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Milton C. Hardcastle ist pensionierter
Richter vom Obersten Gericht in L.A.

Mark McCormick, Rennfahrer,
wegen Diebstahls verurteilt,

war Hardcastles letzter Fall. MCormick
wurde unter Hardcastles Aufsicht gestellt.

Zusammen arbeiten sie 200 Fälle auf,
die während Hardcastles Dienstzeit

nie zu einem endgültigen Abschluss kamen.

Die Pferde stehen in den Boxen!
Und da ist der Start!

Hey, Malone, komm her.

Was soll denn das? Willst du alten
Freunden nicht mehr "guten Tag" sagen?

Warum nehmt ihr euch keinen anderen vor?
Ich habe keine Angst vor euch.

Wir wollen nur, dass du im Oak Royal
auf deinem Gaul aufstehst.

Tu uns den Gefallen.
Und, Eddie, wir zeigen uns erkenntlich.

Ich habe noch nie ein krummes Ding gedreht,
und ich tue es auch jetzt nicht.

Aber dann hat dein Pferd vielleicht einen Unfall.

Ist doch ein Jammer
für so ein schönes Tier, oder?

Vielleicht streichen wir dich
das nächste Mal von der Liste.

Schneide die Hecke, mähe... - Mal sehen,
ob du mit dem Pinsel umgehen kannst.

Ich könnte hier Hilfe brauchen.
- Das ist ein Scherz.

Dafür brauchst du zwanzig Minuten,
höchstens eine halbe Stunde.

Aber vergiss nicht: zweimal streichen
und die Fenster abkleben.

Und den Kit rauskratzen und
eine halbe Tasse Leinsamenöl pro Eimer.

Dann streicht es sich viel leichter.
- Sie verstehen was von Malerarbeiten.

Was denkst du,
wer es zwanzig Jahre lang gemacht hat?

Ich kann Ihnen sagen, wer das gemacht hat.
Und wissen Sie, wieso?

Weil das schlampig gemacht ist.
Die Farbe ist ungleichmäßig aufgetragen.

Die Risse wurden nicht zugegipst,
und Blasen an den Kanten.

Das sind keine Blasen.
- Ich mache Ihnen einen Vorschlag.

Ich wette zwanzig Dollar,
dass ich die Hälfte des Garagentors

besser und schneller streichen kann
als Sie die andere Hälfte.

Das ist nicht dein Ernst.
- Doch. - Ja.

Das ist Ihr Pinsel.
- Das nennt man "austricksen".

Kommt ganz drauf an.
- Okay. - Frisch ans Werk.

Moment, Moment! Und los!

Schön gründlich.
Nicht so viele Blasen machen.

Ich sehe ja lauter Nasen laufen.

Das ist seine Seite.

Hey, Sie sind mit Ihrer Hälfte
immer noch nicht ganz fertig!

Ich suche Milton C. Hardcastle.

Hey, Rembrandt!
- Was denn?

Miton C. Hardcastle?
- Ja.

Ich habe hier einen Einschreibebrief für Sie.
- Ja, danke.

Ich danke.

Streicht ihr Jungs
zufällig auch Wohnungen?

Ich fand ein hübsches Häuschen
am Pico Boulevard, und ich... -Tatsächlich?

Schönen Tag noch. Vielen Dank.

Der Brief sieht ziemlich offiziell aus.

Ja, ich bin ja auch ein offizieller Typ.

George Dellwood, Rechtsanwalt.

Hey, da geht es um Willie "The Whistler".
- Um wen?

Willie "The Whistler" Yarboro.

Ich habe ihn ein paar Mal eingelocht.
Er war ein berühmter Taschendieb,

aber er sattelte um
und wurde Buchmacher.

Von wem ist der Brief?
Seinem Buchmacher?

Willie ist dahingegangen.
Tut mir leid, das zu hören.

Sehen Sie sich das an.
Sie wurden in seinem Testament erwähnt.

Testament? Du machst wohl Witze?
- Nein.

Da ist sogar ein notarielles Siegel drauf.

Hiermit vermache ich Richter Hardcastle
meinen kostbarsten Besitz "Whistler's Pride".

Ich weiß, Sie und der Whistler
haben viel gemeinsam, Milt.

Willie "The Whistler".

Was ist denn "Whistler's Pride"?
- Wenigstens erbten sie keinen Geigenkasten.

Der ist sicher voller Fingerabdrücke.

"Whistler's" was?
- Ein Rennpferd.

Ein Rennpferd?
- Willie hat mir ein Rennpferd vermacht?

Es ist ein wertvolles Tier, ist reinrassig.

Das sind die Eigentümerpapiere
und der Stammbaum,

zusammen mit seinen
medizinischen Unterlagen.

Sie können das Pferd bei den Laurel-Ställen
abholen. Sie werden dort erwartet.

Da bin ich Ihnen erst mal dankbar.
- Ihr Jungs braucht nicht gleich aufzustehen.

Wie findest du das?
William vererbte mir ein Rennpferd.

Das darf doch nicht wahr sein.
- Das können Sie wohl sagen.

Als mein Onkel starb, hinterließ er mir eine
Kronkorkensammlung und eine Sportjacke.

Und Sie? Ein Gauner, den Sie eingelocht
haben, vererbt Ihnen ein Rennpferd.

Das Leben ist nicht fair. - Er wollte mir dafür
danken, was ich für ihn getan habe.

Für sechs Jahre im Bau mit
schlechtem Essen und Eisenbetten.

Was soll ich Ihnen mal hinterlassen?
Eine Yacht? Wollen Sie eine Yacht?

Willie hatte Klasse.

Wie wär's mit 'ner Gummiente?

Ein Rennpferd. Gut.
Ich sag dir, was wir damit machen.

Zuerst schicken wir es in Rennen.
Kleine für den Anfang.

Um es in Form zu bringen,
ein paar Dollar abzusahnen.

Danach schicken wir es ins Derby.
- Ins Kentucky Derby?

Nein, ins Seifenkisten-Derby.

Ist Ihnen klar, dass es über zwei Millionen
Rennpferde in diesem Land gibt?

Hundertzehn von denen
schaffen es zum Triple Crown.

Bitte legen Sie einen langsameren Gang ein.
- Ich weiß das ja.

Aber lass mir doch meine Träume.
Seit ich ein kleiner Junge war,

bin ich verrückt nach Rennpferden.
Trigger, Silver, Scout, Flicka.

Mister Ed.
- Und jetzt gehört mir ein echtes Rennpferd.

Das ist der Sport der Könige. Du sitzt
in deiner eigenen Loge an der Rennbahn,

verwettest deine Pension
beim täglichen Doppel.

Ein feuriges Ross,
der Klang der Hufe, eine Staubwolke.

Höre ich noch ein Wort über Pferde oder
Staubwolken, dann gehen Sie zu Fuß.

Ach, ich rede von alten Traditionen,
von Geschichte.

Rosen im Siegerkranz.
- Es ist ja wahr, es ist schön zu träumen.

Aber Pferderennen ist nicht etwas,
in was man so einfach reinkommt.

Sie müssen genau wissen, was sie tun.
Zum einen kann das teuer werden.

Dann gibt es noch eine zweite,
sehr unschöne Seite diese Medaille.

Da gibt es Buchmacher,
bestochene Jockeys und falsche Wetten.

Tun Sie nicht so, als wäre das ein
Kindergeburtstag. Das ist es nicht.

Na schön. Irgendwann verliert mal ein
Jockey ein Rennen absichtlich. In Ordnung.

Wir reden doch hier nicht über das Kentucky
Derby, das Belmont, das Preakness.

Das gefällt mir so an Ihnen.
Ich könnte neben einem Kerl stehen,

der vor 50 Jahren aus der Besserungs-
anstalt kam, und Sie würden sagen:

Vorsicht, das ist ein Krimineller.
Aber Sie wollen ins Pferderennen einsteigen.

Ist doch alles ganz legal. - Warum musst du
immer alles bloß so negativ sehen?

Ich sagte doch, das ist der Sport der Könige.

Wenn ich als Pferdebesitzer erlebe, dass
jemand falsch spielt, dann fege ich ihn weg.

Das weiß ich,
aber es gibt nur ein winziges Problem.

Was verstehen Sie schon von Rennpferden?
- So ziemlich alles.

So ziemlich alles?
- Sicher. Was willst du wissen?

Was für ein Pferd ist das? - Das ist
kein Rennpferd, das ist ein Morgan.

Zieht den Wagen des Trompeters,
und das ist etwa 20 Jahre alt

und sechzehn Handbreit hoch.
- Gut. Doppelt oder gar nichts.

Ich wette zwanzig, dass Sie nur bluffen.

Schmeiß nicht so mit deinem Geld rum.

Junge, kannst du mir sagen,
was für eine Art Pferd das ist? - Ein Morgan.

Und was tut es so?
- Es zieht den Wagen des Trompeters.

Wie alt ist er?
- Etwa zwanzig Jahre.

Sechzehn.

Na schön, Sie hatten Glück.

Die Runde geht an Sie.

Wir suchen ein Pferd, Whistler's Pride.
- Whistler's Pride? Whistler's Pride!

Es gehört Willie Yarboro.
- Es gehörte einer Menge Leute.

Das Pferd ist ein Stein.
- Ein Stein?

Es ist groß und schwer und rührt sich nicht,
wenn es nicht getreten wird.

Lässt du den Jungen mal ausreden,
wo das Pferd steht.

Danke.

Whistler's Pride.

Sieh dir das Prachtstück an.
Der reinste Muskelberg.

Siehst du die Power in den Hüften,
siehst du diese Beine?

Siehst du den großen Brustkorb?
Das bedeutet: große Lungen.

Sieh dir die bebende Nase an.
Unglaublich.

Das ist eine Persönlichkeit. Er will gewinnen.
Dieses Pferd ist bereit zu rennen. Rennen!

Darf ich?

Moment mal!
Ist das Whistler's Pride?

Sieht aus wie Whistler's kleiner Bruder.

Wie war das noch?
Bebende Nase, große Brust, kurze Beinchen.

Könnte man im Zirkus verkaufen. Liliputaner
könnten Handstand drauf machen.

Willie Yarboro
hat mir ein Miniaturpferd vermacht.

Suchen die Herren was Bestimmtes?
- Nein, nein, gar nichts.

Eigentlich sind wir hier,
um Whistler zu sehen.

Mein Freund hier
ist der neue, stolze Besitzer.

Er heißt Richter C. Hardcastle,
und ich bin Mark McCormick.

Hi. - Hi.
- Casey O'Bannon.

Ich hätte nie gedacht, dass Mr Yarboro
Whistler einem Richter hinterlassen würde.

Wahrscheinlich kannte einer wie
Yarboro eine Menge Richter.

Ja, das ist richtig.
Ist das Whistler's Pride, das Rennpferd?

Ja, und es ist sogar ein Wahnsinnspferd.

Das sehen wir auf den ersten Blick.

Ja. Aber würde man nicht sagen,
dass er zu kurz ist?

Viele Rennpferde sind kurz.
Canyanaro war kurz.

Bay Wind, Spencer's Wish, Red Jammer.
- Mickey Rooney.

Ich dachte, ich würde
Willie Shoemaker auf ihn setzen.

Ja, der kommt wohl auf ihn rauf.

Wie sieht sein Rennrekord aus?
- Er hat gar keinen.

Die einzige Person, für die er rennt, bin ich.

Er läuft die 1.600 Meter in 1,08,
wenn ich auf ihm draufsitze.

Bei jedem anderen Jockey
ist er wie ein Stein.

Du bist Jockey? - Noch nicht.
- Ich bin dabei, es zu lernen.

Bisher gab mir noch niemand ein Pferd.
Wahrscheinlich weil ich ein Mädchen bin.

Deshalb verbringe ich
die meiste Zeit mit Whistler.

Eines Tages schaffen wir es.

Na also, doch noch 'ne Chance,
Geschichte zu machen. Ich sehe das genau.

Sie springt in den Sattel,
eine Staubwolke, ein Lächeln und hü hotta hü!

Jetzt habe ich genug von dir.
Die Lady sagt, das Pferd kann schnell laufen.

Du kennst die Redensart: Einem
geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.

Diesen Spruch hat selbst
meine Großmutter nicht mehr benutzt.

Deine Großmutter interessiert mich nicht.
- Entschuldigen Sie bitte.

Sind Sie Richter Hardcastle?
- Ja. - Dann sind Sie derjenige,

der das Pferd von Willie Yarboro geerbt hat.
- Ja, so ist es.

Tun Sie mir einen Gefallen. Unterschreiben
Sie bitte die Eigentumserklärung.

Ja, sicher.

Großartig. Und könnten Sie
auch das noch unterzeichnen?

Mit Vergnügen. Was ist das?

Das ist die noch offene Rechnung
für Futter und Stallkosten.

36.418 Dollar?
- Ich wünsche viel Glück.

Ja, ja. So schnell kann ein Geschenk
zur großen Belastung werden.

Sie müssen das so sehen.
Unser Freund Willie, der Buchmacher,

bedankt sich bei Ihnen für alles,
was Sie für ihn getan haben.

Das ist so was wie Rache aus dem Grab.
36.000 Dollar!

Hören Sie,
so schlimm muss das nicht werden.

Whistler ist noch nie gelaufen,
aber ich weiß, er kann gewinnen.

Wenn ich Sie wäre,
würde ich ihn fürs Oak Royal melden.

Das Preisgeld beträgt 150.000 Dollar.

Das ist ein Rennen für Dreijährige,
und Whistler kann es gewinnen.

Wir haben nichts zu verlieren.

Wann ist das Rennen?
- In einigen Tagen.

Ich gehe davon aus,
dass alles vorbereitet wurde.

Wenn ich eine halbe Million Dollar
auf Einlauf setze,

möchte ich sicher sein, dass meine beiden
Pferde als Erste über die Ziellinie gehen.

Tja, ich habe mit den Topjockeys gesprochen.
Die gehören alle uns.

Selbst Eddie Malone?
- Ach, Eddie Malone.

Wissen Sie, was mit Eddie passierte?

Sein Pferd hat sich
heute Morgen ein Bein gebrochen.

Und kein Problem mit den Meldungen,
die heute noch eingereicht werden?

Ich will nicht,
dass ein Außenseiter meine Wette durchkreuzt.

Ich stehe in Verbindung mit Bendeen.

Sobald jemand noch ein Pferd meldet,
ruft er mich an.

Das ist eine harte Nuss.
Ein zu kurzes Pferd und kein Jockey.

Aber wir haben doch eine
36.000-Dollar Futterrechnung offen.

Also melden wir das Pferd zum Rennen an.
Mal sehen, ob ich einen Jockey auftreibe.

Hallo. Hi.

Mein Partner und ich
sind aus Kentucky eingeflogen.

Wir möchten eins unserer Pferde
für das Oak Royal melden.

Haben Sie eine Anmeldung übrig?
- Ach, ja? Und welches Gestüt?

Hardcastle-Gestüt.
Die meisten unserer Pferde starten im Osten,

aber wir dachten an die schnelle Kohle hier,
und da konnten wir nicht widerstehen.

Ich muss Ihnen gestehen, das ist
kein gutes Rennen, um hier einzusteigen.

Es gibt hier viele Klassepferde,
und das alles kostet Sie einen Batzen Geld.

10.000 Dollar Startgebühr.
- Wofür?

Für Ihr Pferd.

Für ein so großes Gestüt wie das Hardcastle
ist das ein Griff in die Portokasse.

Ja, gut. Schicken Sie die Rechnung an
Hardcastle, Gull's Way, Malibu, Kalifornien.

Sagten Sie nicht,
Sie wären aus Kentucky?

Das ist unser Büro an der Westküste.

Da hat gerade jemand
sein Pferd für das Oak Royal angemeldet.

Er soll es sich anders überlegen.

Hey! Sind Sie gerade
ins Oak Royal eingestiegen?

Ja. - Das ist eine schlechte Idee.
Streich dein Pferd.

Warum? Verliert es Farbe?

McCormick?

Hey, McCormick, wo steckst du?

Was ist denn mit dir los?
- Pferderennen ist der Sport der Könige.

So was. Ist alles in Ordnung?
- Ja, mir geht's gut.

Vorsicht, rauf mit dir.
Ja, es geht schon. Ja. - Es war so.

Ich habe ein Pferd vom Hardcastle-Gestüt
für das Oak Royal angemeldet.

Fünf Minuten später
stürzten sich zwei Kerle auf mich.

Die wollten, dass ich
das Pferd aus dem Rennen zurückziehe.

Du hast es doch nicht getan, oder? Dabei
hast du es zuerst für verrückt gehalten.

Bin stolz auf dich. - Aber ich dachte
dabei nicht nur an mich selbst.

Immerhin sind das Ihre zehn Riesen,
die die Anmeldung gekostet hat.

Zehn, was? - Tausend. Ich sagte Ihnen,
es ist nicht billig. Die verschenken nichts.

Das ist ungeheuerlich.
Ich zahle 46.000 Dollar,

damit ein zu kurzes Pferd
in einem manipulierten Rennen startet.

Sie denken doch nicht etwa,
dass es manipuliert wurde, oder?

Man hat dich nicht zusammengeschlagen,
nur weil dem deine Locken nicht gefielen.

Irgendwas stimmt hier nicht.
Wir finden heraus, was dahintersteckt.

Welche Knöpfchen wir in der Welt
des Rennens drücken müssen.

Das gefällt mir an Ihnen.
Sie geben nie auf.

Zuerst gehen wir zu dem Anmeldefritzen
und quetschen den aus.

Das wollte ich gerade vorschlagen.
- Na, siehst du.

Ich will nicht drum herumreden. Nachdem
mein Partner das Pferd gemeldet hatte,

hatte er einen Unfall.
- Das ist erschütternd. Was ist passiert?

Sie wissen, was passiert ist.
- Ich erkläre Ihnen das jetzt mal.

Ich bin Richter. Wenn jemand
mir in die Quere kommen will,

klopft die Polizei
an die Tür des Rennleiters. Klar?

Der Name des Pferdes ist Whistler's Pride.
Wenn es nicht an den Start geht,

mache ich Sie fertig.

Hallo. - Die Typen
lassen sich nicht einschüchtern, Mrs Alcott.

Der Besitzer des Pferdes ist Richter.
Der Mann heißt Hardcastle.

Was werden wir tun?
- Nichts weiter. Das Pferd ist ein Flop.

Whistler's Pride lief noch nie ein Rennen.
Es kommt nie unter einer Minute ins Ziel.

Wir sollten es laufen lassen.
- Und wenn Sie sich irren?

Beruhigen Sie sich.
Whistler's Pride ist so langsam wie ein Stein.

Ich verstehe nicht, warum Sie
mich nicht Whistler reiten lassen.

Er läuft für keinen anderen.
Das sagte ich Ihnen schon.

Es ist nicht wichtig, dass er gewinnt. Es
muss so aussehen, als hätte er eine Chance.

Auf die Weise muss der, der das
Rennen manipuliert hat, einen Zug machen.

Wir hoffen, dass es ein dummer Zug ist.
- Der Grund ist, dass ich ein Mädchen bin, ja?

Deshalb lassen Sie mich nicht antreten.
- Nein, nicht weil du ein Mädchen bist.

Der Grund ist, dass mir das Pferd gehört,
und ich will niemanden in Gefahr bringen.

Sie bringen Eddie Malone in Gefahr.
- Eddie Malone ist ein Mann.

Du sagtest,
er wäre der Einzige, der sich rauftraut.

Eddie!
- Ja, ja, schon gut. Bis dann.

Hi. Das sind Richter Hardcastle
und Mark McCormick.

Freut mich. - Der Richter
ist der neue Besitzer von Whistler's Pride.

Das ist Pech. - Machen Sie keine Witze
über zu kurze Pferde. Ich kenne sie alle.

Casey erzählte uns, Ihr Pferd
für das Oak Royal hatte einen Unfall,

weil Sie nicht klein beigeben wollten.
Wir dachten, Sie wollen ein anderes Pferd.

Ist nicht drin.
Dieses Pferd ist ein Karrierebrecher.

Ich reite lieber, um zu gewinnen.
- Für mich würde er gewinnen.

Wissen Sie, was hier los ist?

Ja. Jemand setzt alle Jockeys
unter Druck, damit sein Pferd gewinnt.

Dann sahnen die ganz groß ab.
Und ich habe mich geweigert.

Da haben sie meinem Pferd ein
Bein gebrochen. - Das ist nicht die feine Tour.

Okay, bisher gibt's nur eine Menge Gerüchte.
Es sei denn, wir können die,

die dahinterstecken,
zum nächsten Zug bewegen.

Dazu brauchen wir jemanden, der Mut hat,
Whistler als Gewinner aussehen zu lassen.

Natürlich habe ich Mut. Aber wie soll
das gehen? - Überlassen Sie das mir.

Sie trainieren heute Nachmittag mit ihm.

Die 1.600 Meter in 1,014
läuft heute Saddle Sore,

der dreijährige Wallach von der
Parson Ranch, geritten von Terry Harris.

Was ist los mit dir?
Übst du für die Zwergenolympiade?

Wenn der Gaul noch kürzer wäre,
könntest du auf den Knien reiten.

Dieses Pferd läuft hoffentlich nicht schnell.

Immer mit der Ruhe. Dieses Pferd kann nicht
gewinnen. Nicht mal mit Malone im Sattel.

Heute erleben wir im Training
den spät gemeldeten Whistler's Pride

für das 150.000 Dollar Oak Royal,
geritten von Eddie Malone.

Whistler's Pride gehört jetzt
Richter Milton Hardcastle.

Nach seinen früheren Leistungen
wird er beim Oak Royal keine Chance haben.

Er ist die ersten paar hundert Meter
sehr schnell gelaufen.

Er hat zu kurze Beine.
Auf der Geraden bricht er zusammen.

Ausgezeichnet. Die Uhr zieht genau
dreizehn Sekunden von seiner Zeit ab.

Nicht übel, Eddie!
- Das war nicht schlecht. Ja!

Sie wissen nicht, wovon Sie reden.
Dieses Pferd ist gar keins.

Whistler's Pride erreichte gute Zeiten
im Training für das Oak Royal.

Der schafft niemals 1,084.

Sie kennen die kurzen Pferde.
Sie wissen, wie die sind.

Wenn man bedenkt, wie Ihnen
die Kerle für das Oak Royal mitgespielt haben,

sollten Sie lieber
in unserem Team mitspielen. Und du auch.

Wieso? Was passiert denn jetzt?
- Jetzt kommt Hardcastles Lieblingsspiel.

Wir warten,
bis die bösen Jungs kommen, um uns zu töten.

Sie sagten, es kann nichts mehr schiefgehen.

Da Pferd könnte nicht rennen,
und ich brauche mir keine Sorgen zu machen.

Dann komme ich her und sehe,
dass das Pferd die 1.600 Meter in 1,084 läuft.

Eddie ist gut. Bei ihm fliegen
die Pferde. Was soll man da machen? - Okay.

Sam Bendeen sagte mir, dass
Hardcastle ein Gestüt in Santa Monica hat.

Da bringt er auch Eddie Malone unter.
Sie nehmen sich jetzt Malone vor

und Whistler's Pride gleich mit.

Malone wohnt
mit diesem McCormick im Gästehaus.

Wir legen ihn heute Nacht um.
Fahr los!

Morgen liegt ein hartes Programm vor uns.

Ich danke Ihnen.
Ich weiß es zu würdigen, was Sie für mich tun.

Kein Problem. Wir freuen uns,
dass wir Sie haben. - Danke. - Genau.

Ihnen sollte klar sein, dass
die Gorillas jederzeit zuschlagen können.

Aber hier sind Sie zunächst sicher.

Es tut mir leid. Es war nicht so gemeint.

Eddie, ist alles okay?
Können Sie mir helfen?

Aus! Ende! Die Party ist vorbei, klar?

Aber jetzt haben sie Whistler.

Malones Arm ist gebrochen,
und wir haben das Pferd.

Dorcette ist im Gefängnis.
Wenn er plaudert, kann er uns alle reinreißen.

Er wird nicht plaudern.
Machen sie sich keine Sorgen.

Ich kümmere mich darum. Lassen Sie nur
Ihre Pferde bei dem Rennen antreten.

Der Rest ist Geschäft.
Wie gewöhnlich. Ist das klar?

Ja.

Es ist ein einfacher Bruch, aber
Eddie ist sechs Wochen aus dem Spiel.

Wir müssen uns einen neuen Jockey suchen.
- Was wollen wir Dorcette anhängen?

Pferdediebstahl? Ich glaube nicht,
dass Sie heute Pferdediebe hängen.

Ich hänge ihn umgekehrt auf, bis er
alle Informationen rausgespuckt hat.

Ich will wissen, wer dahintersteckt.

Ach ja, Phillips, wir haben
ein Problem im L.A. Staatsgefängnis.

Der Name des Gentleman ist Dorcette.

Nutzen Sie unsere Kontakte.
Der Mann hat lange genug gelebt.

Natürlich erstatte ich Strafanzeige.
Der Mann klaute mein Pferd.

Ist ja gut. Beruhigen Sie sich.
Wir lochen den Kerl ein, okay?

So. Und Sie sind Zeuge?
- Ja, ich bin Zeuge und Opfer zugleich.

Ich wurde zweimal
wegen dieses Heufressers verprügelt.

Haben Sie den Kerl durch Ihre Maschine
geschickt? Ich will wissen, für wen er arbeitet.

Er läuft schon durch den Computer.

Wir haben eine Anfrage
an die Arbeitslosenvermittlung geschickt.

Wir werden schon bald mehr wissen.
Und jetzt hören Sie zu, Richter.

Der landet erst mal in Untersuchungshaft.
Da können Sie mit ihm reden.

Gucken Sie nicht so traurig.
Die haben Ihr Pferd geklaut.

Das sind die Sorgen der Pferdebesitzer.
- Du denkst wohl, das ist komisch.

Die Geschichte amüsiert dich.
Habe ich recht?

Ich muss gestehen, als Willie Ihnen einen
30.000 Dollar Futtersack um den Hals hängte,

fand ich das einen Hammer.
Als ich sah, wie kurz das Pferd war,

musste ich lächeln. Aber als dann
die Typen auch bei uns zu Hause einstiegen

und mir die Seele aus dem Leib prügelten,
verging mir das Lachen. - Gut.

Freut mich, dass wir die Dinge ähnlich sehen.
- Tja...

Dorcette sitzt in der zweiten Zelle links.

Was benutzen die hier,
damit diese öffentlichen Gebäude

wie alte Taxis müffeln?
- Kann ich dir auch nicht sagen.

Überlass das Reden jetzt mir.

Ganz ruhig. Das reicht. Sieht aus,
als hättest du heute einen schlechten Tag.

Aus mir kriegen Sie nichts raus. - Aber dein
Anwalt sagte, du wolltest mit uns reden.

Er wartet im Vernehmungszimmer.
- Ja? - Ja.

Sagen Sie ihm,
ich hätte es mir anders überlegt, okay?

Ich habe das Gefühl,
er hat gerade eine Botschaft erhalten.

Ich möchte mit meinem Anwalt reden,
und zwar nur mit dem.

Ist gut.

Da will jemand verhindern,
dass er den Mund aufmacht.

Was lernen wir daraus:
Es gibt nur wenig Ehre unter den Dieben.

Diese Kerle sind keine Diebe, das sind Killer.

Na, das ging aber schnell.
Hat er Ihnen was erzählt?

Er war zugeknöpft. Er wurde bedroht.

Wie dem auch sei,
Dorcettes Arbeitgeber im letzten Jahr.

Danke schön. Gehen wir.

Okay, hol mal die Rennzeitung raus.

Mal sehen, ob Dorcette für eins
der gemeldeten Gestüte gearbeitet hat.

Prescott-Gestüt im April.

Nein.
- Blue River im Juli.

Was ist mit der Alcott-Farm im Mai?
- Ja.

Ja, sehen Sie sich das an. Die haben
zwei Pferde für das Oak Royal gemeldet.

Sie sind ein Pferdediebefängertalent.

Das müssen die Cowboybücher
von früher sein.

Alles klar?

Wenn die Adresse stimmt, müsste es
die nächste Ranch auf der linken Seite sein.

Das ist ein hübsches Anwesen.

Wem so was gehört, der braucht
keine Pferderennen zu manipulieren.

Wir wissen nicht, ob die was
damit zu tun haben. - Eins steht fest:

Wenn das Pferd auf dieser Ranch ist,
finde ich es. - Und wie?

Schon vergessen?
Ich habe das Pferd aufgezogen.

Wir haben unser Geschäft gemacht. Ich
finde nicht, dass Sie mich bedrohen müssen.

Ich weiß nicht,
was Sie sich dabei dachten,

einen Ihrer Wasserträger
von einem Richter verhaften zu lassen.

Ich weiß. Die Dinge liefen nicht so wie geplant.

Immerhin haben Sie das Pferd. - Was ist
mit Dorcette? Der sitzt noch im Gefängnis.

Ich weiß nicht, ob er seinen Mund hält.
- Ich habe überall Freunde.

Mr Dorcette bekam eine Anweisung.

Es ist Ihre Aufgabe, das Pferd loszuwerden.
Es ist ein Beweisstück.

Also, ich komme morgen vorbei
und erwarte, dass alles geklärt ist.

Viele Freunde haben mir ihr Geld anvertraut.

Ich möchte auf keinen Fall
das Geld meiner Freunde verlieren.

Sollte es dazu kommen, verspreche ich Ihnen,
Sie würden sich wünschen,

es wäre anders gelaufen.
- Wie konnte ich mich bloß mit Ihnen einlassen?

Sie brauchten Geld, um Ihre Ranch zu erhalten.
Schon vergessen?

Kann ich Ihnen behilflich sein?
Wer sind Sie?

Sie blicken auf die bessere Hälfte des
Hardcastle-Gestüts, wenn Sie mich meinen.

Wir haben letzte Nacht ein Rennpferd verloren.
Whistler's Pride.

Die letzte Meldung fürs Oak Royal.
- Wir haben einen der Diebe geschnappt.

Sein Name ist Dorcette. Er sagte,
im Juli war er bei Ihnen angestellt.

An den Namen kann ich mich nicht erinnern.
Ich beschäftige viele Leute.

Aber es ist durchaus möglich.
- Sicher.

Wir dürfen uns doch hier umhören.
Vielleicht erinnert sich jemand an ihn.

Sie glauben, Ihr Pferd steht hier bei uns?
- Das wäre eine Möglichkeit.

Jungs, könnt ihr mal herkommen?

Jetzt übertreiben Sie aber, Mrs Alcott.

Es gefällt mir nicht,
wenn man mich eine "Pferdediebin" nennt.

Eigentlich wollen Sie nicht, dass ich mich
auf der Farm umsehe, habe ich recht?

Das ist er.
- Verschwinden Sie von meiner Farm!

Nicht ohne mein Pferd.
- Richter, Casey, wir sollten...

Okay, Leute, ihr könnt anrollen!

Unverschämt.

Ganz ruhig.

Ganz ruhig, Junge.

Können Sie bitte mal rechts ranfahren?

Jetzt bitte aussteigen.

Pferderennen ist ein hartes Geschäft.

Der Gentleman erklärt Ihnen alles.
Ja, er ist der Richter.

Er ist Richter und kann Ihnen alles erklären.

Wir brauchen Sie hier mal 'ne Sekunde.

Na also. Können Sie den Jungs erklären,
dass ich zu Ihnen gehöre?

Es wird lästig. - Diesen Mann
habe ich noch nie gesehen. - Was?

Das ist nicht komisch.
Die wollen mir eine Anklage anhängen.

Die bringen mich in die Stadt.
Da kann ich nicht drüber lachen.

Na, bitte. Verstehst du mich jetzt?
Man muss nur einen vernünftigen Plan haben.

Es ist schlimm genug,
dass ich Ihren Garten jäten muss,

aber ich kann in der nächsten Gärtnerei
Dünger kaufen, wenn ich ihn brauche.

Da muss nicht noch ein Pferd rumstehen.
- Wir ziehen ihn morgen vom Rennen zurück.

Er ist langsamer als Schlamm,
der den Hügel runterläuft.

Mit mir im Sattel
ist er so schnell wie der Wind.

Jetzt wollen wir mal ernst werden.
Hätte McCormick nicht an der Uhr gedreht,

wäre er nur 45 gelaufen.
Das ist 'ne schlechte Zeit.

Aber doch nur, weil er mit niemandem
außer mir in Schwung kommt.

Das erklärte ich schon Willie,
bevor er starb, aber er wollte nicht hören.

Das klingt, als hätten Sie und Willie
viel gemeinsam. - Das ist mir egal.

Das Pferd geht nicht ins Rennen.
Hilf mir, ihn aus dem Hänger zu holen.

Eine Sekunde.
Sie enttäuschen mich wirklich.

Willst du die halbe Startgebühr aufbringen?
- Hätte ich das Geld, würde ich es tun.

Ich könnte deinen heißen Renner
in Zahlung nehmen.

Das ist nicht der Punkt.
- Der Punkt ist, es ist vorbei.

Er hat hier ein schönes Leben. Also mach auf.

Wir holen ihn erst mal raus.

Mr Barlow, hier ist Brady von der Alcott-Farm.

Ich wollte Ihnen Bescheid sagen,
dass die ganze Aktion in der Luft hängt.

Ja, wir wurden alle verhaftet,
weil wir das Pferd gestohlen haben.

Es steht noch für das Rennen
morgen auf der Liste.

Ich habe eine halbe Million Dollar investiert
und viele Leute in das Rennen gebracht.

Na ja, ich dachte nur,
ich sage Ihnen wenigstens Bescheid.

Danke. Ich weiß, was ich zu tun habe.
Das haben Sie gut gemacht.

Da gibt es einen Burschen in L.A.
Sein Name ist Hardcastle.

Er macht uns Schwierigkeiten.
Erledige das.

Ich sehe Ihnen an der Nasenspitze an,
dass irgendwas los ist.

Was stimmt denn nicht? - Diese
Alcott-Lady hat mit dieser Geschichte zu tun.

Aber sie ist nicht der Boss.
- Aber wenn sie ihre Farm retten wollte,

würde sie alles tun. - Glauben Sie,
dass jemand anders dahintersteckt?

Diese Alcott-Farm
bestand nur noch aus Schulden.

Wo sollte sie das große Geld herkriegen,
um so ein Rennen zu finanzieren?

Wenn diese Alcott noch Hintermänner hatte,
ist das Rennen immer noch getürkt.

Wir kommen nur an den Boss ran,
wenn wir Whistler's Pride ins Rennen schicken.

Dazu brauchen wir einen Jockey.
- Ich kenne Whistler.

Ich weiß, wozu er fähig ist. Er ist schnell.

Er wird für mich das Rennen gewinnen,
wenn Sie mir nur eine Chance lassen. - Ja.

Hallo! - Ich hab da Informationen
über unseren Freund Dorcette.

In Vegas sagen Sie,
er arbeitet unter der Hand für Tony Barlow.

Barlow? Der ist groß im Wettgeschäft,
setzt einen Haufen Geld auf Pferde.

Genau der.
Diese Alcott hat interessante Freunde.

Ja.
- Ich würde dieses Rennen zu gerne sehen.

Dann bringen Sie Verstärkung mit.
- Mache ich doch gern.

Okay. - Was?
- Alcott spielt ums große Geld.

Sie war Strohmann für Tony Barlow.

Schön. Sieht aus,
als müssten wir ein Rennen gewinnen.

Wir müssen Barlows Pläne durchkreuzen.
- Oder er kommt mit dieser Tour durch.

Ich weiß, was ihr denkt,
aber es kommt nicht in Frage,

weil es zu gefährlich ist.
Ein Haifisch wie Barlow ist zu allem fähig.

Wir müssen das Rennen gewinnen.
Nur so können wir Barlow aufhalten.

Casey ist die Einzige, die das kann.
Lassen Sie sie reiten, ja?

Wir passen auf sie auf.
Wenn jemand auf sie losgeht, sind wir da.

Ja, in Ordnung, aber seht euch bloß vor.

Na, na, na. - Ja!
- Und was ist mit mir?

Hardcastle besorgte sich einen Jockey.
Noch ein Kind, heißt Casey O'Bannon.

Wir fliegen zusammen zu dem Rennen.
Ihr zieht sie vor dem Rennen aus dem Verkehr.

Dann hat Hardcastle keine Möglichkeit,
einen neuen Jockey zu finden.

Das heutige Hauptrennen
ist das mit 150.000 Dollar dotierte

Oak Royal Memorial über die 1.600 Meter.

Die Bahnbedingungen
für das heutige Rennen sind ideal.

Vielleicht zeigt heute die Uhr
eine neue Rekordzeit an.

Ich glaube, ihr habt euch verlaufen.

Um diese Pappkameraden kümmern wir uns
später. Bist du so weit? - Ich bin fertig.

Für das Oak Royal sind heute gemeldet:
Charlie's Dollar mit Frank Del Rio.

Mister Bojack, Angel On My Shoulder.

Und als Letzter auf der Liste:
Whistler's Pride mit Jockey Eddie Malone.

Ich kann mir nicht vorstellen,
dass die so was machen würden.

Wir müssen sie aufhalten. - Ich erkläre Ihnen,
was Sie jetzt tun müssen.

Sie verkünden, dass Whistler's Pride
vom Rennen zurückgezogen wurde.

Aber ich dachte, Sie wollten
das Pferd im Rennen haben. - Das will ich auch.

Es gab in letzter Minute
eine Veränderung im fünften Rennen,

dem Oak Royal Handicap. Nummer sieben,
Whistler's Pride, wurde zurückgezogen.

Ich denke an die Drei-Vierer-Kombination
im fünften.

Aber dann,
die Zwei-Sechs sieht ziemlich stark aus.

Die Eins-Fünf sieht auch nicht schlecht aus.
Was meinen Sie?

Ich finde, Sie sollten sich
irgendwann mal entscheiden.

Ja. In Ordnung.
Ich bin wild entschlossen. Das ist es.

Haus und Hof. Zwei Dollar
auf einen Lauf. Drei-Vier-Kombination.

Das ist der Hundert-Dollar-Schalter.

Ist mir peinlich.

Dreißig Tausend. Zwei-Fünf-Kombination.

Zwei-Fünf, nein!
Das bringt's nicht. Das geht schief.

Ich war bei sechs Derbys hintereinander.
Es ging immer schief.

Zwei-Fünf-Kombination.
Bojack und Charlie Dollar.

Schlimm. Ganz schlimm.

Nummer sieben, Whistler's Pride
wurde doch nicht zurückgezogen.

Ich wiederhole: Die Nummer sieben
wurde nicht zurückgezogen.

Whistler's Pride wird
im Oak Royal Handicap antreten.

Ich will sofort mein Geld zurück.

Sieht aus, als ob Sie zu spät kommen.

Wirst du ihn gefälligst schnappen?

Das Rennen ist vorbei, Kumpel.

Nehmt ihn fest.
Lest ihm seine Rechte vor. - Nicht schlecht.

Das wollte ich immer schon mal sagen.

Nicht schlecht, Leute.

Was machen Sie
mit den zehn Prozent Siegerprämie?

Ich kenne einen Anlageberater.
- Oh, nein, nein.

Aktien, Wertpapiere, Zertifikate,
ist alles bloß Papier.

Ich will mein Geld verbraten
in Acapulco oder Maui, den Bahamas.

Ich fahre alle drei Monate
auf die Bahamas. - Hört sich gut an.

Ja, Spaß in der Sonne. So muss das sein.

Genau der Typ, den ich sehen wollte.

Sieht er gut aus?
- Ja, das tut er, Richter.

Ich kann die Hecke heute nicht schneiden.
Ich treffe meinen Reiseagenten.

Wir müssen noch viele
komplizierte Dinge besprechen.

Also, dann haben Sie
den Scheck für das Preisgeld bekommen?

Natürlich. Was denkst du?
- Er hat den Scheck bekommen.

Na, mal sehen.
Zehn Prozent von 100.000 Dollar...

Nach Abzug des Honorars für den Jockey
und den Anteil des Jockeys am Preisgeld,

dem Züchterhonorar und dem Startgeld,
Stall- und Futtergeld,

die anfallenden Steuern,
verschiedene kleinere Ausgaben,

stehen wir im Augenblick
bei 1.800 Dollar Miese.

Wir stehen mit 1.800 Dollar
in den roten Zahlen? - Genau.

Und zehn Prozent davon
sind immer noch 180 Dollar,

die du mit Heckenschneiden
bei mir abbezahlen kannst.

Und wie unser Freund singt,...

ist er das Tal des Wilden Westens.
Der Stolz der Weide.

Oh, Mann!