* Man versteht ihn nicht. *

War es gut, Baby?

War ich gut?

Baby, war ich nicht richtig gut?

* Vertr�umte, spanische Musik *

* Quietschen *

Nun sei nicht sauer, so ein
Lastwagen bringt uns nicht weiter.

Was wir brauchen, ist was anderes.

Irgend'ne Figur, mit 'ner dicken
Brieftasche, 'nem schnellen Auto

und 'nem R�cksitz. Ich hau mich
vorne rein. Du sitzt hinter ihm.

Dann sag ich:

"Hey Perry, gib mir mal Feuer."

Das ist dein Zeichen, fest, schnell,
schnapp und ich nehm das Steuer.

Wenn du das so gut verstehst,
setz du dich doch auf den R�cksitz.

Tu du's doch ...

Sei freundlich jetzt.

* Quietschen *

* Lautes Brummen *

Du hast Schwein gehabt, Opa.

* Hupen *

* Quietschen *

Denk dran,
wenn ich sage: "Gib mir mal Feuer."

(Autofahrer) Na macht, Jungs,
wo soll's denn hingehen?

(Beifahrer) Na los, steigt ein.
Nicht mit euch.

* Quietschen *

Sch�nen Dank. Jungs, trotzdem.
Waren das Schr�nke.

So was,
die h�tten ja uns berauben k�nnen.

Na was schon.

(Bell) Ich d�rfte
ja keine Anhalter mitnehmen,

mit dem Firmenwagen, aber ...
Wenn man das alles t�te,

man lebt nur einmal.
Ja, das kann man wohl sagen.

Haben Sie es bequem hinten?
Ich kann euch mitnehmen bis Iowa.

Wo kommt ihr denn her?
Mexiko, nicht viel los da.

Ach, sagen Sie das nicht,
mein Freund.

Ich war in den Flitterwochen da. Ich
hab da sozusagen die Saat ausgelegt

f�r unser erstes Kind.

Ich hab da auch einige Senoritas
ganz sch�n beackert.

Hey, wisst ihr auch,
warum in Acapulco die T�ren

so schlecht aufgehen?
Nein.

Zu viele Zuh�lter dort.

Und jetzt ein R�tsel f�r Sie.
Na, wollen Sie? - Schie� los.

Also, was ist der Unterschied
zwischen dem Weg aufs Klo

und dem Weg zum Friedhof?
Na, lass mal seh'n.

Zwischen dem Weg aufs Klo, meinst du,
und dem Weg auf den Friedhof.

Ich wei� noch nicht.
Geben Sie's auf?

Es gibt gar keinen Unterschied.
Wenn es so weit ist, geht den jeder.

Perry, gib mir doch mal Feuer.

* Lachen *

* Quietschen *

Entschuldigt,
aber 'nen Soldaten darf man nie

im Stich lassen. So ist er noch
Weihnachten bei seiner Familie.

'N Gl�ck, die Unterbrechung.

Ein Wunder ist das,
ein gottverdammtes.

(Nye) Sie haben nicht zuf�llig
ein Transistorradio gesehen,

Mister Hickock? Etwa so gro�?

Ein Zenit.

(Hickock) Was treibt ihn nur
dazu, die Leute zu bestehlen?

Ein gro�artiger Sportler,
beim Basketball, beim Baseball,

beim Fu�ball, �berall
spielt er in der ersten Mannschaft.

Er spielte immer nur, um zu
gewinnen. Hart, aber immer fair.

Wie er ging,
ohne was zu sagen, da wusste ich,

dass er in der Klemme
steckte. Sagen Sie, Mister Nye,

wenn er die Entlassungsbedingungen
verletzt hat, muss er deswegen

zur�ck ins Gef�ngnis?

* Klicken *

(Nye) Gehen Sie h�ufig
jagen, Mister Hickock?

(Hickock) Ach, Sie meinen wegen
der Flinte. Die ist seine, Dick.

Wie mein Junge
aus dem Gef�ngnis gekommen ist,

da haben die Nachbarn gesagt,
er w�re schlecht. Ich wei� nicht,

woher wissen die denn das?
Wie will �berhaupt jemand wissen,

was so vorgeht,
in einem anderen Menschen?

Ich mach nicht mehr lange mit,
ich bin ein toter Mann, Mister Nye.

Ich habe Krebs, unheilbar.
Und Dick wei� das auch.

Und bevor er weggefahren ist,
ist er zu mir gekommen

und hat gesagt:
"Pa, ich werde nie mehr etwas tun,

was dir Kummer machen k�nnte."
Es war ihm bestimmt ernst damit.

Wenn mein Junge mit seinen Kindern
gespielt hat, h�tten Sie mal

dabei sein m�ssen, aber ehrlich:
Ich finde, immer wenn ein Mensch

seine Familie so liebt,
wie mein Junge es doch tut, dann

ist er irgendwo doch ein guter
Mensch. Ja, ich hoffe Mister Nye,

dass Sie ihn bald finden, zu seinem
eigenen Besten. Bevor es zu sp�t ist.

* Rauschen *

* Rauschen des Windes *

Wei�t du auch, was wir sind?

Wir sind der lebende Beweis,
dass sich Verbrechen lohnt.

Mensch!

Tja ...

'nen Schatz im Kuhstall.

Schluss mit der Pleite, Perry.
Mensch, fr�hliche Weihnachten.

Los, hau dich rein,
auf geht's nach Kansas City.

Ich denk, dass du spinnst.

Aber ich organisiere
da Moneten f�r uns.

Ja, du hast Humor - mit geklautem
Wagen und geplatzten Schecks.

Ja, ja, dann fahr ich allein.
Du bleibst hier, kapiert?

Aber ich komm doch wieder.
Wir bleiben sch�n beieinander.

Jetzt fahren wir erst
nach Vegas, schnappen unser Zeug.

Alles, was ich von Mexiko
weggeschickt habe und dann,

dann brausen wir zum n�chsten
Hafen und hauen mit dem erstbesten

Tanker ab, der dieses Land verl�sst
und diesmal bleiben wir drau�en.

Das will ich aber gar nicht.
Oh doch.

Und wenn ich
nicht mitmache? Was dann?

Na dann.

Dann Liebling, werd ich dich
wohl umbringen m�ssen.

Ja, ja,

aber vorher,

vorher bringen wir noch einen Haufen
fauler Schecks unter die Leute.

* Geheimnisvolle Musik *

Nur noch ein einziger Scheck, du.

In einer Stunde k�nnen
wir hier wieder raus sein.

Das ist ein Kn�ller.
Mach dir mal keinen Kummer.

(Nye) Al, unsere Freunde sind hier.
Woher wei�t du es?

(Nye) In Iowa stahlen
sie einen Wagen,

mit einem ungedeckten Scheck
zwei neue Reifen gekauft. - Wo?

(Nye) Na hier, der Verk�ufer hat
sich die Wagennummer aufgeschrieben.

Die Hickock-Farm, wird die bewacht?
Wenn die da hingehen,

dann werden sie geschnappt.

* Spannungsvolle Musik *

(Polizist) Ein Wagen mit
dieser Nummer ist gestohlen.

(W�rter) Okay.

* Spannungsvolle Musik *

(Nye) Ich fahr
jetzt zur Hickock-Farm.

* Spannungsvolle Musik *

* Klingeln *

Ja?

Sind sie entwischt?
Ja.

Wenn es nicht
wegen seiner Familie ist,

warum sind die beiden
dann nach Kansas zur�ckgekommen?

Vielleicht legen sie es
drauf an, dass man sie schnappt.

Dann werden sie sich
noch mehr anstrengen m�ssen.

* Klappern *

* Beschwingte Musik *

Hey, willst du die
vielleicht mitnehmen?

Sieh dir doch den Opa an,
der ist doch ganz klapprig.

Wenn der stirbt, dann
haben wir die Polente auf dem Hals,

wegen der Fragerei. Denk doch.

Ich denke,
du bist ein Schei�kerl.

* Beschwingte Musik *

(Kind) Wir sind Ihnen
wirklich sehr dankbar.

Steigt ein,
wo soll's denn hingehen?

(Kind) Nach Kalifornien. Mein Opa
hat 'ne Schwester in Needles,

bei der will er wohnen. Hast
du geh�rt, Johnny? H�r mich doch.

Wie ist's mit Geld?

Hast du was?
Nein, Sir.

Nicht mal einen Dollar f�r Sprit?

* Klappern *

Nur die.

Da kriegt man drei Cents
Flaschengeld, Mister. - Na und?

Sir, wenn sie mit dem Wagen
'ne Weile ganz langsam fahren,

wie im Schritt, dann sammeln wir
uns dabei eine Riesenstange Geld.

Davon haben wir auf der Tour unser
Essen bezahlt. Vom Flaschenpfand.

Chef,

steig ein.

Wir haben ihn wirklich gefunden.

Den gesunkenen Schatz
des Kapit�n Cortez.

Drei Cents die Flasche.

* Beschwingte Musik *

* Klirren *

* Beschwingte Musik *

Hey!

'Ne Goldgrube!

Her damit!
Der Schatz der Sierra Madre.

* Beschwingte Musik *

* Dick, Perry und das Kind singen
gemeinsam etwas Unverst�ndliches. *

(Kind) Hey Mister, 12 Dollar
und 60 Cents. Halbe-halbe, okay?

Klar, her damit, du bist ein Genie.
Gl�ckliches neues Jahr.

Gleichfalls.
Werd sch�n gesund, Opa.

* Beschwingte Musik *

* Quietschen *

* Beschwingte Musik *

So viele Puppen wie hier
hab ich noch nie auf einmal gesehen.

Sind alle geschieden, mit 'ner s��en
Abfindung. - Ja bestimmt, fahr.

* Unheilvoller Klangteppich *

Sag mal Chef,
hast du Gl�ck beim W�rfeln?

Zweier, Dreier und Zw�lfen.
Mister W�rfelauge pers�nlich.

Wenn wir diese f�nf
Lappen einsetzen, du,

und wir haben nur
ein bisschen Gl�ck,

und stell dir vor, wir gewinnen
nur f�nf Mal hintereinander,

dann k�men wir
schon auf 5000 Dollar.

Wie w�r's Kleiner? Ich glaub,
heute Abend hab ich Gl�ck.

* Hupen *

* Rattern *

* Scheppern *

* Knarzen *

(Polizist) Da ist Besuch f�r Sie.

* Quietschen *

Morgen. Hallo, wie geht's?
(Nye) Wir �bernehmen jeder einen.

�bernehmen Sie Smith, dann
nehme ich Hickock. - Einverstanden.

(Polizist) Hallo?
Hey Kumpel,

sei nett und
ruf deinen gro�en, gelben Vogel.

* Leises Rattern *

* Er lacht kurz. *

* Rattern und Klicken *

(Nye) Tag die Herren.

(Polizist) Smith. Hickock.
Tag.

* Leises Rattern *

Kom�diant.
Ja.

* Rattern *

(Nye) Roy.

Wissen die schon, weswegen?
(Polizist) Hm?

Warum sie verhaftet wurden?
Wegen Autodiebstahl.

Lieutenant?

(Nye) Sie wissen, warum wir
hier sind, Mr. Hickock?

Sir, nennen Sie mich doch Dick.
(Church) Ja gern, wenn Sie wollen.

Also h�ren Sie, Dick.
Sie waren sich doch klar

�ber Ihre Entlassungsbedingungen?
Ja, ja, was soll's?

Ich geb's ja zu, Auflagen
nicht gehalten und dann auch noch

eine Latte fauler Schecks
an den Mann gebracht.

Oje, das Auto ist gestohlen. Jetzt
hab ich schon alles gebeichtet.

Okay, darf ich rauchen?
(Nye) Sicher, nat�rlich.

Eigentlich bin ich ganz froh,
dass jetzt alles vorbei ist.

Ich nehm auch hin, was jetzt kommt.

Ich brumm meine Zeit ab,
in Ordnung, aber dann nie wieder.

* Klingeln *

(Duntz) Ihre Entlassungsbedingungen
verbieten Ihnen den Aufenthalt

in Kansas.
Ich hab mir die Augen ausgeweint.

Da war irgendwas Wichtiges, sonst
w�ren Sie doch nicht zur�ckgekommen.

Ich wollte
zu meiner Schwester in Fort Scott.

Die hatte mein Geld aufbewahrt, das
wollte ich holen. - Und haben Sie's?

Sie ist weggezogen.
(Duntz) Wohin?

Keine Ahnung. - Wie weit ist
es von Kansas City nach Fort Scott?

Wei� ich nicht.

Wie lange haben Sie
denn gebraucht, um dahinzukommen?

Eine Stunde, zwei, drei, vier?
Wei� ich nicht mehr.

Und was f�r ein Tag war das?

Samstag,
ja, jetzt erinnere ich mich.

Nachmittags um vier ungef�hr
sind wir nach Fort Scott gekommen

und sind dann auch gleich zur
Post gewandert. - (Church) Wieso?

Wieso? Um rauszukriegen, wo
Perrys Schwester wohnt. - Oh.

Der Beamte sagte, sie ist
weggezogen. Adresse hat sie nicht

hinterlassen, Geld auch nicht.
Das war ein schwerer Schlag?

Ein K.o.-Schlag war das. Okay?

(Church) Ja sicher.
(Nye) Was habt ihr dann gemacht?

Dann sind wir wieder
nach Kansas City. Auf Brautschau.

(Nye) Gl�ck gehabt?

Nicht so viel.

Zwei Nutten aufgegabelt, das war's.
(Nye) Die hie�en?

Die hie�en?
Hab sie nicht gefragt.

Sie verbringen die Nacht mit
zwei Frauen und kennen nicht mal

die Namen?
Waren doch blo� Nutten.

Wo seid ihr hin?

Solchen Mist behalte ich nie.
Fragen Sie doch Dick.

(Duntz) Wie haben die M�dchen
ausgesehen? Na, beschreiben.

Blond, gro�, klein?

Hatten sie Narben?

Muttermale?

Kennzeichen?

Wollen Sie
die dreckigen Einzelheiten h�ren?

(Duntz) Ja, irgendwas.

Regt Sie das denn so an?

Wie eine Schlange
hat die sich geaalt.

(Church) Ich nehme an, Sie wissen,
warum wir wirklich hier sind.

Sie k�nnen ahnen, dass
wir den weiten Weg nach Las Vegas

nicht gemacht haben, um ein paar
kleine Scheckbetr�ger zu vernehmen.

(Nye) Stimmt's, Dick? - Was
ist los, ich hab nicht zugeh�rt?

(Nye) H�ren Sie jetzt zu?
Haben Sie schon mal was

vom Mordfall Clutter geh�rt?
Jetzt h�r auf, ich lass mir doch

keinen Mord anh�ngen, von niemand.
(Nye) Nun beruhigen Sie sich.

(Church) Die Frage war,
ob Sie davon geh�rt haben.

Bitte, ich hab
von dem Mordfall geh�rt, ja.

(Nye) Sie haben drei Fehler gemacht.
Nummer Eins: Es gibt einen Zeugen.

Einen lebenden Zeugen
und der wird vor Gericht aussagen.

Quatsch, den kann's gar nicht geben.

Ich lass mir doch
keinen Mord anh�ngen.

(Nye) Am 14. November fuhren
sie beide nach Fort Scott. - Ja.

Da gingen Sie aufs Postamt?
Ja.

Wegen der Adresse von
Perrys Schwester? - Ja, genau.

Perry Smith hatte nie
eine Schwester in Fort Scott.

Hat er nie gehabt.
Und Samstagnachmittag ist das Postamt

von Fort Scott immer geschlossen.

Das ...

war ihr zweiter Fehler.

Perry scheint sich �ber
diese Nacht im Unklaren zu sein.

Ich denke, es ist an der Zeit,
dass wir ihn ins Bild setzen.

(Duntz) Bin ganz Ihrer
Ansicht. Sieh mich an.

Samstagnacht, den 14. November,
wart ihr in Holcomb in Kansas

und habt
die Familie Clutter ermordet.

Niemals.

Noch nie hab ich ...
Noch nie was?

Noch nie jemanden
gekannt mit dem Namen Clutter.

Es gibt einen lebenden Zeugen.

Na, Perry?

Haben Sie ein Aspirin?

Meins haben sie mir weggenommen.
(Duntz) Ist Ihnen nicht gut?

Nur die Beine, Sir.

Ach �brigens: Wissen Sie, was morgen
ist? Nancy Clutters Geburtstag.

17 Jahre w�re sie geworden.

* Klingeln *

Die Herren sitzen aber
ganz sch�n in der Klemme.

Wenn ihr
stichhaltige Beweise h�ttet,

zum Beispiel einen
Augenzeugen, Fingerabdr�cke ...

So wahr mir Gott helfe. Auf
ewig will ich in der H�lle schmoren,

wenn ich jemanden get�tet hab.
(Church) Vorsicht Junge.

Haben Sie ein Aspirin?
(Nye) Ja, hier.

Kommt ihr weiter?

Schon drei Stunden und
alles, was wir rauskriegen,

ist: "Nein, kann mich nicht
erinnern, frag doch Dick!"

Mit einem halben Hundert L�gen
haben wir diesen sturen Hammel

schon erwischt,
aber er gibt nichts zu.

(Nye) Ich habe den Eindruck,
unser Freund ist bald so weit.

Ich hoffe, Sie haben recht.

(Church) Warum lasst ihr Typen
euch eigentlich alle t�towieren?

Sagten Sie "Typen"?

Was f�r Typen?

(Church) Zuchth�usler,
ihr seid alle t�towiert.

Dieser Tiger da, was bezweckt der?

Vielleicht,
dass Sie sich stark f�hlen?

Diese Polizeimarke, was bezweckt
die? Dass Sie sich ehrlich f�hlen?

Jeder hat irgend'ne T�towierung.
Nur ihr Typen nennt das "Club".

Kegeln, Bridge, Pfadfinder.
Schei�e. Oben sein, unten sein.

Das ist geheim, das ist
verboten. Rasen nicht betreten.

Nicht in den Wagen spucken. Feine,
respektable Clubs f�r Schei�er.

Pokerclubs,
Golfclubs, Tennisclubs,

Clubs zum Spielen,
Clubs f�rs Trinken.

Club der feinen Taschen, da hat er
bestimmt einen Gummikn�ppel drin.

Na, was haben Sie vor, Papi?
Die Wahrheit rauspr�geln?

(Nye) Hm-hm, so was in der Richtung.

Ich sagte,
ihr habt drei Fehler gemacht.

Erstens gibt es
einen lebenden Zeugen.

Zweitens ist ihr Alibi keineswegs
stichfest. - Und drittens?

Immer abwarten.

Fu�spuren.

Sie stammen von der Stelle,
an der Mr. Clutter ermordet wurde.

Von diesen Schuhen
hier sind die Abdr�cke.

Ihr Schuh.

Dieser Fu�abdruck, der wurde
im Blut von Mr. Clutter gemacht.

Perrys Schuh. Dieselbe Katzenpfote,
dieselbe Gr��e, dasselbe Blut.

(Church) Na komm, Dick,
nun sag die Wahrheit, mein Junge.

Ihr k�nnt mich nicht
wegen Mord vor Gericht stellen.

Ich hab n�mlich nicht abgedr�ckt.

Ich hab �berhaupt nichts mitge-
kriegt, wie das alles passiert ist.

Es war Perry.

Er hat's getan.

Ich konnte ihn nicht aufhalten.

Er hat sie umgelegt.

* Lautes Dr�hnen und Knattern *

* Spannungsvolle Musik *

Haben Sie die beiden verhaftet?

Wenn sie die f�nf Minuten
fr�her erwischt h�tten,

bevor sie ihr Paket abgeholt hatten.
(Polizist) Gl�ckssache so was, Sir.

Nicht unbedingt.

* Knall *

(Duntz) Hickock schw�rt, dass er
versucht hat, Sie davon abzuhalten.

Er hatte Angst,
Sie w�rden ihn auch erschie�en.

Er sagt,
Sie waren es. Und zwar allein.

Klar,

und jetzt wollen Sie
von mir h�ren, dass er es war.

(Duntz) Er ist kein Killer
und das wei� er auch.

Deswegen brauchte er
Sie und hat Sie ausgesucht.

Ihnen war's schon egal,
es war ja nicht Ihr erster Mord.

In Vegas,

da haben Sie doch einen Mann
mit 'ner Fahrradkette erschlagen.

Bravo, wirklich tapfer,
richtiger Prachtjunge.

Oh, ich hab's gewusst,
dass er umf�llt.

Wenn Sie uns schnappen, dann f�ngt
er gleich von meinem toten Mann

in Vegas an.

Ich habe noch
nie einen umgebracht.

Nicht vor dieser Nacht.

In dieser Nacht ...

* Unheilvoller Klangteppich *

Ich denke ...

Nein, nein, ich will mich
genau erinnern, wie es war.

Als wir ankamen,
war es ungef�hr ... Mitternacht.

Hier ist es.

Hier ist es.
Komm, lass uns hier abhauen.

Gleich, bevor es zu sp�t ist.

* Rauschen des Windes *

Wenn du es unbedingt tun willst,
dann tu es allein.

* Unheilvoller Klangteppich *

Denkst du vielleicht, ich h�tte
allein keine Courage dazu?

Okay, dann werde ich dir
zeigen, wie man so was macht.

Wie hast du denn
diesen Kerl in Vegas erledigt?

Totgeliebt vielleicht?

'N tapferer Veteran
aus Korea ist das. Zum Kotzen.

* Unheilvoller Klangteppich *

(Off) Warum hab ich
mich darauf eingelassen?

Als es damals anfing,

wer wei� schon,
wann �berhaupt irgendwas anf�ngt?

Als Dick
mir zum ersten Mal davon erz�hlte,

schien mir sein Plan
ein reines Fantasiegebilde.

Aber je n�her die Ausf�hrung
herankam, umso wirklicher wurde er.

Als ob diese ganze verr�ckte
Geschichte ihr eigenes Leben h�tte.

Als ob nichts sie aufhalten
k�nnte. Als ob ich eine Geschichte

lesen w�rde und wusste schon,
wie sie weitergeht.

Und wie sie ausgeht am Ende.

* Unheilvoller Klangteppich *

* Rauschen des Windes *

* Klicken *

* Leises Quietschen *

(On) Vorsicht.

Wenn wir den Safe finden,
wei�t du, wie man den aufmacht?

Ich kenn aber jemanden, der es wei�.

(Clutter) Darling,
bist du es, Darling? Wer ist da?

Kommen Sie mit! Na los! Kommen
Sie! Komm schon Onkel, nun mach!

Gehen Sie ins B�ro!

Also Sir,
wo haben wir denn den Safe?

(Clutter) Welcher Safe?
Ich habe keinen Safe.

L�g mich nicht an,
bl�der Mistbauer.

Ich wei� doch,
dass hier ein Safe ist.

Ich bin sicher, hier in diesem B�ro.

Tut mir leid,
aber hier ist kein Safe.

Hier ist auch nie einer gewesen.

Noch 'n Telefon?

Eins in der K�che.
So, lieber Herr.

Schlie�en Sie
den Schrank hier auf, bitte.

(Clutter) Der ist
nicht abgeschlossen.

Okay, also wo ist er?

* Leises Brummen *

Na los, Mann, beweg dich schon!

Mir reicht's bald, wo ist das Geld?

31 lumpige Dollar,
das darf doch nicht wahr sein.

Ein reicher Mann wie Sie, Sie
m�ssen doch mehr Geld haben, was?

(Clutter) Nicht in bar.
Ich schreibe Ihnen einen Scheck aus.

Einen Scheck?
F�r was f�r Idioten h�ltst du uns?

Hey, h�r doch auf,
da oben ist jemand aufgewacht.

Meine Familie. Es ist niemand oben,
au�er ... nur meine Frau,

mein Sohn und die Tochter. - Ach,
Ihre Frau, hat die vielleicht Geld?

Bitte, sie f�hlt sich nicht wohl.

Klar, na klar, Papi, nach oben.
(Clutter) Meine Brille,

ich kann nichts sehen
ohne meine Brille.

Rauf jetzt, nun mach schon.

(Clutter) Warum tut
ihr das blo�, Jungs?

Ich habe euch doch nichts getan.
Ich hab euch doch noch nie gesehen.

Halt die Klappe, Sie reden
erst, wenn ich es befehle.

Nicht erschrecken, Darling,
und hab keine Angst.

Diese M�nner wollen nur etwas Geld.

(Clutters Frau) Woher ...?
(Clutter) Sie glauben, wir h�tten

Geld in einem Safe ...
Hab ich Ihnen nicht schon gesagt,

Sie sollen die Klappe halten?

(Clutters Frau) Er sagt doch
die Wahrheit, wir haben keinen Safe.

Ich wei�, ihr habt einen
Safe und f�r Sie ist es besser,

wenn das V�terchen ihn findet.

Dick,
Floyd Wells hat dich angelogen.

Die haben keinen Safe hier.

Fessle sie.

Okay Lady, ins Badezimmer.

(Clutters Frau) Bitte
tun Sie keinem etwas an.

(Clutter) Sie wollen ja
niemanden wehtun, mein Schatz.

Ich hab doch recht?

Die Herren m�chten nur Geld,
dann gehen Sie ja wieder?

(Clutters Frau) Bitte
tun Sie den Kindern nichts.

(Nancy) Du liebe G�te, was ist
denn da passiert? Ist das ein Jux?

Eine Bewegung,
ein einziger Schrei

und wir schneiden
ihnen die Gurgel durch.

So, die
beiden M�nner in den Keller runter.

* Poltern *

Dick, hier rein.

Du, da dr�ben.

* Clutter �chzt leise. *

Was ist das? 'Ne Schatztruhe?

(Kenyon) F�r meine Schwester.

F�r meine Schwester,
wenn sie mal heiratet.

Ja ...

(Kenyon) Nein,
nicht, sie ist zu jung.

Sie sind niemals zu jung.

Hey, Paps?

* Klappern *

Bete lieber daf�r,
dass ich den Safe finde.

Psst.

(Clutter) Kenyon ...

(Kenyon) Dad ...

* Klopfen *

* Er klopft laut die Wand ab. *

Ihnen ist kalt?
(Clutter) Ja.

* Poltern *

* Clutter �chzt leise. *

* Clutter �chzt. *

(Clutter) Wenn ihr doch nur Geld
wollt, warum denn das?

Wenn ihr was mit meiner Frau
macht, dann wei� ich nicht, was ...

* Poltern *

(Nancy) Meine Mutter,
tun Sie ihr bitte nichts.

Bitte.

* Leiser Knall *

(Clutters Frau) Dieser andere Mann,
ich habe Angst, der tut jemandem was.

Bitte, er kann Geld haben,
Geld alles. Aber bitte, bitte,

sorgen Sie daf�r, dass er
meiner kleinen Tochter nichts antut.

(Nancy) Nein, nein, bitte
nicht, bitte lassen Sie mich.

Hey, noch nie 'nen Mann gehabt?
(Nancy) Nicht, nein, nein.

Was ist denn
mit dir los, bist du verr�ckt?

Hast du den Safe jetzt gefunden?
Sp�ter.

Jetzt werde ich erst
die Kleine vernaschen, klar? - Nein.

Was geht denn dich das an? Du
kannst sie ja hinterher vernaschen.

Nein.

Okay, S��er.

Du holst das Radio von dem Jungen

und dann gehst
du runter in den Keller.

Zum Kotzen finde ich diese Typen,
die sich nicht beherrschen k�nnen.

Gehst du noch zur Schule?

(Nancy) Auf die Universit�t.
N�chstes Jahr fang ich an,

ich will Musik studieren.
Ich spiele Gitarre.

Ich zeichne auch ein bisschen.

Aber ich ...

bei mir hat es nur bis
zur dritten Klasse gereicht.

Du reitest gern, was?

(Nancy) Ja.

Meine Mutter ...
die konnte reiten wie keine zweite.

Beim Rodeo ...

Mein Vater ...

* Klirren *

* Er keucht. *

Ist was los?
Oder spielst du verr�ckt?

Was? Wir sind verr�ckt.
Wir sind doch l�cherlich.

Du tappst die W�nde ab, nach
einem Safe, der gar nicht da ist.

Tapp, tapp, tapp,
wie ein wildgewordener Buntspecht.

Und ich,

auf dem Boden kriech ich rum

und meine Beine brennen wie Feuer.

Und das alles, um einem Kind
seinen Silberdollar zu stehlen.

L�cherlich.

Bl�de.

Was ist denn blo� mit dir passiert?
Du hast doch nichts gegen mich,

wir halten doch zusammen gegen die.

Ist 'ne Sache zwischen uns.

Die haben �berhaupt
nichts damit zu tun.

* Glockenschlag *

(Smith) Mein Junge,
sieh mich ganz genau an:

Ich bin das Letzte,
was du in deinem Leben siehst.

* Unheilvolle, dramatische Musik *

* Clutter schreit. *

* Lauter Knall *

* Unheilvolle, dramatische Musik *

* Lauter Knall *

* Unheilvolle, dramatische Musik *

* Lauter Knall *

(Nancy) Nein,
nein, bitte nicht, bitte!

* Lauter Knall *

* Bellen und Winseln *

Ich kann nicht verstehen ...

ich meine, was passiert ist.

Und auch warum. Es hatte mit
den Clutters gar nichts zu tun.

Sie haben mir
nie was getan, sie waren eben da,

es h�tten auch andere sein k�nnen.

Ich fand, dass Mister Clutter
sogar ein sehr netter Mann war.

Ich fand das noch
bis zu dem Augenblick,

als ich ihm die Kehle durchschnitt.

* Quietschen *

* Lautes Dr�hnen eines Motors *

* Unheilvoller Klangteppich *

* Glockenschl�ge *

(Staatsanwalt) Mitleid f�r diese,

die T�ter.

Welch ein Gl�ck - ich meine, f�r
die ehrenwerten Herren Verteidiger,

dass sie nicht auch bei
den Clutters waren, an diesem Abend,

als die M�rder dahinkamen. Welch
seltener Gl�cksfall, meine Herren,

dass Sie nicht grade da waren,
um Gnade und Mitleid f�r die Familie

zu erbitten. Denn in diesem Fall
h�tte man Ihre blutigen Leichen

auch gefunden. Und wenn Sie, die
Geschworenen, Gnade walten lassen,

dann k�nnen diese M�rder schon nach
7 Jahren bedingt entlassen werden.

Das, meine Herren, ist das Gesetz.

Sie wissen,

vier Ihrer Nachbarn

wurden hingeschlachtet,
wie Schweine, wehrlos.

Von denen da.

Sie haben nicht pl�tzlich zuge-
schlagen, im Rausch oder im Affekt,

sondern wegen Geld.

Die Tat war auch
nicht etwa ein Racheakt,

sondern geplanter Mord,
aus Gewinnsucht.

Und f�r welchen Preis
wurden diese Leben geopfert?

40 Dollar.

10 Dollar ein Leben.

Und daf�r sind sie
400 Meilen weit hergefahren.

Ihre Waffen hatten die M�rder
mitgebracht. Diese Schrotflinte,

diesen Dolch.

Das ist das Seil, mit dem die
beiden ihre Opfer gefesselt haben.

Dieses Blut haben sie vergossen.

Herb Clutters.

Sie, die kein Mitleid
hatten, appellieren an das Ihre.

Sie, die keine Barmherzigkeit
kannten, bitten jetzt um Ihre Gnade.

Sie, die nicht eine Tr�ne weinten,
jetzt bitten sie um Ihre Tr�nen.

Aber wer immer Tr�nen vergie�en kann,
der weine sie nicht wegen diesen da.

Der weine um ihre Opfer.

Nach der Art, in der heute hier
schon mehrfach die heilige Schrift

zitiert wurde,
k�nnte man denken, dass Gottes Wort

nur geschrieben worden w�re,
um M�rder zu besch�tzen.

Aber dieses,
das hat man Ihnen nicht vorgelesen:

Exodus 20,

Vers

13:

"Du sollst nicht t�ten."

Oder das:

Genesis 9,

Vers 6.

Wir lesen dort:
"Wer Menschenblut vergie�t,

dessen Blut soll auch
durch Menschenhand vergossen werden."

* Knall *

* Pfeifen eines Zuges *

(Off) Vier Stunden
hatte es gedauert,

die Geschworenen auszuw�hlen.

Drei Tage hatte der Staatsanwalt
gebraucht, die Anklage zu begr�nden.

1,5 Stunden hatte die Verteidigung
in Anspruch genommen.

Und die Geschworenen brauchten
40 Minuten, um das Urteil zu f�llen.

(Reporter) Sie m�ssen
unzurechnungsf�hig gewesen sei.

(Mann) Nein. Dumm vielleicht,
aber v�llig zurechnungsf�hig.

(Off) Wie ist es nur m�glich,
dass ein geistig vollkommen

gesunder Mensch eine vollkommen
unsinnige Tat begeht?

* Laute Sirene *

* Quietschen *

(Durchsage) An alle
Stationen, an alle Stationen:

Lieutenant Lammer,
Lieutenant Breckham, bitte sofort

in die Aufnahme kommen. An alle
Stationen: Lieutenant White,

Lieutenant C. White,
bitte die Aufnahme anrufen.

* Scheppern *

(Reporter) Wie geht's jetzt weiter?
Die warten aufs Sterben.

(Reporter) Wissen Sie,
wie viele andere

in anderen Zuchth�usern
darauf warten? - 200 ungef�hr.

* Gleichm��ige,
marschierende Schritte *

(Off) Perry und Dick
begannen ihr Warten

im sogenannten "S und I Geb�ude" -
Sicherheit und Isolation.

Im zweiten Stock sind
die Zellen der Todeskandidaten.

* Scheppern *

(Off) Durch das Fenster
k�nnen sie den Baseballplatz sehen.

Jenseits des Platzes, hinter
der Mauer, ist ein altes Lagerhaus

mit einem Blechdach.

(Reporter) Hat dieses
Lagerhaus einen Namen?

In diesem Gef�ngnis
nennen sie es "die Ecke".

Wenn einer geh�ngt wird,
dann sagen die Gefangenen,

er ist in die Ecke gegangen.

Perry und Dick haben
eine Verabredung in der Ecke.

Freitag den 13. Mai,
eine Minute nach Mitternacht.

* Unheilvoller Klangteppich *

(Off) Ein Gerichtsmedizinisches
Gutachten kommt zu dem Ergebnis,

dass keiner von
ihnen allein gemordet h�tte.

Aber beide zusammen bildeten
sie eine andere, eine dritte Person,

und die hat es getan.

* Unheilvoller Klangteppich *

Hey Andy,

steht was in deinen B�chern
dar�ber, was mit einem passiert,

wenn man durch die Klappe f�llt?

(Andy) Na klar,
du brichst dir das Genick.

Und dann geht's ab in die Hose.

* Dick lacht. *

Das ist schon schlimm mit dir, Andy.

Du hast auch gar keine
Ehrfurcht vor dem Menschenleben.

Nicht einmal vor deinem eigenen.

* Pl�tschern der Sp�lung *

* Bedr�ckende Musik *

(Off) Jener verh�ngnisvolle Tag,
Freitag der 13. Mai, kam ...

und ging.

Aber niemand war
in die Ecke gegangen.

Perry und Dick hatten
Berufung eingelegt - Routine.

Ein Aufschub der Hinrichtung
wurde bewilligt - Routine.

Bei Kapitalverbrechen l�uft
das Revisionsverfahren gew�hnlich

ein Jahr oder l�nger - Routine.

Der Tagesablauf im Todesblock
hat seine eigene Routine.

Duschen immer nur einzeln,
einmal w�chentlich.

Rasieren zweimal w�chentlich.

Der W�rter verschlie�t
den Rasierapparat,

nichts geht �ber die Sicherheit.

Kein Radio,
kein Kino, kein Fernsehen,

keine Karten,
keine Spiele, kein Sport,

keine Spiegel,
keine Flaschen, keine Gl�ser,

keine Messer, keine Gabel.
Kein Selbstmord ist erlaubt.

Sie konnten essen, schlafen,
schreiben, lesen, denken, tr�umen.

Sie konnten beten,
wenn ihnen danach zumute war.

Aber meistens warteten sie nur.

Sie meinen den von nebenan, Andy,
der wartet schon seit zwei Jahren,

die Reporter nennen ihn immer den
nettesten Burschen in ganz Kansas.

Na ja, eines Nachts
hat er seine Schwester erschossen,

dann hat er sechs Mal
auf seine alte Dame abgedr�ckt

und danach auf den Vater 17 Mal.

Andy hat 'nen Knall,
aber ich mag ihn gern.

Hey Andy,
sag Mister Jensen Guten Tag.

Er ist der Mann, der meine Lebens-
geschichte schreibt. - (Andy) Wozu?

Ich hab Ihnen ja gesagt,
dass er spinnt. Ronnie,

Jim, begr��t Mister Jensen.

Sieben Ausl�nder haben
die umgelegt, ohne sie zu kennen.

Ronnie sagt,
f�r die war es besser, tot zu sein.

Was ist denn mit Perry?
Vertragt ihr euch nicht?

Mit dem kann
�berhaupt niemand auskommen.

F�nf Mann warten hier auf die
gro�e Schaukel und der kleine Perry

ist der Einzige, der unentwegt
gegen die Todesstrafe faselt.

Wollen Sie etwa
sagen, dass Sie daf�r sind?

Na was soll's, H�ngen hei�t doch
nur, dass die ihre Rache nehmen.

Was soll daran so falsch sein?

Ich habe mich doch
mein ganzes Leben lang ger�cht.

Ganz klar,

ich bin f�rs H�ngen.

Jedenfalls solange man mich
nicht selber auf die Fallt�r stellt.

Bis dann.
Danke auch f�r die Illustrierten.

Jim, sieht der nicht
aus wie Willi-Jay?

(Post) Ja,
so wie du ihn siehst schon.

Der Tag am Busbahnhof,
als ich Sie angerufen hab,

wenn Willi-Jay da gewesen w�re,
dann w�re das alles nicht passiert.

(Post) Vielleicht, wenn du nicht
nach Kansas zur�ckgekommen w�rst.

Ja, vielleicht.

Ein Psychiater hat eben gefehlt,
als ich zum ersten Mal sa�.

Der h�tte gewusst, dass die
Bombe weiter ticken w�rde in mir,

der h�tte gewusst,
dass ich noch nicht so weit war.

(Post) Du hast es gewusst?
Ja.

(Post) Warum hast
du es dann nicht mir gesagt?

Weil ich noch nicht
entlassen worden w�re.

Ist doch so, Herr Pfarrer.

* Dumpfe Musik *

(Off) Ein paar Minuten
nach Mitternacht im November

ging einer von ihnen in die Ecke.

Die anderen sahen ihm zu,

wie er das Spielfeld �berquerte,
auf seinem Weg zum Galgen.

Es war Andy,
der netteste Bursche in ganz Kansas.

* Rauschen des Windes *

* Scheppern *

(Off) Sie h�rten die Fallt�r klappen
und sie warteten 19 Minuten lang,

bis Andys Herz aufgeh�rt hatte,
zu schlagen.

F�r Andy war das Warten vorbei.

Perry und Dick warteten f�nf Jahre.

Dreimal ging ihr Fall bis vor
das oberste amerikanische Gericht.

(Reporter) Mein Gott,

in Leder und Schnallen.

(Richter) Richard.
Der Vollstreckungsbefehl vom

Obersten Gericht des Staates Kansas.
Dieses Gericht hat angeordnet,

dass die Vollstreckung des
Todesurteils durch den Strang,

an Richard Eugene Hickock, ergangen
vom Bezirksgericht Finney County,

Kansas, am Mittwoch
den 14. April 1965 vollzogen wird.

Der Direktor des
staatlichen Zuchthauses von Kansas

wird beauftragt, das Urteil zu
dem ... - (Reporter) Wo ist Perry?

(Post) Oh mein Gott, keiner
wird zu Schanden der deiner harret,

aber zu Schanden m�ssen sie werden,
die leichtfertigen Ver�chter.

Herr, zeige mir deine Wege
und lehre mich deine Steige.

Geleite mich in deiner Wahrheit.

* Klopfen *

Ich ...

ich muss auf die Toilette.

(Polizist) Wir k�nnen
die Fesseln nicht abnehmen, Perry.

Wir haben keine Zeit mehr.

Bitte.

(Polizist) Versuch doch,
dich zu beherrschen.

Aber das geht nicht.

Wenn einem das Genick bricht,
dann versagen doch die Muskeln.

Ich habe Angst,
ich werd mich beschmutzen.

(Polizist) Du musst dich nicht
sch�men deswegen, alle tun das.

(Post) Mein Gott,
jetzt machen Sie doch.

* Klappern *

(Richter) Hiermit werden Sie, der
Direktor des Staatlichen Zuchthauses

von Kansas, beauftragt,
am Mittwoch, den 14. April 1965,

w�hrend des Zeitraums
zwischen 0:01 Uhr und 2:00 Uhr

das Urteil
vollstrecken zu lassen.

(Reporter) Der da, ist das der? Was
bekommt der daf�r, dass er sie h�ngt?

Er bekommt 300 Dollar je Mann.

(Reporter) Und wie hei�t er?

Im Namen des Volkes.

(Richter) ... Schreiben des obersten
Gerichtshofes des Staates Kansas.

Nun Richard, noch ein letztes Wort?

Ja, dass ich ...

ich geh ganz ohne Bitterkeit.

Ihr schickt mich jetzt in eine
bessere Welt, als die hier je war.

Nett, dass Sie hier sind.

* Prasseln des Regens *

Jim?

Thoreau,

"Mensch und Natur",
das geh�rt Ihnen.

Falls Sie es wollen.

Dick ist schon ...
schl�gt sein Herz nicht mehr?

Wie sp�t ist es jetzt?
(Polizist) Ganz ruhig, Junge.

(Post) Darf ich
deinen Vater benachrichtigen?

Ich k�nnte ihm eins von deinen
Bildern schicken. Oder vielleicht ...

deinen Orden aus dem Koreakrieg?

Die Karten
vom Schatz, schicken Sie ihm die.

Vielleicht hat er
allein sogar Gl�ck.

Der einsame Wolf.

Sie wissen,
die Zeit ist schon lange vorbei,

aber einmal h�tten wir's
beinahe ganz allein geschafft.

Vater und ich, ganz allein.

Er war wie im Fieber, wegen
einem neuen Projekt, oben in Alaska.

Eine Jagdh�tte war es,
f�r Touristen.

Wir wollten
ein Verm�gen an der H�tte verdienen.

Mehr als an einer Goldmine, aber
eigentlich sollte sie etwas sein,

was wir beide noch nie besessen
hatten. Ein richtiges Zuhause.

Wir haben die H�tte aufgebaut,
er und ich ganz allein.

Als wir das Dach fertig hatten,
da tanzte er darauf wie wild.

In all den Jahren seitdem
war ich nie mehr so gl�cklich.

Wir hatten ein wundersch�nes Haus.

Aber Touristen sind nie gekommen.

Kein Mensch.

Wir sa�en da oben rum, ganz allein,
wir zwei hoffnungslosen Versager.

Nach kurzer Zeit
gingen wir uns auf die Nerven.

Ja, wie war das doch?

Ich hab ein St�ck Brot gegessen,

da schrie er mich an, was f�r ein
selbsts�chtiger, verfressener Hund

ich w�r. Er schrie und schrie,
dann sprang ich ihm an die Kehle,

ich konnt mich nicht beherrschen.

Aber er riss sich los
und nahm sein Gewehr

und sagte:

"Sieh mich an, mein Junge.

Sieh nur genau her.

Ich bin das Letzte, was du in deinem
ganzen Leben zu sehen kriegst."

Und dann hat er abgedr�ckt.

Das Gewehr war nicht geladen.

Mein Vater fing an, zu weinen.

Schluchzte wie ein Kind.

Ich bin rausgegangen in den Wald.

Als ich wiederkam,
war das ganze Haus dunkel.

Die T�r war verschlossen.

Und drau�en im Schnee,
da lagen meine ganzen Sachen,

rausgeschmissen.

Ich bin fortgegangen
und hab nie mehr zur�ckgeblickt.

In jener anderen Welt wird
mir wirklich nur eins fehlen:

Dieser vereinsamte Mann

und seine unerf�llbaren Tr�ume.

(Post) Ich freue mich, dass
du deinen Vater nicht mehr hasst.

Aber das tue ich.

Ich hasse ihn

und ich liebe ihn.

* Scheppern *

* Knall *

Wollen wir?
(Reporter) Wof�r das?

Was ist jetzt dabei herausgekommen?
Vier Unschuldige

und zwei Schuldige wurden ermordet,
drei Familien zerst�rt,

die Zeitungen
haben ihre Auflagen erh�ht,

Politiker werden �ber
die Todesstrafe debattieren,

Polizei und Entlassungsbeh�rde
werden die alten Vorw�rfe h�ren,

neue Gesetze wird es geben und
jedermann schiebt die Verantwortung

auf den anderen. Und dann,
n�chsten Monat, n�chstes Jahr,

wird genau dasselbe passieren.

(Reporter) Vielleicht wird dieser
Fall doch zu 'ner �nderung f�hren?

Hat's noch nie getan.

* Knall *

(Richter) Perry, dies ist eine
Verf�gung des Obersten Gerichtshofes

des Staates Kansas. Es wird
angeordnet, dass die Vollstreckung

der Verurteilung zum Tode durch
den Strang, an Perry Edward Smith,

ergangen vom Bezirksgericht
Finney County, Kansas,

am Mittwoch, den 14. April 1965,
vollzogen wird.

M�chten Sie noch etwas sagen, Perry?

Ich wei� nicht, ich glaube ...

Ich w�rde gern mich entschuldigen.

Aber wo nur?

Wo?

(Post) "Der Herr ist
mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer gr�nen Aue
und f�hret mich zu frischem Wasser.

Er erquicket meine Seele,
er f�hret mich auf rechter Stra�e,

um seines Namens willen. Und ob
ich schon wanderte im finsteren Tal

f�rchte ich
kein Ungl�ck, denn du bist bei mir.

Dein Stecken und Stab tr�sten mich."

* Gleichm��iges Wummern *

(Post) "Du bereitest vor mir einen
Tisch, im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit �l."

Ist Gott auch hier dabei?

(Post) "Und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen, mein Leben lang,

und ich werde bleiben,
im Hause des Herrn, immer da."

* Gleichm��iges Wummern *

* Scheppern *

* Langsames Wummern *

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