All language subtitles for 2021_Der Beschützer.deu

*Kinderlachen*

*Spannungsvolle Musik*

*Entferntes Lachen*

(Junge): Ich passe immer
auf dich auf.

(Swantje): Hey, das ist die
Mailbox von Swantje.

(Schäfer): Swantje. Ich bins.

Alles Gute zum
Geburtstag, Schwesterchen.

Wegen dem Hof ...

Ich ...

Ich werde ihn verkaufen.

Wenn du was willst von
meinen Sachen ... melde dich.

Bitte.

(Fiona): Claire, es
gibt ein Problem.

Die Ägypter haben
unser Schiff festgesetzt.

Nein, überlass mir das.
Morgen ist das Schiff frei.

*Er spricht Arabisch*

*Schüsse*

(Urs): Wirklich beeindruckend.

Wie du in schwierigen Situationen
immer einen kühlen Kopf bewahrst.

Was ist das?

Niemand hat in
der letzten Dekade

mehr für die
Firma getan als du.

Teilhaberin?
Ist alles vorbereitet.

Sobald wir wieder in Zürich sind,
müssen wir nur unterschreiben.

Deine Kinder akzeptieren das nie.
Das weißt du.

Du bist Teil der Familie.
Claire sieht das genauso.

Solange ich lebe, treffe
ich die Entscheidungen.

Der Champagner ist unterwegs.

*Sie sprechen Arabisch*

Mich hat noch nie jemand
so unterstützt wie du.

Du glaubtest immer an mich.
Du hast mich nie enttäuscht.

Danke.

Verdammt, lass das!

Zu was soll mich
dieser Vertrag machen?

Zu deiner Teilhaberin
oder zu deinem Betthäschen?

Bin nicht zu kaufen.
Bist du nicht?

Fiona.

*Schuss*

*Entfernter Schuss*

*Spannungsvolle Musik*

*Er spricht Arabisch*

(Ihlenburg): Die
Geschäftsführerin

der Reederei Beerenberg,

hat den Anschlag knapp überlebt.

Sie ist bereit,
gegen die eigene Firma

als Kronzeugin auszusagen.

Die Reederei wird verdächtigt,
einen gefährlichen Rohstoff

an Bord des Schiffes zu haben,

der als harmlos
deklariert wurde.

Daraus kann ein
Giftgas gewonnen werden,

das Militärzwecken dient.
Wie hier: Syrien.

2018.

Es geht nicht nur
um diese eine Ladung,

sondern ein ganzes System.
(Marco): Kriegsverbrechen?

Zunächst ist das eine
seerechtliche Angelegenheit.

Das wird am
Seegerichtshof verhandelt.

Seegerichtshof?

Der sitzt seit
30 Jahren in Hamburg.

ISGH ist
exterritoriales Gebiet.

Das hat nichts
mit deutschem Recht zu tun.

Claire Beerenberg,

Tochter und
Anwältin des Unternehmens,

fährt unter Schutz
der Kollegen zum ISGH.

Und der eigene Sicherheitsdienst?

Nicht in diesem Fall.

Die Liquidation von Beerenberg

war von Profis organisiert.

Für den Prozess gilt erhöhte
Gefährdungslage.

Das Außenministerium
hat darum gebeten,

sämtliche Personentransfer
vom BKA absichern zu lassen.

Der Prozess zur Freigabe des
Schiffes findet übermorgen statt.

Der vorsitzende Richter
kommt heute an.

Ihr bringt ihn zum ISGH.

Dort gibt's weitere Infos
zur Kronzeugin Fiona Weibel.

Chef...

*Smartphone summt*

Schäfer?

Hallo?

*Entferntes Schluchzen*

Swantje?

Sag doch was.

Wo bist du?
Kann ich...

Danny, ich bin's.

Hast du was von ihr gehört?
Bleib weiter dran.

(Funkstimme): 2 km voraus.
Möglicher Stau.

Nächste rechts.

Alternativroute Rugenbarg.

(Funk): Verstanden.

Nullsechsundreizig auf zwölf Uhr.

(Hamsa auf Arabisch):
Für ein freies Libyen!

Alle wachsam!

(Hamsa): Gerechtigkeit
für das Volk!

Achte auf den Rucksack.

(Hamsa): Für ein freies Libyen!
Gerechtigkeit für das Volk!

(Richter Cissé):
Was hat ihr Kollege vor?

Alles unter Kontrolle.
Sie sind absolut sicher.

*Hamsa spricht Arabisch*

Ich würde wirklich
gerne mit Ihnen reden,

aber ich spreche kein Arabisch.

Ich möchte Ihnen helfen.
Mein Name ist Jan Schäfer.

Ich bin Polizist.

(Hamsa auf Arabisch): Niemand
wird mich aufhalten!

(Rasha):
Er kann Sie nicht verstehen.

Sprechen Sie Arabisch?

(Rasha): Ja.
Wie ist Ihr Name?

Rasha.
Können Sie mich
bitte unterstützen?

Vorbereitungen treffen.
Wir brauchen einen RTW.

(Funk): Kommt.

(Hamsa): Alle müssen sehen,
was in Libyen passiert.

Ok, Rasha. Helfen Sie mir zu
verstehen, was er fordert.

(Hamsa): Gerechtigkeit
ist nicht aufzuhalten.

(Rasha): Er will Frieden
für Libyen.

Verstehe.

Sagen Sie ihm, dass
ich jetzt näher komme.

*Rasha spricht Arabisch*

(Hamsa): Ich zünde mich an,
ich zünde mich an!

Wenn er sich anzündet, wird er
uns beide schwer verletzten.

Ãœbersetzen Sie das.

*Rasha spricht Arabisch*

Ich nehme jetzt
das Feuerzeug.

Okay?

(Hamsa): Giftgas
hat meine Eltern getötet.

(Rasha): Seine Eltern sind
mit Giftgas ermordet worden.

Ich sehe seinen Schmerz.
Sagen Sie ihm das.

Bitte.

*Rasha spricht Arabisch*

Alles gut.

(Matz): Lage gesichert.
Person gesichert.

(Jörgensen):
Protokollchef Jörgensen.

Moin. Frau Yasbek haben
Sie ja schon kennen gelernt.

Danke, dass Sie die Situation
so souverän geklärt haben.

Das war wirklich
sehr beeindruckend.

Entschuldigen Sie mich bitte.

Das war sehr mutig
von Ihnen vorzukommen. Danke.

(Jörgensen): In dem Verfahren
klagt die Reederei Beerenberg

gegen die ägyptischen Behörden,
um das Schiff freizubekommen.

Kronzeugin Fiona Weibel
nennt erst Namen,

wenn sie in Deutschland ist.

(Rasha): Sie hat erklärt, sie
kennt die Empfänger der Fracht.

Sie kann die Lieferkette benennen.
Gegen Strafminderung.

Ist die Frage,
ob ihr das hilft.

Egal, welche Seite sie
beliefert hat,

für die Hintermänner ist sie
ein unkalkulierbares Risiko.

Sie wird heute
nach Hamburg gebracht?

(Jörgensen): Ja. Fr. Beerenberg
will vor dem Prozess

mit Fr. Weibel sprechen.
Bei der Gefährdungslage?

Jede Konfliktpartei
muss vor dem Prozess

die Zeugen der
Gegenseite befragen können.

Wir können die Sicherheit der
Zeugin am besten gewährleisten,

wenn niemand weiß, wo sie ist.

(Rasha): Wenn es keine Befragung
durch die Gegenpartei gibt,

kann sie als Zeugin
nicht akzeptiert werden.

(Jörgensen): Das könnte
den Prozess platzen lassen.

Geht auch ein Telefonat?

Das muss Richter
Cissé entscheiden.

Sprechen Sie mit ihm,
melden Sie sich bei mir.

Dann organisieren wir das.

Ich hab kein gutes Gefühl bei der
Sache. Das geht viel zu schnell.

Wenn uns irgendein Student
aus Libyen abpassen kann,

können das gut ausgebildete
Söldner erst recht.

Was schlagt ihr vor?
Mehr Vorbereitungszeit.

Der Prozess ist in 2 Tagen und
die Zeugin kommt nach Hamburg.

Wir verlegen den Ãœbergabeort.

Was? Die Zeugin
sitzt schon im Flieger.

Linie?
Natürlich nicht.

Matze und Aybi fahren wie geplant
nach Fuhlsbüttel zur Ablenkung.

Falls jemand an uns dran ist.

Und ihr?

Hannover.

Wir bringen
sie zwei Tage unter

und kommen zum
Prozessbeginn nach Hamburg.

Gut. Ich kläre das
mit den Ägyptern.

Ich prüfe, wo ihr unterkommen
könnt. Schäfer?
Ja?

Dein Handy bleibt
die ganze Zeit an.

Ja, klar.

Ihlenburg. BKH, Hamburg. I need
to talk to your superior.

(Cissé): Sollen wir
den Prozess vertagen?

(Claire): Jeder Tag,
den das Schiff festliegt,

kostet meiner Reederei
60.000 Dollar.

Dann schlage ich vor, Sie
akzeptieren den Telefontermin

und stellen die Fragen, die Sie
stellen müssen, Frau Beerenberg.

(Rasha): Soll ich später kommen?

Nein,
bitte kommen Sie herein.

Darf ich vorstellen,
Rasha Yasbek,

eine unserer engagiertesten
Law-Trainees.

Mein herzliches Beileid.
- Danke, das ist nett.

(Cissé): Wenn Sie etwas brauchen,
fragen Sie Frau Yasbek.

Fühlen Sie sich dem gewachsen?

Bei dieser Aufgabe die nötige
Neutralität zu wahren?

(Rasha): Ich denke schon. - Das
ist keine ausreichende Antwort.

(Rasha): Ja, ich fühle mich
dem gewachsen. - Prima.

Sie und Frau Beerenberg

und der junge Mann, der sich heute
morgen hier verbrennen wollte,

haben etwas gemeinsam.

(Rasha): Wie bitte? - Sie alle
haben Angehörige verloren.

Er seine Eltern in Libyen,

Frau Beerenberg
ihren Vater in Ägypten,

Sie Ihre Familie in Syrien.

Ich glaube, dass es
absolut menschlich ist,

sich sowas wie
Gerechtigkeit zu wünschen,

aber das haben wir hier in
diesem Gericht nicht im Angebot.

Hier sprechen wir nur Recht.
Klares, eindeutiges Recht.

Und wissen Sie warum? - Weil
Gerechtigkeit Ansichtssache ist.

(Cissé): Gut.

Hm?

Ist das Rotz oder Banane?

Scheiße.
Scheiße ist das.

Zwei Tage Safehouse, ey.

Tanja ist voll eifersüchtig.

Wie jetzt? Auf uns?

Hm? Auf's Ausschlafen.

Die Kleine quakt
nachts alle zwei Stunden.

Tanja ist fix und fertig.

Ich muss morgens meine Waffe
feuern, damit die wach wird.

Und dann hat die so ganz rote...

Die Kleine hat Hunger,
weißt du?

Und du? Hast du schon
ein Angebot bekommen?

Für den Hof, meine ich?

Ja.
Und? Wieviel?

Du verkaufst doch, oder?

Noch nicht sicher.
Wegen deiner Schwester?

Die hat sich seit
Jahren nicht gemeldet.

Du musst das
Thema endlich abhaken.

Das verstehst du nicht.

Wenn das einer versteht,
dann bin ich das.

Was soll denn das jetzt heißen?

Du willst auf sie aufpassen.
Von wegen großer Bruder und so,

aber die ist auf Heroin.

Da gibt's zwei Türen:
Entzug oder die andere.

Und welche Tür sie nimmt,
entscheidet sie allein.

Du musst das Thema ...
Nächste Ausfahrt ab.

*Handy klingelt*

Geh schon ran.

Ey, hallo.

(Durchsage): Sicherheitshinweis.

Bitte achten Sie auf Ihr Gepäck.

Der Flughafen Hannover
wünscht Ihnen eine gute Reise.

*Panisches Atmen*

(Mann auf Englisch): Was ist
los? Geht's Ihnen nicht gut?

Inhalator!

Geht's wieder?

Behalten Sie ihn.

Danke.

Darf ich mal auf die Toilette?

*Lautsprecherdurchsage*

*Handy klingelt*

Jan Schäfer. BKA.
Das ist der Kollege Lansing.

Danke für die schnelle Reaktion.
Ihre persönlichen Sachen.

Wegen Asthma hat sie
durchgängig einen Inhalator.

Noch etwas?
Krankheiten? Verletzungen?

Sie können mich selber fragen,
ich stehe direkt hier.

Offizielles Ãœbergabeprotokoll.
Tut mir leid.

Fiona Weibel.

Wisst ihr Genaueres über den
Attentäter aus dem Hotel?

Wer immer das war, muss Zugriff
auf sehr viele Daten haben.

Ihr solltet eure Kommunikation
aufs Nötigste reduzieren.

Und meinen Reisepass
nehme ich dann auch schon.

Geht nicht. Tut mir leid.
Bitte?

Protokoll.

Ihr Protokoll ist mir
gerade ziemlich egal.

Kann ihr Leben retten.

Es tut mir leid.
Ich habe 3 Tage kaum geschlafen

und nur verpacktes
Zeug gegessen.

Ich hätte nur gern das Gefühl,
in der Zivilisation zu sein.

Mein Kollege und ich
sind vorm Prozess

für Ihre Sicherheit
verantwortlich.

In Hamburg
kriegen Sie ihre Sachen zurück.

Okay.

(Morten): Der Typ hat
versucht, sich zu verbrennen?

Das ist voll krank.
(Rasha): Na ja.

Er war verzweifelt.

Was in Libyen passiert,
das ist krank.

(Morten): Kommen
Erinnerungen hoch?

(Rasha): Ja.

(Morten): Hm.

(Rasha seufzt): Vermisse dich.
- Nur noch sechs Wochen.

(Rasha): Wie kannst du zu deinem
Dal-Curry Kaffee trinken?

Mein Herz, hier ist es 7 Uhr
morgens. Ich brauch den.

Ist schwer, um die Zeit was
Indisches zu kriegen.

Ist schon mal ein Frachter der
Reederei vom Radar verschwunden?

Eigentlich nicht.
Krieg ich mal das Salz?

*Sie lachen*

Die “Isle of Cyprus� sollte von
Izmir nach Tunis fahren.

Sie ist an Zypern
und Kreta vorbei

und plötzlich verschwindet
sie 12 Stunden vom Radar.

Vom AIS? Damit werden
Schiffsbewegungen verfolgt.

Da passiert es mal, dass nicht
alle Daten übertragen werden.

Das wird die Anwältin der
Schweizer auch sagen.

Wo hat man den
Frachter geortet?

Kurz vor der
libyschen 3-Meilen-Zone.

Das ist völlig
ab der Route.

Vielleicht war es
bewusst ausgeschaltet.

Das geht?
Einfach so?

Nicht einfach,
aber: Ja.

Ließe sich so was
beweisen?

Indirekt. Die Frachter fahren
regelmäßig dieselben Strecken.

Häufigere Routenabweichungen
wären ein Indiz,

dass sie Dreck
am Stecken haben.

(Rasha): Wie findet man das raus?
- Ãœber Frachtlisten.

Die werden in
jedem Hafen gegengezeichnet.

Oder übers Logbuch.

Rasha, mach dir nicht zu viele
Gedanken über all das.

Gibt es nicht eine Zeugin, die
bereit ist, alles auszusagen?

Schon, aber mehr haben
sie auch nicht.

Was, wenn die Kronzeugin
ihre Aussage zurückzieht?

Dann haben sie
gar nichts mehr.

Du ich glaub ich
muss noch mal schnell los.

Jetzt?
Ich kann alleine essen?

Tinder dir doch
jemanden.

Um 07:00 Uhr morgens? Da sind die
Freaks unterwegs. Rasha, nein!

Sind gleich da.

Checkst du?

Kann ich schon aussteigen?
Moment noch.

Bitte.

Alles in Ordnung?

Marco?

Ich steig kurz aus.

Sie bleiben im Wagen.

Tut mir leid.

Was ist denn los?

Kleines Problem
mit dem Türschloss.

Kann es sein, dass ihr Kollege
ein bisschen übervorsichtig ist?

Protokoll. Verstehe schon.

Oh, gemütlich.

Ja. Sicher, genug Platz,
Kühlschrank ist voll.

Und ... der Kollege macht die
besten Einkaufslisten.

Ist der einzige Grund,
warum ich mit dem arbeite.

Sie können sich frisch machen,
wenn Sie wollen.

In zehn Minuten gibt es einen
Anruf für Sie.

Ja, die Anwältin Ihrer Reederei
braucht noch Informationen.

Claire?
Ja.

Sie bat um ein
persönliches Treffen.

Mussten wir aber ablehnen.

Aus Sicherheitsgründen.

Okay.

Darf ich?

Sie brauchen sich nicht beeilen.
Wir warten mit dem Essen auf Sie.

Ihr Zimmer ist die
Treppe runter, links.

*Telefon klingelt*

Ja?
(Claire): Fiona.

Wie geht's dir denn?

Claire, es tut mir so leid, was
mit deinem Vater passiert ist.

Danke, das ist lieb.

Jetzt geht es hier
erst mal um dich.

Es war klug von dir,
dich als Zeugin zu stellen,

damit du aus Ägypten rauskommst,
ohne konkret zu werden.

Aber jetzt übernehmen wir.

Du hast genug für uns getan.

Wir wissen das sehr zu schätzen.

Ihr wisst das zu schätzen?
Das klingt nach Kündigung.

Was? Nein.
Gar nicht. Gar nicht.

Aber als die Erben tragen wir
jetzt die Verantwortung

Euer Vater hat mich zur
Teilhaberin gemacht.

Das hat er nicht.
Er wollte es tun.

Ohne Unterschrift sind die
Verträge nichts wert.

Wir reden in Ruhe,
wenn der Spuk vorbei ist.

Jetzt möchten wir sichergehen,
dass du die Aussage gemacht hast,

um da heil rauszukommen.

Fiona?

Wiederholst du die
Aussage vor Gericht,

ist das das Ende der Reederei.

Die Reederei liegt mir doch
genauso am Herzen wie dir.

Ich weiß nur einfach nicht, ob
ich das noch mittragen kann.

Claire? Weißt du,
wer das war im Hotel?

Das muss nicht deine Sorge sein.
Wir kümmern uns darum.

Die haben ihn vor
meinen Augen erschossen.

Mein Vater würde nie in
dieser Situation hinschmeißen.

Und wir profitieren alle.
Ãœbrigens auch du.

Dein Vater ist nicht der letzte,
der wegen der Geschäfte stirbt.

Wenn die...
Die “Isle of Cyprus�

war auf dem Weg nach Tunesien.
Das ist alles, was du weißt.

Hast du verstanden?

Mein Vater hat dich zu dem
gemacht, was du bist.

Ihm verdankst du diese steile
Karriere in jungen Jahren.

Wenn du jetzt kaputt machst,
was ihm je wichtig war,

Ich fürchte, dann kann ich dich
nicht mehr beschützen.

Ich will das Richtige tun.
Zieh die Aussage zurück.

Falls du das nicht tust,

gibt's keinen Platz mehr für dich.

Nirgendwo.

*Besetztton*

*Handy klingelt*

*Handy klingelt*

Mögen Sie es nicht?

Wollen Sie etwas anderes?

Hm?

Nein.

Im Gegenteil. Es sieht toll aus.

Ich weiß nicht, wann
mal jemand für mich gekocht hat.

Außer im Restaurant.

Hm. Lecker.

*Fiona lacht*

Wein stand nicht auf
der Einkaufsliste?

Leider nicht.

Protokoll?
Ja, Protokoll, genau.

*Lachen*

Aber rauchen geht, oder?

Was Sie rauchen?
Mit Asthma, ja?

Ich hab schon deutlich
Verrückteres gemacht.

Zigaretten haben
wir auch nicht.

Schade.

Ich muss noch den Wagen tanken.
Ich bringe welche mit, ja?

(Koslowski): Na?
Noch was vergessen?

(Rasha): Was im Kopf fehlt,
muss man in den Beinen haben.

Die Schweizer Anwältin
ist auch noch da.

Frau Beerenberg?

*Piepton*

Karte und Handy in
derselben Tasche gehabt?

Ja,
ich glaube schon.

Das Problem haben
wir immer wieder.

Manchmal löschen
Handys die Codierung.

Am besten beides
getrennt aufbewahren.

*Spannungsvolle Musik*

*Handy klingelt*

Wollen Sie das nicht lesen?

Später.

Könnte doch wichtig sein.
Ja.

Haben Sie da Musik drauf?

Wo drauf?
Auf Ihrem Handy.

Nein.

Sie wissen aber schon, dass man
da Musik drauf haben kann?

Sie hören doch Musik, oder?

Ja.
Radio oder so.

Okay.

Was hören Sie so?

Hm?

Welche Art von
Musik hören Sie gerne?

Ähm, eigentlich alles.

Das ist ziemlich die traurigste
Antwort, die man geben kann.

Finden Sie, ja?
Absolut.

Ja...
Gibt's hier Musik?

Doch was Wichtiges?

Ich habe leider
keine Musik gefunden,

aber dafür das hier.

Lust auf eine Runde Poker?

Nein, danke.

Sie können lernen.
Ich bin eine super Spielerin.

Ist das so?

Meinem Vater war es wichtig,
dass ich zwei Sachen früh lerne:

Hausaufgaben machen am Tresen ...

und pokern.

Und rauchen.
Hm, drei Sachen.

Das Nein haben wir jetzt gerade
ausgeblendet, richtig?

Und eins noch: pokern und
siezen, das geht gar nicht.

Nicht?
Nein.

Zu intim.

(schnaubt):
Kartenspielen?

Ich würde eher
jemandem beim Sex siezen.

Dann teil mal aus.

*Entferntes Klingeln*

(Tanja): Oh, scheiße...

Hey Süße, na, alles klar?

Ich wollte nur fragen,
wie es euch beiden geht.

Ich war
gerade eingeschlafen.

Tut mir leid.

Wieso hast du nicht das
Handy ein leiser gemacht?

Klar, alles meine Schuld.

So war das nicht gemeint.
Ich wollte...

Ich rufe dich an, okay?

*Besetztton*

*Handy klingelt*

Babes, ich mach das wieder gut,
ja? Du weißt, wie ich das mache.

Hm...
Was machst du wieder gut?

Hä...?

Ach, du Scheiße. Alles okay.

Ich wollte sichergehen,
dass bei euch alles okay ist.

Ist aber offenbar nicht.
Doch. Ist alles gut.

Ich tanke den Wagen auf.
Schäfer hält die Stellung.

Ich weiß nicht. Das ganze Bohei
was die Ägypter gemacht haben.

Ich bin nicht sicher, ob die
alles sagen, was die wissen.

Ich lasse gerade sämtliche
Kommunikationswege checken.

Was hat dein Vater
dir beigebracht?

Leute beschützen?

Kommt drauf an,
wie man es betrachtet.

Also eher das Gegenteil?

All in.

Du hattest einen großen
Bruder, der dich beschützt hat.

Das wolltest du auch.
Ich war der große Bruder.

War?
Bin.

Meine Schwester und ich wir...

haben uns lange nicht gesehen.

Warum nicht?

Wenn ich einen großen Bruder
oder eine Schwester hätte,

würde ich doch
alles unternehmen, um...

Tschuldige, ich bin manchmal...

Zigarettenservice.

(Stimme): ... Mailbox von Morten.

Nachrichten nach dem Ton.

(Rasha): Ich gehe
durch die Akten.

Das passiert nicht zum ersten Mal.

Ein Teil der Fracht geht
zum offiziellen Empfänger,

der Rest scheint
woandershin zu gehen.

Ich meine ...
Passiert sowas?

Rufe mich bitte zurück.

*Handy klingelt*

Schäfer?

(Rasha): Entschudligen Sie
den späten Anruf. Störe ich?

Rufen Sie im Auftrag
von Jörgensen an?

Nein, nicht direkt.

Woher haben Sie meine Nummer?

Hören Sie: Die Kronzeugin
Fiona Weibel. Sie lügt.

Sie wird nicht aussagen.

Okay.

Sie steht nicht
erstmals vor Gericht.

Die Reederei umgeht
nicht zum ersten Mal

Handelssanktionen und das
Kriegswaffenkontrollgesetz.

Sie beliefern nicht nur Libyen.
Hinweisen zufolge

hat Beerenberg auch Diethylamin
nach Syrien geliefert.

Daraus wurde
Giftgas produziert.

Rasha. Diese Informationen sind
gewiss für den Prozess relevant,

aber nicht für uns.

Unser Job ist es, die Zeugin
pünktlich vor Gericht zu bringen.

Was, wenn sie da nicht ankommt?

Die haben es schon geschafft,
Prozesstermine zu umgehen.

Diese Notfallnummer
sollten Sie nicht einmal haben.

Ich lege jetzt auf.

*Besetztton*

*Handy klingelt*

Ja.
Es gab offenbar
einen Zugriff auf unsere EDV.

Der Hinweis, dass Informationen
abgefischt werden können,

war vielleicht nicht unbegründet.

Was heißt das
für unsere Position?

Erst mal gar nichts.

das BKA-Netzwerk generiert
täglich Hunderte Warnhinwiese.

Ich will nur, dass
ihr wachsam bleibt.

Alles okay?

Offenbar sind
BKA-Rechner gehackt worden.

Offenbar?

Was heißt das?

Sind sie oder nicht?

Offenbar ist der
kleine Bruder von keine Ahnung.

Was denkst du?

Sollen wir weg?

Wenn wir aufgeflogen sind,

ist ein Ortswechsel in
der Nacht sehr gefährlich.

Wenn nicht, verlassen wir ohne
Not eine sichere Position.

Wir bleiben.

Was ist mit der Zeugin?
Im Zimmer.

Frau Weibel?

Sichere vorne ab.

Fuck.

Was soll das?

Was soll was?
Ich rauche nur eine.

Kein Rauchverbot da drin.

Ja, ich weiß.

Ich musste an die frische Luft.

Und wir müssen
auf Sie aufpassen.

Ich dachte, wir sind beim Du.

Alles okay.

Nimm sie mit rein.
Kommen Sie.

Kommen Sie.

Sorry, tut mir leid. Ich...

bin nicht so ganz vertraut mit
dem Personenschutzprotokoll.

Warum waren Sie
wirklich da draußen?

Ich kann nur sagen,
wie es ist.

Okay.

Die Tür bleibt
heute Nacht offen.

Ich hab viele Fehler gemacht
in meinem Leben, aber ...

ich bin gerade dabei,
es wieder gut zu machen.

Glaubst du mir nicht?
Das spielt keine Rolle.

Komm schon.

Mein Job ist
Personen zu schützen.

Egal wen?
Egal wen.

Machst du nie Fehler?

Was ist denn mit
deiner Schwester?

Warum habt ihr
keinen Kontakt mehr?

Gute Nacht.

Wir fahren morgen
früh nach Hamburg.

Mit Matze und Aybi
als Backup-Team.

Ich lass uns von Ihlenburg eine
neue Unterkunft einrichten, ja?

Wir suchen uns selber was.

Ohne Informationen rauszugeben.

Okay.

(Rasha): Guten Tag.

Ich wollte nur nachfragen, ob Sie
alles haben, was Sie brauchen?

(Claire): Ja, danke.

Ich wollte nur
sichergehen.

Richter Cissé trug mir auf,
Sie zu unterstützen.

Wenn Sie irgendetwas brauchen,
kommen Sie zu mir, okay?

Wenn irgendwas sein sollte,
werde ich das tun.

Gut.

Was hatte das jetzt zu bedeuten?

Gar nichts.

Okay.

Die erreichen gleich Auffahrt 52.

(Funkstimme): Alles klar,
wir sind in der Nähe.

(Claire): Rasha?
Jetzt gibt es doch was.

Ich komme nicht
in mein Büro.

Kann es
an der Karte liegen?

Manchmal stimmt
die Codierung nicht.

Da müssen Sie nur
zum Pförtner.

Könnten Sie das rasch
für mich erledigen.

Das würde ich gern,
aber...

Da muss der
Karteninhaber selber hin.

Tut mir leid.

Gut. Kein Problem.
Danke.

Fuck, wie haben
die das denn gemacht?

In paar Kilometern
kommt ein Autohof.

Da springen wir ab.

Ich möchte
wissen, was los ist.

Wir wechseln kurz den Wagen.
Wieso das?

Protokoll.

(Claire auf Russisch): Fiona
Weibel will vor Gericht aussagen.

Egal was passiert, sie hat
nur eine Sache verdient.

Meine Männer kümmern sich um sie
und werden den Job erledigen!

Okay, wir sprechen uns.

Kann es sein,
dass wir verfolgt werden?

Wir haben ein Backup-Team.
Mit einem zweiten Wagen.

Die holen uns ab.

*Telefon klingelt*

Schäfer.
Wir sind abgesprungen.

Autohof Hoppendel.
Alles klar. Gebe ich durch.

Sie sind umgedreht.
Konnten die in den Wagen sehen?

Nicht aus der Entfernung.

Abbruch. Love you.

Fuck.

Kommen Sie.

Haben wir gerade
ein Auto geklaut?

Geliehen. Rechtfertigender
Notstand. Paragraph 34 StGB.

Merk ich mir.

Falls ich mal kein Taxi finde.

Ich finde, wir
sind ein gutes Team.

Was hältst du denn von Florenz?
Soll voll schön sein da.

Wir fahren durch nach Hamburg
und bleiben über Nacht beim BKA.

(Mann auf Russisch): Scheiße,
die haben uns verarscht.

*Durchsage Mailbox*

Was ist das für eine Scheiße?

Wo bist du?

*Sie hustet*

Mein Inhalator ist weg.

Scheiße, ich glaube der
ist noch in dem anderen Wagen.

Alles okay. In einer knappen
Stunde sind wir in Hamburg.

Eine Stunde?

*Sie schluchzt*

Das schaffe ich nicht.

Okay.

Einfach ruhig atmen.

Es ist alles gut.

Bin gleich wieder da.

Nein, nein,
nein, nein. Fuck.

(Apotheker): Wir haben
geschlossen. Heh!

*Schüsse*

*Russisch*

Notrufe aus
Egesberg. Schusswechsel.

Wie könnte ich? Der hat sein
Handy auf Campingtour geschickt.

Verdammt Matze, jetzt
kommt mal in die Hufe.

*Hunde bellen*

Ich kann dich nur beschützen,
wenn du beschützet werden willst.

Also, wer war das?

Ich weiß nicht.
Irgendwelche Sölnder.

Der Tote. Der,
der dich holen wollte.

Das war mein...
Mein Plan B.

Plan B?
Ein Fluchthelfer.

Ich hoffe, du hast ihn
nicht im Voraus bezahlt.

*Hunde bellen*

Waffe runter.

Nochmal schieße ich
dir nicht in die Weste.

*Klingelton*

*Polizeisirenen*

Was hätte ich tun sollen?

Du hast doch gesehen,
wozu die bereit sind.

Der Typ im Dorf, das war meine
letzte Chance, um abzutauchen.

Wieso abtauchen?
Wenn du aussagen willst?

Weil es niemanden gibt, auf
den ich mich verlassen kann.

Wem ich auch vertraut habe...
Vertrauen musst du mir nicht.

Es würde reichen, wenn du
aufhörst gegen mich zu arbeiten.

Es ist mein Job,
auf dich aufzupassen.

Das werde ich auch tun.

Vor zwei Tagen wusste ich ja noch
nicht mal, dass es dich gibt.

Und ich hab Angst
vor dem Gefängnis.

Können wir jetzt weiter?

(Rasha): Der Vertrag
war auf Arabisch.

Er war definitiv von
Fiona Weibel unterschrieben.

(Morten): Ein klarer Verstoß gegen
die Ausfuhrkontrollvereinbarung.

"Smoking Gun."

Ich hatte keine Zeit
es zu fotografieren.

Oh ähm, dann...

Ja.
Kommen die wieder davon.

Ich muss nochmal
kurz zur Rezeption. Was klären.

Du musst doch nur
Verstärkung rufen?

Wird nicht gehen.

Die Leute, die
hinter dir her sind,

waren nicht nur an
deinem Fluchthelfer dran.

Die haben auch
mein Handy lokalisiert.

Wahrscheinlich wird die
gesamte Kommunikation zwischen

mir und meinen Kollegen abgehört.

Wenn ich durchgebe wo wir
sind, wissen sie es auch.

Protokoll. Schon klar.

*Handy klingelt*

Bock auf ein Treffen?

*Telefon klingelt*

Ja?

Bist du sicher?

Okay.

Sorry, ich müsste mal aufs Klo.

Tür bleibt offen.

Ist das auch Protokoll oder eher
eine persönliche Vorliebe?

*Toilettenspülung*

Der Tote im Dorf...

Die Möglichkeit von jetzt
auf gleich abzutauchen,

habe ich mir schon vor
Jahren organisiert.

Schon als ich angefangen habe,

die illegalen Transporte
für Beerenberg zu machen.

Wusstest du,
was ihr da liefert?

Am Anfang hätte ich
es wissen können...

Wenn ich gewollt hätte.

Wollte ich aber nicht.

Und später wusste ich es.

Ganz genau.

Ich habe die Bilder gesehen.

*Sie schluchzt*

Und irgendwie habe ich es
geschafft, dass ich die...

Wirklichkeit, also,
dass was ich da tue ...

auszublenden.

Wegzuschieben,
weg zu ignorieren. Ja.

Und jetzt bist du als
Zeugin zu gefährlich.

Für eine ganze Menge Leute.

Ich habe jahrelang
Scheiße gebaut.

Dafür muss ich jetzt bezahlen.

Marco holt uns gleich ab.

Dann fahren wir nach
Hamburg. Zum BKA.

Da bleibst du über Nacht.

Morgen nach deiner Aussage kommst
du ins Zeugenschutzprogramm.

Kochst du dann jeden
Abend für mich?

Ab morgen ist eine andere
Abteilung für dich zuständig.

Okay.

Dann hast du Zeit, dich um
deine Schwester zu kümmern.

Ja.

Vielleicht.

Es geht los.

(Claire): Ich bin morgen
Abend wieder in Zürich.

Ich denke, der Prozess wird
kürzer dauern als befürchtet.

Es gibt offenbar eine
Zeugenaussage weniger.

*Schüsse*

Fuck!

(Mann auf Russisch):
Fiona Weibel ist tot.

Sie wurde eben gerade erschossen.

(Claire): Ich denke, die haben
einfach zu Ende geführt,

was sie in
Port Said angefangen haben.

Wir werden eine
Menge machen müssen,

um verloren gegangenes Vertrauen,
wieder zurückzugewinnen.

Das erste Safehouse
war ja schon scheiße.

Aber das hier?

(Aybi): Seit wann rauchst du?

Seit jetzt.
Komm, Feierabend.

Das ist also deine Art,
Leute zu schützen.

Mit scharfer Munition
sah es einfach echter aus.

Hier wohnst du?

Ja.

Bisschen düster, aber
ansonsten ganz nett.

Mein Vater hat das hier gehasst.

Zuerst nur den Hof.

Und dann irgendwann
auch meine Mutter.

Und schließlich uns alle.

Der Hof sieht nicht
nur düster aus.

Er ist düster.

Warum bleibst du dann hier?

Weil es das ist,
was uns noch verbindet.

Swantje und mich.

Wo ist sie denn jetzt?

Irgendwo.

Nur nicht hier.

*Kinderlachen*

Was?

Ich frage mich, was du morgen
vor Gericht aussagen wirst.

Die Wahrheit.

Was ist mit deinem Anteil?

Die Kohle, die ich zur Seite
geschafft habe, ziehen die ein.

Die Wohnung in Zürich kann
ich mir wohl abschminken.

Ich rede nicht vom Geld.

Ich...ähm..

Werde denen sagen, dass
ich gewusst habe, was da passiert

und dass Menschen
wegen mir gestorben sind.

Was dann als Strafe übrigbleibt,
das werde ich tragen.

Das sind Jahre im Knast.

Schlimmer als in einem Safehouse
wird es schon nicht werden.

Vielleicht heißt beschützen
auch drauf zu vertrauen,

dass der andere die richtige
Entscheidung trifft.

(Reporterin): Die Isle of Cyprus
wurde vor einer Woche

in der ägyptischen Hafenstadt
Port Said festgelegt.

An Bord sollen sich über 20 Tonnen
eines Düngemittels befinden,

das zur Herstellung von
Giftgas genutzt werden könnte.

Ob das der Fall ist,

wird heute vor dem Internationalen
Seegerichtshof verhandelt.

(Cissé): Natürlich
findet der Prozess statt.

(Rasha): Ohne die
Hauptbelastungszeugin

haben wir doch gar
nichts in der Hand.

(Reporterin): Mit der
aufsehenerregenden Aussage

vor Gericht, hat die
Kronzeugin Fiona Weibel,

den Verdacht bestätigt,
dass die "Isle of Cyprus“

der Reederei Beerenberg
eine Lieferung nach Libyen

zur Herstellung von
Giftgas an Bord hatte.

Es wird Anklage gegen
Claire Beerenberg erhoben.

Fiona Weibel wird
gegen die Reederei

und alle beteiligten
Parteien umfassend aussagen.

(Rasha): Das Schiff
wird nicht freigegeben.

Die Ladung wird beschlagnahmt
und ihre Aussage wird

den internationalen
Ermittlungsbehörden übergeben.

Wird keine einfache
Zeit für dich jetzt.

Nein, erst mal nicht,

aber bald.

Danke. Für alles.

Ist nicht ganz mein Stil.

Ich weiß.

Aber es ist das
Einzige, was ich noch habe.

Okay.

Falls mir was passiert, gibst du
es den richtigen Leuten.

*Schuss*

(Reporter): Im Gerichtsverfahren
am ISGH Hamburg

wurde Reederin und Anwältin
Claire Beerenberg

in Zürich festgenommen.

Grundlage ist ein
hinterlassener Datenchip,

der ermordeten Fiona Weibel

mit Informationen, die Claire
Beerenberg schwer belasten

und ihre Reederei als Teil
eines Giftgaskartells entlarvt.

*Kinderlachen*

*Handy klingelt*

Hey.

Wir haben ein Angebot...

Für den Hof.

(Swantje): Ist mir scheißegal.

Ich würde den lieber anzünden.

Okay.

Verkaufen. Anzünden.

Ich würde es nur gut finden,
wenn wir es zusammen machen.

Das würdest du nicht bringen.

Wenn du meinst, dass
das der richtige Weg ist.

Ich muss jetzt zum Dienst.

Ich könnte dich später abholen.

Wenn du dann noch da bist.

Ich guck mal.

Was gab's denn heute?
Hm?

Spinat?

Oh, nee...

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