All language subtitles for Die.Rueckkehr.des.Gefuerchteten.1965.GERMAN.dTV

(Musik)

(Sprecher:) Im 8. Jh. n. Chr.
verließen die Wikinger Skandinavien

und plünderten das übrige Europa.

Im Jahre 1000 erreichten sie
auf ihren Kreuzfahrten ein Land,

das sie Winland, Weinland, nannten.
Wir kennen es als Nordamerika.

Die Wikinger entdeckten es bereits
500 Jahre vor Christus Columbus.

Der Film erzählt die Hintergründe,
wie zu es dieser Entdeckung kam.

Die Wikinger kommen.

Los, greift sie an.

(Schreie)

Du Feigling. Bring ihn um.
Töte ihn doch. - Ich kann es nicht.

Na los.

Lass mir meine Truhe, du Lump.

Verschwinde, Weib.

Thorvald, was ist mit dir?

Es hat mich schwer erwischt.
Wenn es mit mir zu Ende ist,

dann wünsche ich,

dass du das neue Oberhaupt wirst.

In unserem heiligen Schrein wirst du
meinen letzten Willen finden.

Mein Sohn Eyolf ist nicht wert,
dass er mein Nachfolger wird.

Kümmere dich um Erik, meinen Neffen.
Steh ihm immer zur Seite.

Er ist ein tapferer Mann.

Gib mir mein Schwert.

(Traurige Musik)

Ich, Thorvald, der Wikingerfürst,
wünsche, dass nach meinem Tode

Thorsten mein Testament verkündet.
Mein Besitz soll unter Eyolf

und meinem Neffen Erik aufgeteilt
werden. Erik erhält mein Schwert,

meine Streitaxt und mein Gold.
Eyolf bekommt mein Haus mit Land.

Erik soll auf ein Schiff gehen und
neuen Lebensraum für uns suchen.

Meine Erben schwören, in guten und
schlechten Zeiten Freunde zu sein.

Und sie mögen diesen Schwur
mit ihrem Blut besiegeln.

Wer diesen Schwur bricht, soll bei
unserem Gott Odin verflucht sein.

Kommt.

Odin, du Gott des Lichts, der Erde,
des Wassers und des Feuers,

mach, dass der edle Geist Thorvalds
auf seine Erben überspringt.

Gib ihnen seine Kraft und Stärke.

Großer Odin, halte deine Hände
schützend über Eyolf und Erik.

Sei gepriesen, Odin.
(alle) Sei gepriesen, Odin.

Sei gepriesen, Odin.
(Jubel)

Auf euer beider Wohl.

Ich werde alles vorbereiten,
Thorsten. Leb wohl, Eyolf.

Was sagt ihr, Freunde?
- Das habe ich erwartet.

Es war klug von Thorvald, Erik auf
Reisen zu schicken und nicht Eyolf.

Irgendwie stinkt die Sache.
- Mir ist es auch unbegreiflich,

wie man einen Wolf mit einem Lamm
verbinden kann. - Von was redet ihr?

Von nichts.
- Wozu dann die Aufregung?

(Musik)

Erik.
- Gutrid.

Ich wusste, dass du hier bist.
- Schau, dieses Schiff gehört mir.

Und damit wirst du Land suchen.
- Davon habe ich immer geträumt.

Was versprichst du dir davon, Erik?
- Alles. Das ist mein Lebensziel.

Ich werde ein neues Land entdecken.
Wo geht die Sonne auf? - Dort.

Wo geht sie unter? - Im Westen.
- Und das jeden Tag, stimmts?

Die Sonne macht denselben Weg. Die
Erde ist eine Kugel oder Scheibe.

Ich glaube, da, wo die Sonne
untergeht, ist Land. - Möglich.

Oder aber auch Wasser. Das Gegenteil
hat noch niemand bewiesen.

Es war noch niemand da.
- Es gibt dort Land, glaub mir.

Und die Sonne zeigt mir den Weg.
Ich werde der Sonne nachsegeln

und eines Tages das Land erreichen.
Ich habe schon oft davon geträumt.

Es ist wunderbar und aufregend.
Auch wenn du es nicht glaubst.

Dort wird in Zukunft
die neue Heimat der Wikinger sein.

Du bist ein Träumer, kein Realist.
Selbst wenn es dieses Land gibt,

wer sagt dir, ob du es
je erreichen wirst? Weißt du,

auf dem Meer lauern 1.000 Gefahren.

Ich gehe in die Geschichte ein als
Erik, der Wikinger, der Eroberer.

Was hat Vater nur dazu getrieben,
Erik die Hälfte zu vermachen?

Beruhige dich. Die Wände haben
Ohren. Wir müssen vorsichtig sein.

Weshalb soll ich nicht sagen, was
ich empfinde? So eine Schweinerei.

Das Vermögen und die Herrschaft
stehen mir allein zu.

Wieso ist Thorsten sein Nachfolger?
Das lass ich mir nicht bieten.

Dafür werde ich mich rächen.
Ich warte nur auf eine Gelegenheit,

um Erik zu beseitigen.
- Warte damit nicht, tu es bald.

Ja, aber wie?
Ich muss ihn töten.

Oder tust du es für mich, Olaf?

Den Teufel werde ich tun, Eyolf.
Du weißt nicht, was du verlangst.

Wenn ich Erik umbringe, habe ich
die Hälfte des Stammes gegen mich.

Außerdem würdest nur du von seinem
Tod profitieren, aber ich nicht.

Auch, wenn du mir einen Teil deines
Besitzes versprechen würdest...

Hör auf mit deinem Gefasel.
- Ich weiß jemand, der es tut.

Aber es wird
eine Kleinigkeit kosten.

Geh nach Hause und warte dort.
Wir werden etwas später nachkommen.

Na los, geh schon.

Los, mach ihn fertig.
- Zieh ihn rüber.

Jawohl.
- Jetzt los. Pack ihn.

Das ist Thorvalds Axt, Mutter.
Damit hat er viele Siege errungen.

Ich bin stolz darauf, dass dein
Bruder sie mir hinterlassen hat.

Bewahre das bis zu meiner Rückkehr
auf und lebe wieder im Dorf.

Nein, Erik. Nach dem Tod deines
Vaters habe ich geschworen,

hier zu bleiben, bis ich sterbe.
Nach dem, was vorgefallen ist,

kann ich nicht mehr im Dorf leben.
- Das ist Unsinn, Mutter.

Dich trifft keine Schuld daran.
- Wann willst du reisen, Erik?

Wenn es möglich ist, noch heute.
Ich segle mit dem besten Schiff,

das mir Thorvald hinterlassen hat.
- Bleibe hier. Du weißt nicht,

was dich auf dem Meer erwartet.
Ich habe meinen Mann verloren

und will nicht noch dich verlieren,
nur weil das Abenteuer lockt.

Wenn dir etwas zustößt, Erik,
das würde ich nicht überleben.

Ich bin ein erfahrener Seemann.
Du weißt, warum ich aufbrechen muss.

Ja, ich weiß, mein Sohn.
Odin möge dich beschützen.

Eine wertvolle Kette. Was ist das
für ein Mann, den ich töten soll?

Wie heißt er, Sven?
- Erik. Der Neffe von Thorvald.

Ja, ich kenn ihn.
- Ich sage dir, wo du ihn findest.

Er ist oben bei seiner Mutter.
- Ich werde ihn umbringen.

Oder er dich. Unterschätz ihn nicht.
- Ich nehme noch Leute mit.

Keine Spuren. Und sag niemandem,
wer dir den Auftrag gegeben hat.

Das wird niemand erfahren.
Morgen sind wir über alle Berge.

Red nicht so viel,
geh an die Arbeit.

Hey, versoffene Schweine,
wacht auf.

(Musik)

Na, was ist?
- Alles klar.

Warum bist du so nervös?
- Ich...

...denke an den Schwur,
den ich bei Odin geleistet habe.

Du verdammter Feigling.
Olaf, blas die Sache wieder ab.

Nein, warte, Olaf. Ich...

(Musik)

Kommt.

Nein. Nein, lass mich los,
du elender Kerl. Erik.

Loslassen.
- Komm schon, Alte.

Hilfe. Lass mich los,
du gemeiner Kerl.

(Musik)

(Musik)

(Musik)

Warum wolltest du Erik umbringen?
Habgier? Gab dir jemand den Auftrag?

Wenn das so ist, nenn mir seinen
Namen, oder ich vergesse mich, Thor.

Ich glaube, dass ihm jemand viel
gezahlt hat, um Erik umzubringen.

Ist es so, du Hund? Hattest du
den Auftrag, Erik zu töten? - Nein.

Ich wollte mich nur an ihm rächen.
- Du lügst. Er hat dir nichts getan.

Sag die Wahrheit oder ich...
- Schluss jetzt. Los, Männer,

bringt ihn zum Richtplatz.
Schlagt ihm den Kopf ab. - Nein.

Ich sag, wie es war. 2 Männer
kamen zu mir und... - Du Lügner.

Warum verliert er so viele Worte?

Das Schwein hätte doch nur wieder
gelogen. Deshalb habe ich gewagt,

diese Kreatur auszulöschen.
Der Kerl war ein gemeiner Mörder.

Im Kampf war er feige
und hinterhältig. Ich bin stolz,

dass ich ihn getötet habe.

(Musik)

Christian I. König von Dänemark,
eingesetzt durch Gottes Gnaden,

Vizekönig der Wikinger durch
Unterwerfung, befiehlt von heute an,

dass alle Einkünfte, die das Volk
der Wikinger hat, an uns zur Hälfte

abzuführen sind. Ferner werden
die Schiffe der Wikinger ab jetzt

unter dänischer Flagge segeln,
bis zum Widerruf dieser Anordnung.

Außerdem fällt sein Hab und Gut
der dänischen Krone zu.

Sag deinem König, dass wir lieber
verrecken, ehe wir tun, was er will.

Unsere Schiffe werden nicht
unter dänischer Flagge segeln.

Und ihr bekommt auch nichts.
- Ich werde es meinem König sagen.

Er wird die Konsequenzen ziehen.
- Wir werden uns nie unterwerfen.

Verzeih meinen Leuten, sie sind sehr
hitzig. Sag nichts deinem König.

Ich selbst werde mit ihm verhandeln,
innerhalb der nächsten 30 Tage.

Wir hätten ihn umbringen müssen,

seinen Kopf dem König geben sollen.
- Er kam als Gesandter des Königs.

Somit steht ihm freies Geleit zu.
- Keiner hasst sie so sehr wie ich.

Aber wir sind nur ein paar
und die Dänen ein zahlreiches Volk.

Sie würden uns besiegen,
es sei denn, wir wären uns einig.

Bist du zu feige, dich einem Kampf
zu stellen? - Nein, Eyolf.

Aber wir würden ihn verlieren.
Wie damals, als sie uns überfielen,

mein Vater umkam und die Dänen uns
ihre Bedingungen aufzwangen.

Es gibt nur eine Chance, Thorsten.
Gib mir tüchtige Männer mit

und lass mein Schiff auslaufen.
Ich werde eine neue Heimat finden.

Ein Land, in dem wir frei sein
können und das uns ernähren kann.

Du sprichst wie ein Fantast, Erik.
Du wirst keine neue Heimat finden,

wenn es nicht Odins Wille ist.
- Einige Vorzeichen sprechen dafür,

dass es Odins Wille ist.
- Und wenn, wer wird mitkommen?

Es müssen Freiwillige sein.
Befehlen kann ich es ihnen nicht.

Ich freue mich, dass du mitkommst.

Mit dem besten Krieger aus dem Dorf
Torden kann mir nichts passieren.

Erik, ich vertraue dir.

Nein, Eyolf, du kannst nicht mit.
Du wirst hier gebraucht.

Ich werde den Erfolg mit dir
teilen. Das habe ich geschworen.

Wir verstärken die Schiffswände
und werden 2 Segel setzen.

Wir nehmen Proviant für 60 Tage
für jeden für uns mit.

Weshalb fährst du mit, Sven?
- Kannst du es dir nicht denken?

Erik könnte doch etwas zustoßen.

Und das könnte dann wie ein Unfall
aussehen. Was ist dir das wert?

Privilegien, die er besitzt. Alles,
was sein ist, gehört dann dir.

Ich mache dich reich.

Gehen wir, wir werden beobachtet.

Ich hoffe, dass Erik Erfolg hat.

Das Schiff ist in gutem Zustand.
- Wir müssen es nicht überholen?

Damit segeln wir ans Ende der Welt.
- Dorthin soll es uns auch bringen.

Akropoulos.

Wartet, Freunde. Ich komme mit.
Gestern Abend hatte ich noch Schiss,

aber heute komme ich mit.
Ich bin auf einmal mutig geworden.

Habt ihr gehört? Er will Seemann
werden. Ob er auch schwimmen kann?

Nein, nicht doch. Ich habe gesagt,
dass ich segeln kann,

aber von Schwimmen war keine Rede.
Hört auf, lasst mich runter.

Ihr wollt mich umbringen. Hilfe.

Das nächste Mal taufen wir dich.
- Immer auf die Kleinen.

Erik, bitte nimm mich mit.
Ich kann immerhin einige Sprachen.

Nimm mich doch als Dolmetscher.
- Thorvald muss irre gewesen sein,

als er uns den aus Griechenland
hergebracht hat. - Er war weise.

Wer hat euch denn gezeigt,
wie man den Tieren das Fell abzieht?

Und wer hat euch gelehrt,
wie man Tauben abrichtet,

damit sie Nachrichten überbringen?
(alle) Akropoulos.

Ich muss ihn abstellen, sonst sagt
er, er hätte die Sterne erfunden.

Jetzt hol deine Sachen.
- Danke, Erik. Danke, Freunde.

Schnell, lasst mich durch.
Ich verpass mein Schiff.

Lach nicht so blöd, gib mir lieber
meinen Stock. Nicht abfahren. Halt.

(Musik)

Hier, Erik, deine Tauben.
Ich habe sie alle gekennzeichnet.

Sie werden meine Verbindung zu dir
sein. Egal, wo du sie fliegen lässt,

sie werden ihren Weg zu mir finden.
Wenn es euch allen gut geht,

schickst du mir eine weiße. Wenn
nicht, schick mir eine schwarze.

Lebe wohl. Pass auf dich auf.
- Geh, sonst fang ich an zu weinen.

Leb wohl, Gutrid. Während der Reise
sind meine Gedanken bei euch.

Auf Wiedersehen, Erik.
Odin schütze dich.

Erik, Odin möge dich beschützen und
deine Segel voll mit Wind füllen.

Komme gesund wieder. Viel Erfolg.
- Danke, Thorsten.

Jetzt sitzt er in der Falle.
- Leb wohl, Erik.

Vorwärts, Freunde.

(Jubel)
An die Ruder.

(Musik)

(Musik)

Narvik, setz das Segel.
- Sofort, Erik.

(Musik)

(Musik)

(Musik)

Hey, Olaf. Schau mal.

Man muss kein Seemann sein,
wenn man diese Vögel sieht.

Irgendwo ist hier Land in der Nähe.
- Ja, das Land der Toten.

Du bist ein ungläubiger Mensch.

Ich glaube nur, was ich sehe.
- Ja, weil du keine Fantasie hast,

mein kleiner Idiot.

Pfeife.

(Musik)

Halt dich bereit.

Erik.
- Was gibt es?

Ich kann nicht schlafen. Du siehst
müde aus. Soll ich dich ablösen?

Du brauchst deinen Schlaf. Komm,
leg dich aufs Ohr. Ich halte Wache.

Nein, nein.
- Als Anführer brauchst du Kraft.

Ich weiß, dass ich Verantwortung
trage. Ich übernehme sie auch.

Ich stehe immer zu meinem Wort.
- Ja. Aber jetzt leg dich schlafen

und überlass mir das Ruder.
Ich bin ein guter Steuermann.

Ja, aber denk dran...
- ...dem großen Stern zu folgen.

Das werde ich schon tun.
Keine Sorge. Jetzt leg dich hin.

(Musik)

(Musik)

Pass auf, wo du hintrittst. Ich
wusste, dass du n Trampeltier bist.

Ich... ich wollte nur einen Schluck
Wasser trinken. - So, so.

Wasser ist dahinten.

Natürlich.
- Ja, freilich.

(Sprecher:) Sie segelten Tage
um Tage. Dann ließ der Wind nach,

und sie mussten pausenlos rudern.
Das zerrte an ihren Kräften.

Die Stimmung unter ihnen wurde schlecht.

Narvik, übernimm du das Ruder.
- Aye.

Freunde. - Hört auf zu rudern.
- Wikinger, hört mir zu.

Das Land, das wir suchen,
kann nicht mehr weit sein.

Ihr habt vieles in Kauf genommen
und werdet Opfer bringen müssen.

Wozu ihr wohl bereit seid, weil es
um ein Land für unser Volk geht.

Da wir nun fast 60 Tage unterwegs
sind, ohne Land gesehen zu haben,

bin ich gezwungen, die Essens-
und Wasserrationen zu kürzen.

Tut mir leid, aber es muss sein.
- Ich hab schon Kohldampf.

Bald haben wir einen Esser weniger.

Odin,
Herr des Himmels und der Meere,

gib uns endlich wieder Wind.
- Wasser.

Wasser.

Übernimm du seinen Platz.

Ich hab Durst.

Nein. Nein.

Es gib kein Wasser. - Wasser.
- Rudert, Leute.

Erik. Der Wind kommt auf.
Schau, Erik. Schau aufs Wasser.

Setzt die Segel.
- Ja, wir kommen weiter.

Odin, ich danke dir,
dass du mich erhört hast.

Los, Männer, haltet das Segel.
Der Sturm zerfetzt es sonst.

Wenn ihr könnt,
holt das Segel ein.

Wir haben den Zorn Odins
heraufbeschworen.

Gib mir das Steuer, ich werde uns
aus dem Gewitter herausbringen.

Noch befehle ich auf diesem Schiff.
Geh auf deinen Platz.

Das wirst du mir büßen.

Aufhören.
- Misch dich da nicht ein.

(Musik)

Land. Land in Sicht.

Sven, Erik, hört auf.
Versteht ihr denn nicht?

Land ist in Sicht.
Ich habe es gesehen. - Hört auf.

Land ist in Sicht.

Lass mich los.
- Erik, schau doch. Da vorne.

Land in Sicht. Siehst du die Küste?
- Wir haben es geschafft.

Verzeih, Erik.
- Wir haben es geschafft.

Der Sturm und die Wellen
bringen uns an Land.

(Musik)

(Musik)

Hör zu, Sven. Ich suche mit
ein paar Männern etwas Essbares.

Du kümmerst dich um das Schiff.
Veranker es gut.

Komm, Akropoulos, wir werden uns
etwas in die Bratpfanne schießen.

Ich bin auch ein prima Koch.
- Und diese Menschen leben noch?

Hey, schau mal, Erik,
wie viel Holz es hier gibt.

Wenn es das in unserer Heimat gäbe,
könnten wir 1.000 Schiffe bauen.

Könnt ihr an nichts anderes denken?
- Gäbe es mehr Schiffe und Leute,

könnten wir die Welt erobern.
- Von so einer Gegend träumte ich.

Wenn ihr zurücksegeln wollt, müsst
ihr mit einem Mann weniger rechnen.

Der Tag ist gerettet. Kinder,
die wandern gleich in den Kochtopf.

Ich werde sie nach einem alten
griechischen Rezept zubereiten.

(Kichern)

Es müssen Gänse in der Nähe sein.

Nach dem Schnattern
zu urteilen, ja.

Oh, Mann.

(Lachen)

Halt, bleib stehen.
- Warum denn?

Pst.

(Indianischer Dialekt)

Hey, wo seid ihr? Wir sind Freunde.
- Macht keine Witze mit uns.

Wo steckt ihr?
- Sie haben Angst vor uns.

Kommt, Freunde,
wir trennen uns und suchen sie.

Wo seid ihr denn?

(Indianischer Dialekt)

Wo ist sie hin?

Hey.

Frauen, sage ich euch. Alle so jung
und so schön. Ich bin ganz weg.

Wo Frauen sind, sind auch Männer.
- Nein, das muss nicht sein.

In meinem Land gibt es die Amazonen,
die allein auf einer Insel leben.

Nur Frauen?
Was machen die ohne Männer?

Ab und zu kommt ein Mann vorbei,
und der muss dann alle bedienen.

Mir wäre lieber, das Land
wäre unbewohnt. Es gibt Ärger.

Wir können nicht mit ihnen kämpfen.
- Wer sagt uns, dass es Feinde sind?

Ein Fremder ist immer ein Feind.
- Schaut dorthin.

(Musik)

Auf was sollen wir warten? Dass sie
uns umlegen? - Nicht schießen.

(Musik)

(Indianischer Dialekt)

Was hat er gesagt?
- Keine Ahnung.

Dolmetscher.

Wa-Ta-Wa. Ich bin Erik.
- Erik.

(Indianischer Dialekt)

Ich verstehe kein Wort. Komm mit.

Hey, die haben ja rote Haut.

Regwark.
- Du Regwark, ich Akropoulos.

Akri...
- Nein, Akropoulos.

Lassen wir es lieber.
Vielleicht geht es morgen besser.

Das mein Haus.

Schau, Trauben. - Was ist das?
- Davon macht man Wein.

Gut.

Schmeckt.

(Musik)

Gutrid.

Ich freu mich, dich zu sehen.
- Eyolf, was machst du hier?

Ich jage. Ich hörte ein Geräusch,
und dann sah ich dich.

Bist du jetzt enttäuscht?
- Nein. Darf ich dich begleiten?

Sicher. Ich gehe ins Dorf.

Du kommst von Eriks Mutter, oder?
- Ja, sie ist jetzt allein.

Du fühlst dich doch auch allein.
Deswegen gehst du doch zu ihr,

um von ihm zu sprechen. Ist es so?
- Warum wirst du so grob?

Wir hoffen, dass Erik zurückkommt.
- Du mehr als alle anderen.

Aber er wird nie mehr zurückkommen.
- Warum sagst du das?

Wünschst du, dass er nicht mehr
zurückkehrt? - Warte, Gutrid.

Lass mich los.
- Ich war gar nicht auf der Jagd,

sondern stelle dir nach. Sag bloß
nicht, du hast es nicht gemerkt?

Ich liebe dich, Gutrid, und bin
verrückt nach dir. - Lass mich.

Ich will dich nicht. Nein.
Hör auf. Nein.

Lass mich. Du bist widerlich.
- Du gehörst zu mir.

Nur zu mir. Ich will dich, und ich
werde dich mit niemanden teilen.

Du weißt nicht, was du tust?
Kennst du nicht unser Gesetz?

Wer versucht, eine Frau gewaltsam zu
nehmen, wird mit dem Tod bestraft.

Verzeih mir, Gutrid. Ich war
nicht mehr Herr meiner Sinne.

Vergiss den Vorfall. Versprich es.
Du darfst es niemanden sagen.

Bitte, schwöre es mir, Gutrid.
- Ich schwöre es.

Ich erklär es dir noch mal. Wein.

(sprechen indianischen Dialekt)
Endlich hast du es kapiert.

Nun machst du mir nach, was ich tue.
Steig in den Bottich da und stampfe.

Danke, Wa-Ta-Wa.

Wa-Ta-Wa hat frisches Wasser
für dich besorgt. - Wunderbar.

Gutes Essen?
- Halt, das ist Teer. Nicht essen.

Nicht essen.
- Erik. Das Schiff ist repariert.

Ist gut, ich danke dir. Aber wir
können noch nicht aufbrechen.

Wir müssen erst Akropoulos' Wein
probieren. Wann ist er fertig?

Er sagt, beim nächsten Vollmond.

(Musik)

(Musik)

Ich fand die Taube völlig erschöpft
an einem Felsvorsprung.

Sie hatte nicht mehr die Kraft,
sich zu erheben.

Ich bin genauso erschüttert wie du.
Aber nun wissen wir die Wahrheit,

wie es um unsere Männer steht.
- Odin war dem Ganzen nicht gnädig.

Er hat es verhindert, dass
unser Volk eine neue Heimat findet.

Hab Dank, Eyolf. Morgen gebe ich
dir einen Teil der Sachen zurück.

Ich muss dich jetzt etwas für mich
sehr Wichtiges fragen.

Ich habe bisher immer geschwiegen,
denn ich wusste ja,

dass Gutrid Erik versprochen war.
Aber auch ich, Thorsten,

liebe deine Gutrid.
Ich habe sie schon immer geliebt.

Würdest du einwilligen,
wenn ich sie heiraten möchte?

Das hängt nicht nur von mir ab,
Eyolf, sondern auch von Gutrid.

Lass etwas Zeit verstreichen.
Eriks Tod hat mich sehr getroffen.

Und auch Gutrid wird Zeit brauchen,
ihren Schmerz zu überwinden.

Wenn ich aus Dänemark zurückkehre,
gebe ich dir eine Antwort, Eyolf.

Nur nicht drängeln, Freunde,
hier kriegt jeder einen Schluck.

Schmeckt das Zeug?
Hier für dich. Langsam. Vorsicht.

Ihr sauft nicht schlecht, Freunde.
Du kriegst auch.

Hier, verdufte.

Euch wird auch von nichts schlecht,
was? Du auch.

Du auch, bitte.
Prost. Verdufte.

Das Zeug lässt sich trinken.

Ich muss mich mal
in die Büsche verziehen.

Die Zeit vergeht und unser Freund
Erik ist immer noch am Leben.

Schau mal,
wie er diese Primitiven einseift.

Ist Wein gut?
- Wein gut.

Was Erik dieser Wilden sagen wird?
Vielleicht, dass du eine Null bist.

Denk an das,
was du Eyolf versprochen hast.

Halt das Maul, du Idiot.
Ich werde ihn töten.

Der geeignete Moment wird kommen.

Wingar kommt.

(Indianischer Dialekt)

Der ist mit Wa-Ta-Wa verlobt.
(Indianischer Dialekt)

Er sagt, sie gehört dir,
weil du ihr das Leben gerettet hast.

Keine Angst, Wa-Ta-Wa.
(Indianischer Dialekt)

(Indianischer Dialekt)

Er hat dir
ewige Feindschaft geschworen.

Erik, komm.

(Musik)

Sven, schnell, komm her. Sven.

Ich lass mir den Kopf abhauen,
wenn das nicht Gold ist.

Es ist Gold.

Wir werden reich werden,

und ich glaube,
hier gibt es sehr viel davon.

Und wir holen es uns.
Verlass dich drauf.

(Musik)

Weißt du nicht, was das ist?
Ein Kuss.

Ein Kuss.

(Musik)

Wa-Ta-Wa rechnet ganz sicher damit,
dass du sie heiraten wirst.

Meinst du? Warum nicht?
- Aber was ist mit Gutrid?

Diese Frau liebt dich. Sag bloß, du
hast es bisher noch nicht gemerkt.

Was redest du da? Wir mögen uns,
aber wir sind nur gute Freunde.

Es stimmt, sie kommt oft zu meiner
Mutter, aber nur, um zu plaudern.

Anders sehe ich das nicht, Arak.
- Du begreifst Frauen auch nicht.

Wärst du bereit, Wa-Ta-Wa nach dem
hier üblichen Ritus zu heiraten?

Ja, heute nach ihrem Brauch und
dann nach der Sitte unseres Volkes.

Ich Sven. Wa-Ta-Wa gehört dir.

Wa-Ta-Wa.
- Sicher.

Wa-Ta-Wa und Erik.
- Erik?

Ja, Erik. Ich bring ihn dir.
Für das hier.

Es ist Gold.
Wo findet man das Gold?

(Indianischer Dialekt)

Ich weiß, dich interessiert nur
die Waffe, aber ich will wissen,

wo das Gold her ist.

Wa-Ta-Wa, Erik.

Die kriegst du.

(Indianischer Dialekt)

Was suchst du hier, Grieche?
Was willst du hier?

Du Schuft. Du bist ein Betrüger
und Verräter, Sven.

Ich habe dir noch nie vertraut. Nun
hast du dein wahres Gesicht gezeigt.

Du musst es dir ja nicht ansehen.
Du bist ein schlauer Kopf.

Aber das macht dich für mich
zu gefährlich.

(Indianischer Dialekt)

Akropoulos. Akropoulos?

Arak?

Was ist? - Ist Akropoulos hier?
- Nein. Vielleicht ist er bei Sven.

Auch ich habe ihn nicht gesehen.
Er ist nicht im Lager.

Ich versteh nicht, dass so ein
Angsthase nachts nicht hier ist.

Vielleicht ist er bei nem Mädchen.
- Wir sollten nach ihm sehen.

Komm mit, Sven.

Akropoulos.

Akropoulos.

Erik...
- Wer war das?

Sag schon, wer?

Akropoulos.

(Musik)

Gutrid, was machst du denn hier?

Was ist denn passiert? Sag es mir.
- Du musst mir helfen.

Mein Vater will, dass ich Eyolf
heirate. Aber ich will nicht.

Beruhige dich erst mal.
- Er sagt, wenn ich ihn heirate,

werde ich eine mächtige Frau, denn
Eyolf wird zukünftiger Herrscher.

Dein Vater hat recht. Er denkt
eben an deine Zukunft. - Hör auf.

Auf eine Zukunft ohne Erik verzichte
ich. Ich kann ihn nicht vergessen.

Ich will Eyolf nicht heiraten.
- Du musst Erik vergessen.

Er ist tot. Aber du lebst.
Heirate Eyolf.

Eines Tages wirst du ihn lieben.
- Nein. Ich könnte nicht ertragen,

dass er mich berührt.
- Ich wünschte dich an Eriks Seite,

aber das Schicksal war gegen diese
Verbindung. Gehorche deinem Vater

und mach dich mit dem Gedanken
vertraut, Eyolf zu heiraten.

Ich werde meinen Vater bitten,
mir 2 Monde Bedenkzeit zu geben.

Ich bin so unglücklich,
weil ich Erik immer lieben werde.

Arak, was hätte Akropoulos wohl für
einen Hochzeitsschmaus bereitet?

Du hast recht.

Er ist überhaupt
ein sehr großer Verlust für uns.

Ich hatte ihn sehr gern.
- Ich genauso.

Warum hat man ihn umgebracht?
Es kommt nur ein Kerl infrage.

Für mich war es dieser Wingar.
Aber warum Akropoulos?

Weil er Erik hasst, und da er weiß,
dass er ihn nicht beseitigen kann,

hat er Akropoulos umgebacht,
um sich an ihm zu rächen.

Nur weil er Wa-Ta-Wa nicht bekommt.
- Und wer macht den Trauzeugen?

Na, wir alle.

Olaf?

Wo ist Sven? Ich möchte,
dass er bei der Hochzeit dabei ist.

Vielleicht jagen? Aber er wird
nicht an der Hochzeitstafel fehlen.

Komm, Arak, wir müssen gehen. Nein,
Narvik, passt auf das Lager auf.

Komm, wir kümmern uns ums Essen.

(Musik)

(Musik)

Unter diesem Baum
haben unsere Vorfahren geheiratet.

Es ist der Lebensbaum.
Er ist das Symbol für Glück,

Gesundheit und Kindersegen. Unter
ihm soll dich Erik zur Frau nehmen.

Erik.
- Wa-Ta-Wa.

Einen Kuss.
- Nicht jetzt, später. Komm.

(Indianischer Dialekt)

Erik.

Erik.

Ihr roten Hunde, ihr.

Wingar.

Ich habe mein Versprechen gehalten.
Bring mich nun zu dem Gold.

(Indianischer Dialekt)

Und Erik?
Du musst ihn töten. Verstanden?

(Indianischer Dialekt)

Ich versteh nicht, wo die alle sind.
Weit und breit keine Spur von ihnen.

Verliebte sind unberechenbar.
- Aber nicht Erik. Erik.

Erik.

Erik.

Narvik.

Narvik.

Narvik. Hier bin ich.

Narvik, hierher.

Narvik, Odin sei Dank.
- Was ist passiert? Wo ist Erik?

Wir sind überfallen worden. Wingar
und seine Männer haben es getan.

Und Erik?
- Sie haben ihn gefangen genommen.

Wa-Ta-Wa auch. Sven und Olaf stecken
dahinter. Sie wollen das Gold.

Wir müssen den Rest verständigen.
Kannst du gehen? - Ich denke schon.

Helft mir auf die Beine, Freunde.

(Trommeln)

Halt.

Verteilt euch.
Los, verteilen.

(Trommeln)

(Indianischer Dialekt)

Gib mir ein Schwert.
- Hier, nimm das, Erik.

(Musik)

(Musik)

Los, Männer. Zündet ihre Hütten an.
- Wir haben sie alle geschlagen.

(Jubel)

(Musik)

(Indianischer Dialekt)

Komm her, Sven.
In der Höhle ist das Gold.

(Indianischer Dialekt)
Er will den Dolch.

Gold. Überall,
wo man hinschaut, Gold.

Komm her.

Das gibt es nicht.
So viel Gold.

Das gehört alles uns.
Wir sind reich, Sven.

Und zugleich auch mächtig.
- Ja.

Damit unterwerfen wir uns die
ganze Welt. Sie liegt uns zu Füßen.

Wa-Ta-Wa, wo finden wir das Gold?
- Dort, hinter dem Hügel.

Los, Männer, mir nach. Schnell.

(Poltern)

Die Wilden haben Angst. Die Höhle
kann jeden Augenblick einstürzen.

Wir müssen rausschaffen, was geht.
- Dann treib sie an.

Mit dem Gold können wir nicht Eriks
Leute auf unsere Seite ziehen.

Sven.

Du bist ein Verräter. Und du weißt,
was wir mit einem Verräter machen.

Aber nicht ich bin der Verräter,
sondern du.

Mit Odins Hilfe gelang es dir,
uns über das Wasser zu bringen,

aber dann hast du uns
im Stich gelassen. Und das nur

wegen irgendeines Weibstücks.
Du bist hier der Verräter.

Ich, Sven, der Wikinger
aus dem Dorf Torden,

lehne dich als unseren Anführer ab.
Und ich fordere die Männer auf,

das Gleiche zu tun.
Ja, ich habe Gold gefunden.

Und es ist so viel da, Männer,
dass wir alle reich werden können.

Ihr könnt euch davon überzeugen.
Wir können damit die Welt erobern.

Überlegt es euch, Freunde, wen ihr
zu eurem Anführer wählen wollt.

Erik oder mich.
- Du dreckiges Lügenmaul.

Du wolltest nie teilen. Nur weil wir
auf deine Schliche gekommen sind,

bietest du es uns an.
- Du bist ein Schuft, Sven.

Wir folgen Erik.
- Schluss jetzt.

Sven, du klagst mich an, ich hätte
euch im Stich gelassen. Falsch.

Ich schob unsere Abfahrt auf,
damit wir uns erholen.

Doch du hast weiter
gegen mich aufgehetzt.

Weil du Anführer werden wolltest,
wolltest du mich töten lassen.

Ich, Erik, der Wikinger,
fordere deshalb Sven von Torden

zum Zweikampf heraus. Den Kampf
werden wir hier austragen.

In diesem Wald. Solltest du mich
besiegen, dann garantiere ich dir,

dass diese Männer hier dich zum
Anführer wählen. Einverstanden?

Einverstanden.

(Musik)

Sven.

Damit kannst du ihn auch auf
größere Entfernung erledigen.

Danke.

(Musik)

(Musik)

(Musik)

Erik.

Wa-Ta-Wa.

Oh, Odin.

Wa-Ta-Wa.

Erik.
Ich liebe...

Einen Kuss, bitte.

Wa-Ta-Wa.

Du darfst nicht sterben.

(Musik)

(Musik)

Sven hat Wa-Ta-Wa
mit einem Pfeil getötet.

Und diese Ratte hier hat mit ihm
gemeinsame Sache gemacht. - Nein.

Dafür wirst du jetzt sterben, Olaf.
- Ich habe damit nichts zu tun.

Eyolf hat Sven den Auftrag gegeben,
dich zu töten, weil er dich hasst.

Ich wollte dich nie ermorden.
Nein, ich will nicht sterben.

Freunde, der Zeitpunkt ist da, und
wir müssen die Heimreise antreten.

Das Schiff ist in Ordnung. Wir
werden morgen früh in See stechen.

Willst du das Gold hierlassen?
- Auf diesem Gold liegt ein Fluch.

Wir werden es dalassen, wo es ist.
- Wir könnten reich werden.

Ich hole es mir.
- Ich mir auch.

Dann kommt mit, Freunde.
- Bleib hier.

Narvik, lass sie gehen.
Es bringt ihnen kein Glück.

(Musik)

Beeilt euch. Los.

Gold. Überall, wo man hinschaut.
- Wir sind reich.

(Schreie)

(Musik)

An was denkst du?
- Ich denke daran,

mit wie viel Hoffnung
wir weggefahren sind

und mit wie viel Traurigkeit
wir zurückkehren.

Lass uns umkehren und wieder hinfahren.
- Nein.

Wir haben dieses friedliche Volk
ins Unglück gestürzt.

Sie würden uns nur noch misstrauen.
Wir lassen sie in ihrer Welt.

Vielleicht gewinnen eines Tages
unsere Söhne ihr Vertrauen zurück.

(Musik)

(Unverständliches Durcheinander)

Ein Wunder ist geschehen.

(Musik)

Erik.

Es ist wirklich Erik.

Endlich wieder an Land.
- Odin sei Dank.

Kommt, lasst uns an Land gehen.
- Ich bin froh, meine Frau zu sehen.

Nun mach schon.
- Odin sei Dank.

Mein Knochen.
- Endlich wieder was trinken können.

Erik, mein Junge.
- Mutter.

Unsere Reise war kein Erfolg.
Es gab nur Verrat und Betrug.

Einen Verräter gibt's auch hier.
Eyolf, bist du nicht überrascht,

mich hier zu sehen und nicht Sven?
- Was redest du denn da, Bruder?

Nenn mich nicht so. Du hast Sven
und Olaf beauftragt, mich zu töten.

Unseren Schwur hast du gebrochen,
und dafür werde ich dich bestrafen.

Ergreift ihn, Leute.

(Musik)

Bleib stehen, du Schwein.

Du entkommst uns nicht.

Nein.
Nicht. Nicht.

(Musik)

Erik, du machst mir Angst,
wenn du so auf das Meer starrst.

Ich habe das Gefühl, du willst
wieder in dieses ferne Land segeln.

Kein Angst, Gutrid.
Ich bestimmt nicht mehr.

Aber vielleicht eines Tages
unser Sohn.

(Musik)

Copyright WDR 2015