All language subtitles for 37 Sekunden-Folge 6_ Urteil (S01_E06).deu

*Weinen*

*Klopfen*

Willst du was trinken?
- Ja, gerne.

Die Vorhänge sind anders.

Ist mir auch schon aufgefallen.
- Irgendwie grün.

Ja.

Ich fand's schon immer
ziemlich spießig hier.

Ich war mir nicht sicher,
ob du kommst.

Ich auch nicht.

Ziemlicher Wahnsinn, der da passiert.
- Das kannst du laut sagen.

Ist alles so verrückt.

Was?

Ich wünschte,
wir könnten die Zeit zurückdrehen.

Ich will, dass du weißt,
dass ich das nicht wollte.

Dass dein Album zurückgezogen wird.

Ich wollte deine Karriere
nicht zerstören.

Und ich wollte dir nicht wehtun.

Ich wünschte, ich könnte das

irgendwie ungeschehen machen.

Ich auch.

Ich wünschte,
alles wäre wieder normal.

Es ging doch sonst immer.

Komm her.

Ich bin so blöd.

Ich dachte, dass ich es so
irgendwie löschen könnte.

Meinst du, ich will das nicht?

Meinst du, mir ist das alles egal,
oder was?

Leonie, ich hab's einfach
nicht gemerkt. - Bullshit.

Du hast mich angesehen in der Nacht,
du hast es gemerkt.

Und wie denn?
- Ich habe deinen Blick gesehen.

Leonie, komm. - Hör auf,
mir meine Realität abzusprechen.

Ich hab's dir am nächsten Tag gesagt.

Du hast so getan,
als hätte ich mich geirrt.

Warum hast du nicht ...
Vielleicht wäre alles anders.

Vielleicht ist es am besten,
wenn am Ende das Gericht entscheidet.

(Carsten und Clara)
"Du sagst: Papa, mach mal schneller!

Wann gehen wir endlich raus?

Dann fahrn wir an den See
oder fliegen gleich ins All,

du und ich, überall.

La-lalla ..."

Clara!

(Maren) Hast du Jonas gesehen?

Hast du ihn gesehen?
- Nee.

Jonas!

Papa?

Darum kümmern wir uns später,
wir müssen los.

Ich kann nicht, ich muss aufräumen.
- Bitte hör auf.

Ich habe alles kaputt gemacht.

Ich hole dir was zum Anziehen.
- Mein Herz.

Wir haben es bald geschafft.
- Ja.

Und dann räumen wir auf, zusammen.
- Genauso wie früher. - Ja.

Wo bist du gestern Abend
eigentlich hin? - Ich, was?

Maren wusste es nicht,
dein Handy war aus ...

Ich war spazieren.

Bist du sicher, Papa?

Was willst du denn hören?
- Die Wahrheit.

Ich hab mich mit Leonie getroffen.

Was?
- Sie hat mir geschrieben.

Als ich sie vor Gericht sah,

ich hab gedacht,
wir wollten das irgendwie ...

Wir hatten Sex, okay?

Ich wollte das nicht,
es tut mir leid. So ist es.

Das ist gut.

Das können wir benutzen.
- Clara, nein. Ich will das nicht.

Das ist mir egal.
- Nein, das will ich nicht.

Das ist mir scheißegal.
Du willst aufräumen, dann mach's.

Ich kann Jonas nicht erreichen.

Hier, zieh das an. Wir müssen los.

*Stimmengewirr*

Wenn sein Sohn keine kalten Füße
kriegt, werden wir gewinnen.

Alles in Ordnung?
- Ja.

Was passiert dann mit ihm?

Haben Sie bitte kein schlechtes
Gewissen, Frau Novak.

Das ist immer das Problem,
wenn Gefühle involviert sind.

Das Opfer will den Täter
nicht verletzen.

Das ist totaler Bullshit.

Ihm war es auch nicht wichtig,
wie es Ihnen nach der Tat ging.

Stimmt.

Und wenn er schuldig gesprochen wird,
aber nicht einsieht,

dass er was falsch gemacht hat?
Das ist ja, was ich wollte.

Dann ist das Recht auf Ihrer Seite.

Ihr Fall zeigt solchen Männern,
dass sie damit nicht mehr durchkommen

und sich rausreden können.

Bereit?

Da seid ihr ja endlich.
- Geh schon mal vor.

Es gibt Neuigkeiten.
- Mhm?

Leonie und Karsten haben
sich heimlich getroffen.

Was? - Ja, sie hat ihm geschrieben,
ich hab sein Handy gecheckt.

Du weißt, was das heißt?
- Ja.

Herr Ranke, ich belehre Sie nach
Paragraf 55 der Strafprozessordnung.

Danach kann jeder Zeuge
Antworten verweigern,

die ihn in die Gefahr einer
Strafverfolgung bringen würden.

Wie meinen Sie das?
- Wenn Sie Frau Novak geraten haben,

den Post zu löschen,
wäre das unter Umständen Nötigung.

Dann können Sie die Auskunft
verweigern.

Also, haben Sie das Löschen des Posts

als Bedingung für die Aufnahme
ins Label gestellt? - Ja.

Ich wollte sicher sein.
Ich finde sie ja gut.

War diese Bedingung Gesprächsinhalt
zwischen Ihnen und dem Angeklagten?

Ich habe mit Carsten
nicht darüber gesprochen.

Ja gut, ich habe ihm getextet,
als der Post gelöscht war,

aber nicht, weshalb.

Herr Ranke, wenn Frau Novak
doch begabt ist,

warum haben Sie eine Bedingung
gestellt?

Es wäre doch nicht gegangen
für das Label.

Wenn sie gleichzeitig einen unserer
Stars an den Pranger stellt.

Künstler sind temperamentvoll,
Leonie ja auch.

Und Carsten ist halt ein Schlingel.

Ich wusste, dass die beiden
was zusammen haben.

So was passiert halt.

Aber dass Carsten bei seiner Frau
bleiben würde, war ja klar.

Ja gut,
ich habe einen Fehler gemacht.

Aber ich wollte für alle
nur das Beste.

Leonie hätte einen Vertrag,

und Carsten hat seine Ruhe.

Sehen Sie, ich habe es oft erlebt,
dass Frauen,

die sich zurückgesetzt fühlen,
fies zurückschlagen.

Viele Männer trauen sich nicht mehr,

mit einer Frau alleine
Aufzug zu fahren.

Ein Zwinkern und man hat
ein Verfahren am Hals.

Ach, deswegen sind Sie so oft aus der
Puste, weil Sie den Fahrstuhl meiden?

Das ist die Mailbox von Bejan ...
- Scheiße.

Berichten Sie uns mal von dem Abend.

Es war der Geburtstag meines Vaters,
ein schönes Fest.

Leonie kam überraschend,
ich hatte sie lange nicht gesehen,

ich hab mich gefreut.

Leonie und ich sind eng befreundet
und haben sogar zusammengewohnt.

Ich wusste da noch nicht, dass sie
eine Affäre mit meinem Vater hatte.

Ich hab jedoch vernommen,
dass es ihr nicht gut ging.

Sie war angetrunken,
aber wir hatten einen schönen Abend.

Ich bin dann mit meinem Mann
schlafen gegangen.

Die Zeugin Novak sagt, dass sie am
Tag danach mit Ihnen gesprochen hat.

Mhm. - Was für einen Eindruck
hat sie auf Sie gemacht?

Verwirrt.
- Können Sie das genauer ausführen?

Mhm. Sie war blass,

traurig, sie hatte einen Kater
und sie wirkte nicht ganz bei sich.

Hat Ihnen die Zeugin Details
der Tat geschildert?

Das ist korrekt.

Und haben Sie der Zeugin geraten,
eine Anwältin aufzusuchen?

Ich halte Ihnen Blatt 112 ihrer
Aussage bei der Kriminalpolizei vor.

"Typen dürfen mit so was
nicht ungestraft davonkommen."

Ja, absolut, das stimmt.
Das habe ich gesagt.

Aber Leonie wollte das nicht hören,
sie war unsicher. - Ich hatte Angst.

Wieso tun Sie nichts?
- Sie lügt nicht offensichtlich.

Ich solle mich nicht aufregen,
so schlimm war es nicht.

Du sahst, wie schlecht es mir ging.
- Frau Novak, bitte.

Ja, gut.

Ich wollte,
dass Leonie sich Hilfe sucht,

aber ich sollte keinen
auf Anwältin machen.

Du hast gesagt,
der Typ hat sich strafbar gemacht.

Und dass es nicht okay war.

Beruhigen Sie sich, die Richterin
checkt das. Es ist gut.

Und?
Haben Sie Ihrer Freundin geglaubt?

Dass sie emotional instabil war?
Ja, auf jeden Fall.

Was haben Sie dann getan?

Ich kenne diese emotionalen
Ausbrüche von Leonie,

aber wenn ich mich raushalten soll,
respektiere ich ihre Grenzen.

welche Ausbrüche?
Glaubst du, ich habe das gespielt?

Jetzt bin ich die Irre?
Ich spinne, oder was?

Machen wir 5 Minuten Pause,
damit sich alle beruhigen.

Das ist das Letzte.

Was war das?
- Sie hat alles verdreht.

Ich hab Ihnen gesagt,
Sie müssen sich zusammenreißen.

Ja, ich weiß. Aber Scheiße,
wie kann sie das tun?

Und er sitzt da, als ob nichts wäre.

Ich verstehe Sie,
aber Sie müssen jetzt stark sein.

Wenn Sie die Richterin
gegen uns aufbringen,

hilft uns das nicht.
Reißen Sie sich zusammen.

Schaffen Sie das?

Ich muss wieder rein.

Okay.

Guten Tag, Ihren Namen bitte.

Jonas Andersen.

Ihr Alter in ganzen Jahren?
- 18.

Herr Andersen,

laut Paragraf 52 haben Sie
ein Zeugnisverweigerungsrecht

und müssen nicht
gegen Ihren Vater aussagen.

Haben Sie das verstanden?
- Ja.

Gut, dann schildern Sie uns mal,
was Sie am Abend des 15. September

genau mitbekommen haben.

Also, ich habe im Studio gechillt,
vorher, mit Leonie,

und wir haben einen Joint geraucht.

Und wir haben auch
ein bisschen geflirtet,

ganz unschuldig,
da ist nichts passiert.

Irgendwann hat sie gesagt, sie geht.
Ich weiß nicht, warum.

Sie hat gesagt, sie ist sauer.

Und ich bin dageblieben,

im Nebenraum von Carstens Studio.

Da ist es relativ ruhig und ich
hatte keinen Bock mehr auf die Party.

Ich hab mich hingelegt
und bin eingepennt.

Dann bin ich irgendwann aufgewacht,
weil ich Geräusche gehört habe.

Ganz dumpf.

Und dann hat mein Vater irgendwann

gestöhnt.

Haben Sie außer dem Stöhnen
noch etwas gehört?

Nein, habe ich nicht.

Äh, Moment, ich halte Ihnen vor,
dass Sie am 04.10. ausgesagt haben,

Blatt 86, dass Sie ein deutliches
Nein der Zeugin Novak gehört haben.

Ja, ich glaub, ähm ...

Ich hab das irgendwie ...

Ich war ja auch ziemlich dicht
und ähm ...

Das Studio ist ja schallisoliert.

Aber Sie haben ausgesagt,
dass die Tür angelehnt war, richtig?

Da habe ich was
durcheinandergebracht.

Ich frage mich, ob Sie jetzt
oder damals gelogen haben.

Haben Sie ein Nein gehört,
oder nicht? - Nein.

Sie hatten doch eins gehört.
- Ich weiß es nicht.

Wegen Ihnen sitzen wir hier.

Sie haben wörtlich ausgesagt,
Blatt 86, dass Sie gehört haben,

wie Frau Novak
"Nein, nicht, hör auf!" gesagt hat.

Das habe ich mir
im Nachhinein eingebildet,

es war alles so verschwommen.

Also, was haben Sie in der Nacht
vom 15.09. gehört?

Ich bin aufgewacht,
war verpennt und wohl noch dicht,

es waren nur Geräusche.

Ihr Vater hat doch gestöhnt.
- Hat er auch.

Und Leonie?
- Weiß ich nicht.

Hat sie gestöhnt oder Nein gesagt?
- Oder nur geatmet.

Das verstehe ich nicht. - Sie können
sich nicht jeden Tag was aussuchen,

was Sie gehört haben, oder nicht.

Herr Andersen, Sie wissen, dass Ihr
Aussageverhalten dazu führen kann,

dass ich gegen Sie ermittele?
- Nein, das wusste ich nicht.

Ist Ihnen bewusst,
welche Auswirkung Ihre Aussagen

auf Ihren Vater haben? Sind Sie nicht
zu alt für einen dummen Streich?

Es tut mir leid.
- Es muss Ihnen nicht ...

Herr Staatsanwalt, hören Sie auf,
dem Zeugen Angst einzujagen.

Herr Andersen, haben Sie Ihrer
Aussage noch etwas hinzuzufügen?

Nein, hab ich nicht.

Jonas.
- Was willst du?

Ich weiß, dass das schwer war.

Nein, du verstehst es nicht,
du verstehst gar nichts.

Familie hält zusammen. - Ich hab
mir das auch immer schöngeredet.

Unser Vater ist halt so.

Aber als ich die beiden hörte, das
war komisch. - Er ist nicht perfekt.

Ich dachte,
du bist ein Opfer seiner Spielchen.

Aber ich habe das Gefühl,
du hast es genossen.

Dass du wieder sein Leben
regeln musstest.

Sein Herz, sein Ein und Alles.
- Hey, ich kann nichts dafür.

Wofür?
- Dass er mich mehr liebt als dich.

Du weißt gar nicht, was Liebe ist.

Weißt du, wie sich das angefühlt hat?

Dass du mich gezwungen hast,
vor Gericht zu lügen?

Als hättest du mich vergewaltigt.

Du bist genau wie er.

Jonas?

Kommst du?

Clara!

Clara!

Was machst du denn?

Alles okay.
- Das muss genäht werden.

Ist alles gut, komm.

Clara?

Du hast es gleich geschafft.
- Ich kann nicht mehr. - Doch.

Meine Kinder können nicht mehr.

Wir haben alles
Menschenmögliche gemacht.

Damit du unbescholten da rauskommst.
Nicht, damit du jetzt aufgibst.

Verstehst du das?

Du bist Carsten Andersen.

Und wir lassen uns nicht durch so
eine dumme Sache unterkriegen, ja?

Okay, komm jetzt.

Ich beantrage, Frau Novak nochmals
in den Zeugenstand zu rufen.

Was? Wieso das denn?
Frau Novak hat genug mitgemacht.

Es liegen neue Beweise vor.
- Ach ja?

Und welche spektakulären Beweise
sind es diesmal?

Frau Novak und mein Mandant

haben sich gestern
auf ihren Wunsch getroffen

und sind laut meines Mandanten
intim geworden.

Oder haben Sie das nicht gewusst?

Frau Nebenklägerin, stimmt das?

Ich höre das zum ersten Mal und
beantrage eine Unterbrechung,

um mich mit meiner Mandantin zu
besprechen. - Sie haben 2 Minuten.

Frau Novak, stimmt das?

Ich dachte, der Fall sei entschieden,
weil Jonas aussagt.

Frau Novak,
ich rufe Sie in den Zeugenstand,

da eine weitere Vernehmung
notwendig ist.

Frau Novak, ich weise Sie noch mal
auf ihre Wahrheitspflicht hin.

Stimmt das? Haben Sie den Angeklagten
auf Ihre Veranlassung hin getroffen?

Beantworten Sie die Frage.

Ja, das stimmt.

Wir sind verwirrt,
warum Sie ihn treffen,

obwohl Sie ihn wegen Vergewaltigung
anzeigen.

Ich wollte mit ihm reden. - Laut
Herrn Andersen wurde es intim.

Das stimmt.

Ruhe bitte.

Warum haben Sie das getan?

Ich weiß es nicht.

Ich wollte wissen,
ob er mich versteht.

Für mich gibt es nur eine Erklärung,
die Zeugin wollte nachbessern.

Nachdem dieses ganze Lügengebäude

die angebliche Vergewaltigung
betreffend zusammenbrach.

Ja, hohes Gericht,
sie wurden wieder intim.

Absurd, nachdem die Zeugin
doch angeblich

eine so ehrverletzende
Vergewaltigung erlebt hatte.

Das hört sich doch ganz nach
falscher Verdächtigung an.

Somit sitzt die falsche Person
auf der Anklagebank.

Alles, was ich will, ist, dass
Carsten seine Schuld anerkennt.

Frau Novak, welche Schuld?

Sie konnten es kaum erwarten,
mit ihm wieder im Bett zu landen.

Das stimmt nicht. - Herr Hauser,
reißen Sie sich zusammen.

(Leonie) Hör auf,
mir meine Realität abzusprechen.

Du hast mich in der Nacht angesehen,
du hast es gemerkt.

Ich habe deinen Blick gesehen.

... Vergewaltigung erlebt hat.

Hatten Sie mit Carsten Andersen
Sex, oder nicht?

Antworten Sie bitte.
- Es reicht.

Herr Andersen?
- Es reicht.

Leonie hat nichts falsch gemacht und
mich nicht zum Opfer. Sie hat recht.

Herr Andersen,
könnten Sie das genauer ausführen?

Könnten Sie das bitte genauer
ausführen? - Ja, gerne.

Ich hab's ja gemerkt.

Ich habe in der Nacht
ihren Blick gesehen.

Ich hätte merken müssen,
dass sie nicht mit mir schlafen will.

Aber ich habe sie nicht sehen
oder hören wollen.

Mir war es scheißegal,
wie es ihr ging.

Es tut mir wirklich leid, Leonie.

Ich möchte mich hiermit
für schuldig bekennen.

*Musik*

Sie haben's geschafft.

Sie haben's geschafft, Frau Novak.

Es ist alles gut.

Frau Novak, ein Statement.

Carsten Andersen hat sich selbst
für schuldig befunden.

Er erhält eine 2-jährige
Bewährungsstrafe.

Ist das kein großer Schritt?

Der große Schritt wurde
von Frau Novak getätigt.

Die Herrn Andersen angezeigt hat.

Bei 90 Prozent kommt es zu keiner
Aussage, geschweige denn Anzeige.

Dieser Schuldspruch wird hoffentlich
vielen Frauen Mut machen.

Frau Novak, sind 2 Jahre
auf Bewährung nicht zu wenig?

Herr Andersen ist jetzt vorbestraft,
das ist ein wegweisendes Urteil.

Frau Novak, ein Statement.
- Es ist nicht der Moment dafür.

Lassen Sie meiner Mandantin Zeit,
alles zu verarbeiten ...

Ich wollte immer
alles richtig machen.

Und ich habe echt gut aufgepasst.

Du hast mir beigebracht,
wie man Menschen dazu bringt,

dass sie tun, was du willst.

Und ich habe gelernt,
wie man das gut versteckt.

Hinter der guten Tochter,

der lieben Ehefrau,
der netten Schwester ...

Damit ist das alles Schall und Rauch.

Du hast meine beste Freundin
vergewaltigt.

Ich kann dich erst mal
nicht mehr sehen.

(Radio) Heute bei uns zu Gast:
die Indie-Sängerin Leo Nova,

die gerade ihr neues Album
herausbringt. Hi. - Hi.

Ich freue mich voll. - Ja, ich auch.
Mega nice, dein Album.

Wie geht es dir, nachdem sich Carsten
Andersen für schuldig befunden hat?

Ich möchte nicht über Privates reden,
sondern die Musik sprechen lassen.

Ja, ich wollte dir
nicht zu nahetreten.

Hören wir in die erste Single rein.
Leo Nova mit "Helden".

*Gitarren-Intro*

Geh mal schneller, ich bin gespannt.

So, jetzt kannst du mal
gespannt sein.

Tada!

Wow.

Echt schön, richtig groß.

Das ist das ehemalige Reich
meiner Schwester.

Jonas!

Oh mein Gott.
- Das sind hier die Zimmer.

Wow.

Und dann haben wir hier noch ...

Da ist die Küche.

Und am allerwichtigsten ...

Ja, ist wichtig.

Also, wer kriegt welches Zimmer?

Ist doch klar,
wer am schnellsten ist.

"Die echten Helden
machen die Nachtschicht.

Und wenn man sie braucht,
sind sie auch da.

Für die Träume made aus Plastik

haben wir viel zu viel bezahlt.

Ladies, kommt schon
und Boys, kommt schon,

wir haben alle eine Wahl.

Wir erheben

unsere Stimmen,

Next Generation Superstars.

Denn jede Generation bekommt
die Helden, die sie verdient ..."