All language subtitles for Die Unfreiwgen

- Hallo, Wilmar. Wie geht's dir?
- Mir geht's prächtig.

- Du siehst wieder richtig gesund aus.
- Ja.

- Hallo.
- Hallo.

Mensch, ist das lange her.
Du bist so dünn geworden.

Ich hab' meine Speckröllchen immer noch.

- Hallo. Herzlichen Glückwunsch, Lola.
- Danke. Willkommen.

Hallo und willkommen.

- Herzlichen Glückwunsch.
- Oh, wie schön. Vielen Dank.

- Ist das nicht hübsch?
- Komm und sag hallo.

Ich stell die erst mal hier hin.

Wilmars Tochter? Als wir uns das letzte Mal
gesehen haben, warst du so klein.

Du warst total außer dir,
total verliebt in den Typen vom Supermarkt.

- Erinnerst du dich? Der Mann vom Feinkostladen.
- Ach, genau.

- Wie die Zeit vergeht...
- Er wird nun so alt wie ich sein.

Wollen wir rein gehen und...
was trinken?

Erinnerst du dich an sie?
Die Eltern von Charlotte.

Das Mädchen, das in der Schule
immer so behütet aufgetreten ist.

Hallo.

- Mal überlegen... Hanna?
- Nein, Mia.

Stimmt. Wie geht es dir?
Ich habe dich ewig nicht gesehen.

- Du siehst heute aber hübsch aus.
- Ich habe mich ein bisschen fein gemacht.

Willkommen. Schön, Sie kennenzulernen.
Ich heiße Lola.

- Gib ihr das Geschenk.
- Bitteschön und herzlichen Glückwunsch.

- Vielen Dank.
- Gern geschehen.

- Sprechen Sie Schwedisch?
- Ich sprechen nur bisschen Schwedisch.

- Wir sprechen zu Hause Schwedisch.
- Wie lange sind Sie schon in Schweden?

- Erst seit sechs Monaten.
- Dann waren Sie also im Winter hier.

- Bitteschön.
- Danke.

Ich möchte bitte auch eins.
- Das war mein Mann Wilmar.

Er wird Sie später begrüßen, weil er beschäftigt ist.
- Danke. Kannst du das bitte nehmen?

- Hat Ihnen der Schnee gefallen?
- Ja.

- So viel Schnee hatten wir ja nicht.
- Nein, aber sie konnte darin spielen.

- Und den Kindern geht es gut?
- Alles bestens.

- Sie haben jetzt zwei Teenager.
- Ja, ich weiß.

- Was ist das für ein Gefühl?
- Es ist lustig.

Es läuft prima.

Die war schön.

Herzlichen Glückwunsch, Lola.
- Komm und hilf mir mal.

Das war wunderschön.

- Wir sind schrecklich nah dran.
- Du hast doch keine Angst, oder?

- Na?
- Nein...

Ich brauche jetzt nur
ein Streichholz, das funktioniert...

Geh nicht zu nah ran.

Vorsicht. Vorsicht.
Vorsicht.

Da ist ja nichts passiert.

Wie schade, Wilmar. Nächstes Jahr
lassen wir die Enkelkinder ran.

Mach keine Witze...

Gib mir die Taschenlampe.

Warte...

- Geh nicht zu nah ran, Wilmar.
- Ich will nur nachsehen.

Denk daran, dass du nicht nüchtern bist.

Pass bloß auf, Papa.

- PENG!
- Hast du heute einen Clown gefrühstückt?

- Ich hab's gewusst. Ich hab's gewusst.
- Papa! Papa! Alles in Ordnung?

- Papa...
- Ich kann nicht hinsehen. Ich kann nicht hinsehen.

Es geht mir gut. Alles in Ordnung.

- Es geht mir gut.
- Papa...

Mama. Es geht mir gut.

Komm her. Komm schon.
Emily, komm hier rüber.

Alle mal her hören!
Jetzt gibt es Kaffee und Geburtstagskuchen.

- Papa, was machst du da?
- Sie hat dich direkt ins Auge getroffen.

DIE UNFREIWILLIGEN

Ich habe "Mein ferner lieber Mensch" gesehen,
das Tschechow-Stück, in dem Sie mitspielten.

Es hat mir wirklich gut gefallen.
Ich habe es mir zweimal angesehen.

- Sie haben so toll gespielt.
- Das freut mich zu hören.

Sie sind überhaupt eine tolle Schauspielern.
Ich habe viele Ihrer Auftritte gesehen.

Revuen, dieses Weihnachtsspezial,
wo sie einen Polizisten gespielt haben...

- Das war echt witzig.
- Ja, das war...

Und so viele Filme,
ernsthafte und lustige.

Und sie haben vier Kinder.
Wie schaffen sie das nur alles?

Manchmal wird es mir zu viel,
aber meistens klappt das schon.

- Also, ich bin beeindruckt. Eine starke Frau.
- Vielen Dank.

- Hat Hollywood schon mal angerufen?
- Nein, ich glaube nicht...

- Hoffen Sie denn darauf?
- Nein, ich bin glücklich mit dem, was ich habe.

Schön, dass Sie mit dem Bus fahren.
Ich hätte gedacht, dass Sie fliegen.

Nein... nein, das war... die beste
Möglichkeit, um heute nach Hause zu kommen.

- Nun, dann sehen wir uns später wieder.
- Ich freue mich darauf...

- Möchten Sie ein Pfefferminz?
- Oh, danke.

- Das ist mein Mann.
- Hallo.

- Oh, ich habe zwei erwischt.
- Das macht doch nichts.

- Also, wie alt bist du? 22?
- Nein, ich bin 19.

- Wow.
- Danke für das Kompliment.

Ich wollte damit nicht sagen,
dass du alt aussiehst...

- Bonbon?
- Gerne.

- Für wie alt hältst du mich?
- Keine Ahnung, vielleicht... 42?

- 42? Nein, ich bin eigentlich erst 35.
- Oh. Entschuldigung.

Das ist in Ordnung. Die meisten Menschen
finden, dass ich jünger als 35 aussehe.

- Wenn ich ein Sweatshirt trage.
- Das kann ich mir vorstellen.

So ziehe ich mich normalerweise an.
Etwas jugendlicher als das hier.

Du hast also noch das ganze Leben vor dir.
Was hast du denn vor?

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass
ich wirklich leben will, verstehst du?

Ich will alles ausprobieren,
worauf ich gerade Lust habe.

Jetzt möchte ich gerade reisen.

Nach Peru oder Brasilien...
Ich reite sehr gerne.

Eine Freundin und ich, ein Mädchen, das ich
aus der Schule kenne, wir könnten vielleicht...

- ...irgendwo hin reiten.
- Nimmst du dein Pferd mit?

- Genau - ein Pferd im Flugzeug...
- Es ist bestimmt nicht leicht, eins zu finden.

Ich bin mir sicher, dass wir
dort welche mieten können.

- Es ist kaum zu sehen.
- Echt nicht? Doch, man sieht's.

Gut.

Zeig die Spitze.

Jo!

Ich hebe die Kamera ein bisschen an.

Guck dir den mal an.

- Ich sehe so "ups" aus.
- Guck dir das an.

Komm jetzt, kommt jetzt...

Das ist süß.

Lass uns das ausprobieren.

- Wie eine Puppe...
- Du oder ich?

Du.

- Meine Haare sehen so dunkel aus.
- Deine Haare sind doch nicht dunkel.

- Hier, vergleich' mal hier und hier.
- Weil das auf deiner Haut ist.

Das ist es doch.

Meine Augenlider glänzen.

- Das ist süß.
- Nein, das ist nicht süß.

- Warum siehst du so gut aus und ich nicht?
- Ich sehe nicht gut aus.

Wohl!

Cool, dass die alle
so schön werden...

Es ist so toll, wenn die Fotos so gut werden.
Hörst du, wie positiv ich bin?

- Du bist ein richtiger Pessimist.
- Was ist ein Pessimist?

- Du bist ständig negativ.
- Ich will doch nur gut auf den Fotos aussehen.

- Aber du siehst doch gut aus.
- Gar nicht.

Und ob. Ich hau dich,
wenn du das nochmal sagst.

Gar nicht... AUA! Miststück.

Du bist so "ich bin so hässlich".
Das ist so typisch für dich.

- Was soll ich denn sagen?
- Du bist schön. Wirklich.

- Mama hat gesagt, dass man nicht lügen soll.
- Aber du bist schön.

- Nein, bin ich nicht, nein, nein.
- Du bist es, du bist es.

Haben alle verstanden?
Keine Fragen?

Dann hole ich sie jetzt rein.

Du kannst jetzt rein kommen.

Also...
Stell' dich bitte hier hin.

Wir machen jetzt eine Übung.
Ich werde dir jetzt ein paar Bilder zeigen.

Auf jedem Bild sind zwei Linien. Zeig auf
die Linie, die du für die längste hältst.

Welche Linie ist hier die längste,
was meinst du?

Die?
Was sagt die Klasse dazu?

Was meinst du?

- Die hier.
- Die ist die längste?

- Sehen das alle so?
- Jaaa.

Das ist nicht so einfach zu sehen.

Sieh dir mal diese an.

Die hier?
Nein?... Was meinst du denn?

Die hier.

- Seht ihr das alle so?
- Jaaa.

Gut, lass dir Zeit.

Sieh genau hin.
Welche Linie ist am längsten?

- Meinst du wirklich, dass die am längsten ist?
- Eigentlich nicht.

Du meinst eigentlich, dass die andere länger
ist, aber du hast auf die gezeigt. Warum?

- Weil alle anderen das machen.
- Genau. Sehr gut. Du kannst dich wieder setzen.

Weißt du, was wir gemacht haben,
als du draußen warst?

Wir haben beschlossen, immer
anderer Meinung als du zu sein.

Jetzt könnt ihr reingehen.

Jetzt sind wir also alle glücklich.
Alle glücklich hinten im Bus.

Wir haben Spaß
hinten im Bus.

Was? Was soll das heißen, "lach nicht"?
Du lachst doch selbst.

Bist du bekloppt?

- Im Ernst, hol es.
- "Im Ernst, hol es..."

- Ich meine das wirklich ernst, hol es.
- "Ich meine das wirklich..."

Alter, bleib mal locker.

- Schnapp ihn dir.
- Nimm das.

Ärger ihn.

Da ist es.

Was zum Teufel ist los mit dir?

- Reg dich ab, Mann.
- Was? Du bist doch derjenige, der...

- Setz dich hin.
- Wrestling im Gang...

- Ja, aber du hast es mir doch weggenommen.
- Hey, du hast mein Käppy zuerst weggenommen.

- Surfen. Ich möchte gerne Surfen lernen.
- Ja, das ist bestimmt toll.

Den ganzen Tag am Strand liegen
und die ganze Nacht durch feiern.

Weg von hier und weg
von den langweiligen Leuten.

Ich auch. Ich will wegfahren
und neue Erfahrungen machen.

- Wohin denn?
- Einfach weg.

Ich habe gerade eine zermürbende Scheidung
hinter mir, ich will einfach nur weg.

Ich verstehe.

Das war echt 'ne Aktion.
Ist gerade mal zwei Wochen her.

- Oh, das ist noch nicht lange her.
- Nein, aber es fühlt sich so an.

Ich komme von der Arbeit nach Hause,
und das Haus ist komplett leer geräumt.

Sie hat fast alles mitgenommen.

In der Küche fand ich eine
Notiz von meiner Frau:

"Ich habe die Kinder mitgenommen,
wir haben dich verlassen" ...bla, bla, bla.

Sie hat einen anderen kennen gelernt
und ist einfach abgehauen.

Ich war total... Das war das Schlimmste,
was mir je passiert ist.

Ich lag mindestens eine Woche im Bett.
Ich konnte nicht aufstehen, habe nur geweint.

Zum Glück hatte ich meinen Bruder.

Er wohnt ganz in der Nähe.

Also konnte ich rüber gehen und dort essen und
schlafen und mit seiner Familie zusammen sein.

Nach dieser ersten Woche
habe ich mich wieder berappelt.

- Und jetzt bin ich hier, zwei Wochen später.
- Kaum zu glauben.

- Und man merkt es mir nicht an, oder?
- Nein, überhaupt nicht.

- Hast du einen Freund?
- Ja.

- Würdest du per "Post it" Schluss machen?
- Nein, niemals.

- Du machst so etwas nicht.
- Nein, das ist ein unreifes Verhalten.

Genau... Das habe ich auch gedacht.

Das ist so unfassbar. Wir
kennen uns seit acht Jahren.

Es wäre doch das Mindeste gewesen, wenn sie
mir gesagt hätte, dass sie nicht glücklich ist.

Das gilt für jede Beziehung.
Einen "Post it" zu hinterlassen ist unglaublich.

Das denke ich zumindest.
Ich habe ihn hier; ich zeige ihn dir.

Sieh dir den letzten Satz an. Ich kann ihn nicht
einmal verstehen. Verstehst du als Frau ihn?

Er passt gar nicht zu
dem vorigen Satz.

Es sieht fast so aus, als ob sie nicht ganz
bei Sinnen war, als sie das schrieb.

Ich... Ich weiß nicht, vielleicht...

Vielleicht verstehst du, wie sie denkt?
Frauen denken vielleicht anders.

Oder nicht?

- Ich würde niemanden so behandeln.
- Nein, aber vielleicht kannst du...

- Vielleicht kannst du es deuten?
- Ich...

- Solltest du nicht besser anrufen und nachfragen?
- Die Arzt-Hotline?

- Ich kann die Arzt-Hotline nicht anrufen.
- Warum nicht?

Wenn ich sage "Mein Mann wurde von einer Rakete
getroffen", werden sie ihn sofort sehen wollen.

- Dann muss er halt zum Arzt gehen.
- Er weigert sich.

- Es geht einfach nicht.
- Natürlich geht das.

Was sollen wir machen?
Sollen wir ihn ins Auto zerren?

Einmal waren Mutter und ich krank,
gingen nicht zur Arbeit und nicht zur Schule.

Wir liehen uns massig Filme aus, ich aß
tonnenweise Süßes, und sie trank Rum und Cola.

Unser Leben war ein Fest,
während die anderen schufteten.

Als Papa von seiner Arbeit nach Hause kam,
husteten und schnieften wir unschuldig vor uns hin.

Das war echt schön.
Und lustig.

- Das war sehr gut.
- Und jetzt kennst du die ganze Geschichte.

- Und ich dachte, du hättest den Rum ausgetrunken.
- Er hat dich immer wieder beschuldigt.

- Du bist Schuld an den Sünden deiner Mutter.
- Du bist Schuld an allem.

- Das ist mir egal.
- Oh, das ist gut.

Wow, bist du geil.

- Komm schon, lass uns tanzen.
- Nein.

Aua. Was machst du da?
Hör auf damit. Aua.

Guck dir lieber die da an.

Komm schon, Häschen.

Oh, Pornostars.

- Jetzt komm schon.
- Nein.

Komm schon, tanz.

Scheiße.

Mach die Musik aus.

Mach sie aus. Du Idiot.

Quer über den Teppich. Mama wird
mich umbringen, wenn sie das sieht.

- Du Arsch...
- Ich lache immer, wenn ich aufgeregt bin.

Du bist so dumm.

- Guck dir mal den riesigen Fleck an.
- So schlimm ist das gar nicht.

Was machen wir jetzt?

Was hast du da zusammengemischt?
Das schmeckt bestimmt so übel wie letztes Mal.

- Sorry, Sara, das ist echt nicht deine Stärke.
- Nein, das ist das Beste, was ich je gemixt habe.

- Danke. Gib mir fünf.
- Warum macht ihr solche Grimassen?

- Das Zeug ist eklig.
- Nein, das ist super lecker.

- Lass das Fenster heil.
- Ich hau ab.

- Mit meinem Hexengebräu?
- Ich nehme deine "Witch" mit.

Tschüs.
Ups, jetzt ist mir die "Witch" runter gefallen.

- Was machst du da?
- Ich rede Schwenglisch.

Was ist los?

- Johnny.
- Johnny Boy.

Häschen.

Roger. Ha, er heißt Roger.
Roger, hör mir mal zu.

- Rogerrr.
- Roger rockt.

Hey.

Lars. Lasse. Lasse.
Hey, Lasse.

- Heißt du Lasse?
- Nein.

Wie heißt du dann?
Ich würd's einfach gern wissen.

Es wäre so toll, das zu wissen.
Sagst du uns deinen Namen?

- Sag deinen Namen, sag deinen Namen...
- Kenneth.

- Er heißt Kenneth.
- Was geht, Kenneth?

- Dürfen wir dich Kenta nennen?
- Kent Agent.

Wir nennen ihn einfach so.
Also, Kenta. Hast du Spaß?

- Mmm.
- Komm schon, Kopf hoch.

- Was machst du da? Antwortet er?
- Ich sitze hier.

- Was macht ihr?
- Wir ficken, was sonst?

- Wir sind nur...
- Ist das ein neues Handy?

Das ist schick. Damit kannst du Fotos
von uns hübschen Mädchen machen.

Schönes Handy, schöne Aussicht
und schöne Mädchen - Bräute.

Schöne Bräute,
das turnt dich an, was?

Nun mach schon ein Foto.
Kenta, Kenta, Kenta...

Komm schon, K...
Wuuhuu.

Das wird bestimmt super.

- Was hat das gekostet, Kenta?
- Jetzt will ich ein Foto von euch beiden machen.

- Hier, nimm das.
- Posiere für uns, Kenta.

- Posiere mit der Süßen.
- Wir sollten Models werden.

Lächeln, guck fröhlich.

Jetzt lächle mal.
Das ist besser.

- Und lääächeln.
- Super.

- Schieb deine Fettpolster zur Seite.
- Welche Fettpolster?

- Also, Kenta, junger Freund...
- "Junger Freund"?

Alter Mann.

Kannst du uns Alkohol kaufen?
Natürlich kannst du.

Anzug und so. Schick.

- Ich habe ein Ei unter meinem Schlips.
- Ich habe es unter meinem Anzug,...

- ...so dass es raus springt, wenn ich aufstehe.
- Du hast an alles gedacht, Leffe.

- Wie geht's deiner Frau.
- Es geht ihr richtig gut.

- Und die Kinder?
- Alles in Ordnung.

- Du hast deinen Wagen geleast, Leffe?
- Ja.

- Ich könnte mir sofort einen neuen holen.
- Hast du einen 2005er?

- 2005 oder 2006, auf jeden Fall ziemlich neu.
- Du weißt es nicht mal?

- Ein Kombi?
- Ein Kombi-Rennwagen.

Erinnerst du dich noch an den 307er, den ich vor
dem Wagen hatte, den ich vor diesem hatte?

- Der sportliche Silberne?
- Genau. Der fährt sich genauso.

Der Anzug passt zu dem Wagen, aber der Wagen
passiert nicht zu dir. Ein Familienwagen.

Wo willst du hin, Leffe? Du kannst
nicht fahren, du bist doch besoffen.

- Lass uns zu den anderen gehen.
- Wir können doch hier bleiben und reden?

- Worüber willst du denn reden?
- Ich will dich nur mal umarmen, Mann.

Jetzt quetscht du mich schon wieder.
Was soll das?

Warum können wir nicht einfach hier stehen?
Du bist doch gut drauf.

Was zur... Leffe?
Komm mal wieder runter...

- Direkt durch die Ritze.
- Das gefällt dir doch?

Jetzt ist es trocken.
Die Unterhose hat alles aufgesogen.

Deine Unterhose ist also feucht?
Meine sind auch immer feucht, aber vorne.

- Komm schon.
- Weißt du was...?

Ich hatte mir gedacht...
Oh Mann, du bist eine Plage.

- Lass uns einfach hier stehen und atmen.
- Ich weiß nicht, was du...

Ich will nur die Treppe runter gehen...

- Versprich mir, dass du bleibst und wir reden.
- Natürlich.

Was ich sagen wollte:
Du bist so unverstellt.

- Nun lass mal gut sein.
- Wieso, glaubst du mir etwa nicht?

Von allen, die ich kenne, den Menschen,
die ich am besten kenne, meinen besten Freunden.

- Du bist der einzig wahre Aufrichtige.
- Du aber auch.

Ich verspreche dir, dass ich
morgen das gleiche sagen werde.

- Wenn du mir dann glaubst.
- Ich glaube dir, aber...

- Worauf willst du hinaus?
- Ich meine, ich bin jetzt etwas angetrunken.

Willst du mich etwa ablenken,
indem du meine Eier begrabbelst?

- Glaubst du mir nicht?
- Ja...

- Ich weiß nicht.
- Wie hieß der doch gleich nochmal?

Da ist ein Pastor mit einer erwachsenen
Tochter, die zu ihm kommt, -

- von der er nichts gewusst hat...

- Wissen Sie, welchen ich meine?
- Nein, nicht wirklich.

Wie hieß der Film, den wir
in Stockholm gesehen haben?

- Nicht letztes Mal, sondern vorletztes Mal.
- Welcher Film sollte das sein?

- Wir haben den in Stockholm gesehen.
- Ein schwedischer Film?

- Aber nicht "Eine zweite Chance"?
- Nein.

Einer der Schauspieler
hat einen nordländischen Dialekt.

- Dunkel, hübsch... Andree.
- Sie meinen Leif Andree.

Genau der.
Aber er ist es nicht.

Er spielt einen Pastor,
der eine erwachsene Tochter hat, -

- und eines Tages kommt
sie zu ihm nach Hause...

Er hat eine neue Frau, drei Kinder,
und sie ist schwanger... und dann kommt sie...

...und...

Sie wissen nicht, welchen Film ich meine?
Der war richtig gut, er würde Ihnen gefallen.

Der hat eine tiefere Bedeutung, eine Botschaft.

Klingt gut...

Willkommen zurück.
Haben alle genug gegessen?

Ich glaube, wir sind vollzählig. Aber bitte sagt
Bescheid, falls euer Sitznachbar fehlt.

Wir wollen niemanden zurück lassen.
Niemand? Gut.

Wir fahren gleich los, aber zuerst möchte
der Busfahrer noch etwas sagen.

Ich wollte nur sagen, dass
ich an jedem Rastplatz ...

...eine Runde durch den Bus mache.

Heute habe ich etwas Trauriges entdeckt.

Ihr könnt gerne Musik hören
und Lärm machen, -

- aber es ist inakzeptabel, dass
Fahrgäste den Bus demolieren.

Was ist denn passiert?

Eine Sache auf der Toilette.

In der Toilette ist etwas kaputt.
Es spielt keine Rolle, was es ist.

Ich weiß nicht, wie ihr euch zu Hause benehmt,
aber in meinem Bus gibt es gewisse Regeln.

- War einer von uns auf der Toilette?
- Nein.

- Was ist denn kaputt?
- Nur eine Gardinenstange.

Aber das spielt keine Rolle.
Wir sind ein kleines Familienunternehmen.

- Beschädigungen betreffen uns persönlich.
- Ich verstehe, aber wir haben nichts gemacht.

Es tut mir leid für deine Familie,
aber ich habe den Bus nicht kaputt gemacht.

Nein, nein, ich beschuldige niemanden.
Ich finde nur, dass es die Höflichkeit gebietet,... -

- ...dass man zu seinen Verfehlungen steht.
- Sie nehmen uns ins Visier. Das ist nicht okay.

- Wie auch immer, das ist schlechter Stil.
- Ziemlich schlechter Stil.

- Ihr Job ist das Fahren.
- Diese Diskussion ist sinnlos.

Was für ein Vollidiot.

Meine Damen und Herren...

Ich finde, das ist schlechter Stil. Ich finde, dass
derjenige, der das getan hat, es zugeben sollte.

Ich habe keine Lust, weiter zu fahren,
bevor ich nicht weiß, wer das gewesen ist.

Jetzt war es nur eine Gardinenstangen, aber beim
nächsten Mal geht es womöglich um die Sicherheit.

Deshalb werde wir hier warten, bis
jemand zu mir nach vorne kommt.

Das meint er doch nicht ernst.

Fahr den Bus!

- Trottel.
- Fahr schon los, du Arschloch.

Papa...?

Ja?

- Papa?
- Ja...

- Was machst du da?
- Ich habe mich daran erinnert...

Ich habe mich daran erinnert, dass wir...
noch Grappa aus Italien vom letzten Sommer haben.

Papa, warum setzt du dich nicht?
Du siehst aus, als sei dir schwindelig.

- Au!
- Oh, Papa...

Alles okay. Hast du gesehen, wie viel Platz wir
haben, seit wir mit Erdwärme heizen?

- Sei jetzt vorsichtig...
- Das hättest du sehen sollen.

Die haben den Ofen einfach klein gehackt.
Zack, zack. Das ging ratz-fatz.

- Wenn du einen China-Böller auf deine Hand legst...
- Warum sollte ich das machen?

Wart's ab. Wenn du ihn dir auf die flache Hand
legst und anzündest - was passiert dann wohl?

Nichts. Es wird etwas heiß,
vielleicht ein kleiner Fleck, das ist alles.

Aber wenn du ihn so festhältst,
dann sieht die Sache ganz anders aus.

- Was hat das mit der Rakete...?
- Thomas, erklär es.

Diese "Explosion" ist eigentlich gar keine
Explosion, sie hat überhaupt keine Kraft.

- Diese Raketen fliegen richtig hoch!
- Das ist Blitzpulver, total harmlos.

- Was für ein Blitzpulver?
- Das sieht stärker aus, als es ist.

- Was...
- Es hat keine explosive...

- Das ist wie eine Wunderkerze.
- Ich habe noch nie von Blitzpulver gehört.

- Es erzeugt Licht, das ist alles.
- Das ist wie eine Wunderkerze.

Es ist nicht annähernd so explosiv,
wie es aussieht.

Aber Raketen fliegen doch richtig hoch!
Wie kann das sein, ohne ordentlich Kraft?

- Sie ist am Boden explodiert.
- Aber sie hat die gleiche Kraft.

Es ist eine brennende Kraft,
keine explosive Kraft.

- Wenn man eine Rakete in den Kopf bekommt...
- Eva, hör mir mal zu.

- ...ist das doch nicht total harmlos?
- Du bist immer gleich so unglaublich erschrocken.

Und du verlierst dabei die
Objektivität aus den Augen.

- Objektivität? Ich glaube nicht...
- Schatz...

Ich mache das seit meiner Kindheit.
Es ist überhaupt nicht gefährlich.

- Axel, stopp. Beruhige dich, was ist los?
- Ich kläre das.

Du beruhigst dich jetzt.

Bleib hier liegen.
Beruhige dich.

- Ulf, sei vorsichtig.
- Ich habe gesagt, dass ich das kläre.

Was ist das für ein Unsinn?!
Ich habe gesagt, dass ich kein Theater will!

Nein. Ich habe gesagt, dass
du dich beruhigen sollst.

Ein historischer Moment.
Scheiße, er ist nervös.

Mach es nicht.
Mach es nicht.

Guter Sprung.

Hast du etwa vergessen, dir
die Nase zuzuhalten, Leif?

- Du bist also ein Homöopath?
- Genau, und ich habe eine neue Methode entwickelt.

- Dabei saugst du die Gifte aus deinem Körper.
- Kling umweltfreundlich.

Entweder nimmst du den altmodischen Schaber
oder du saugst sie heraus.

- Das ist fantastisch.
- Der falsche Schokoladen-Tester...

Nein, ernsthaft.
Ich werde mit dem Saugen anfangen.

Willst du mir einen blasen?
Das ist super, du hast es echt raus.

Hör auf damit. Scheiße.

Ich pisse dich an.
Leffe, meine Güte.

- Ich habe schon allen Jungs einen geblasen.
- Wie schön.

Doktor Schwanz nimmt sein Instrument...
er saugt...

Meine Hose ist runter gerutscht.

- Alles in Ordnung?
- Ich habe mir einen Muskel in der Leiste gezerrt.

Super, Jungs...

- Leffe läuft wie ein Hund.
- Oder wie ein Duracell-Häschen.

Ich habe keine Energie mehr.

- Dir wird jetzt einer geblasen.
- Was soll das?

Olle, komm schon.
Leg dich einfach hin.

- Kommt schon, Jungs...
- Warte bis zum Schlusspfiff.

- Nicht kitzeln.
- Okay, okay.

Runter mit der Fliege.

Ich schwöre, ich werde dir weh tun.
Hör auf damit.

Lass mich in Ruhe, verdammt nochmal!
Lass meinen Schwanz in Ruhe!

Wenn du mich noch einmal anfasst,
wirst du es bereuen!

Du verdammter Perverser!

So.

Olle, komm schon...

Das war doch nur Spaß, Olle.

Olle, komm schon,
das ist doch nur Sabber.

Olle.

Du kannst doch deswegen
nicht sauer sein... Hey...

Olle, warte.

- Was zur...
- Er hat doch gelacht, oder nicht?

Du standst neben ihm,
er hat doch gelacht, oder?

Hallo...
Was genau haben Sie jetzt vor?

- Was meinen sie?
- Sie machen den Motor aus und steigen aus?

- Sollen wir hier sitzen bleiben?
- Was ist denn daran unklar?

- Wir bleiben hier, bis jemand sich bekennt.
- Wie lange wollen Sie darauf warten?

Das hängt ganz von demjenigen ab,
der das getan hat.

- Ich verstehe das nicht...
- Was genau verstehen Sie nicht?

Ich finde, dass Sie überreagieren, wenn man
sich mal überlegt, was eigentlich passiert ist.

Ich weiß ganz genau, was passiert ist,
aber ich muss darauf bestehen.

- "Muss darauf bestehen" - absurd.
- Nächstes Mal verstopft jemand die Toilette.

Das verstehen Sie doch, oder nicht?
Ist das denn zu viel verlangt? Ist es das?

Das ist nun wirklich nicht seltsam.

Hmm. Also, ich weiß nicht.

Normalerweise würde ich auf einen Fährfahrplan
Rücksicht nehmen, aber mir sind die Hände gebunden.

Sie sind doch dafür verantwortlich,
dass wir pünktlich dort sind?

Normalerweise,
wenn nichts dazwischen kommt.

- Sie übernehmen also die Verantwortung?
- Das ist albern. Setzen Sie sich doch...

Wie heißen Sie?
Ich möchte mit Ihrem Chef sprechen.

Das wird Ihnen nichts bringen. Ich bin Henrik,
und mir und meinem Bruder gehört das Unternehmen.

Er ist gerade im Ausland,
also müssen Sie mit mir sprechen.

- Sie sind also der Chef?
- Das kann man so sagen.

Ich zahle Ihnen, sagen wir: 300 Kronen,
und die Sache ist vergessen.

Sie kostet wahrscheinlich mehr,
aber es geht hier nicht ums Geld.

Prima. Wenn es nicht um's Geld geht, dann rufen
Sie mir ein Taxi, damit ich meine Fähre erreiche.

Soll ich jetzt etwa
für alle Fahrgäste zahlen?

- Ich kann jetzt nicht nachgeben.
- Sie haben jeden Maßstab aus den Augen verloren.

Ich verstehe, dass Sie frustriert sind.
Ich bin auch frustriert. Es tut mir leid.

Es ist, wie es ist.

Komm schon...

- Neee...
- Jaaa.

Komm schon, Schätzchen.

Mir geht's auch nicht gerade gut,
aber ich liege nicht auf dem Boden -

- und kotze alles voll.
Jetzt komm schon. Ganz im Ernst.

Es macht keinen Spaß, hier rumzustehen
und zuzugucken, wie schlecht es dir geht.

Glaubst du, mir macht das Spaß?

- Hallo. Aufwachen!
- Lass mich in Ruhe.

Komm jetzt.

- Soll ich dich mitschleifen?
- Neee...

- Komm schon, nimm meinen Arm.
- Aua. Ich komme ja.

Jetzt.

Du riechst widerlich.

Komm. Setz dich.

...ich frage mich nur,
was passiert ist...

...mein Sohn kam mit einem
blutenden Ohr nach Hause...

...er hat herumgealbert...

...mit dem Holzarbeitslehrer...

...gibt es Zeugen...

...warum ist dieser Lehrer nicht zu mir
gekommen, um darüber zu reden...

Wir können das nicht hier vor
allen Leuten besprechen.

Ich schlage vor, dass wir uns
einen anderen Raum suchen...

Weißt du, wie alt sie ist?

- 45?
- 37. Sie sieht aus wie 50.

Aber das ist nicht verwunderlich.

- Sie hat Axel und die Zwillinge.
- Und sie ist allein erziehend.

- Oh, die arme Frau.
- Das ist hart.

Ich hatte die zwei Jahre lang, die Zwillinge.
Das war fürchterlich.

Damals habe ich meine grauen Haare bekommen.
Mensch, was waren die anstrengend!

Einmal habe ich einen der beiden raus geschickt.
Und am gleichen Abend hat sie mich angerufen.

Rasend vor Wut.
Die hat richtig gebrüllt.

Total hysterisch. Dabei saß er gerade
mal eine halbe Stunde auf dem Flur.

Weißt du, was Axel letzte Woche gemacht hat? Er hat
sich geweigert, beim Orientierungslauf mitzumachen.

Ich bin etwas laut geworden, und er lief los
und zerstörte alle Kontrollpunkte.

Ich habe die immer
noch nicht alle gefunden.

Als ich sie abends anrief,
sagte sie: "Nicht mein Junge."

- "Nicht mein Junge."
- Ist sie eigentlich krank geschrieben?

- Sie hat im Gesundheitswesen gearbeitet.
- Ich habe gehört, sie hat ein Piercing.

Ist es nicht ziemlich daneben,
darüber zu reden, was die Mutter macht?

Ein Schüler steckt in Schwierigkeiten;
sollten wir nicht eher darüber sprechen?

Wir sagen doch nur, dass er
eine anstrengende Mutter hat.

Das tut gar nichts zur Sache.
Ein Kind wurde an unserer Schule verletzt.

Sollten wir nicht herausfinden, warum?
Er sollte sich hier sicher fühlen können.

Ulf! Ich verstehe es nicht.
Ich habe gesehen, was im Flur passiert ist.

Du hast alle Grenzen überschritten. Was du getan
hast, darf man einem Schüler niemals antun.

Ich rede hier von Missbrauch, und ihr
quasselt über der Arbeit der Mutter.

Ich verstehe das nicht.

Ich habe meinen Kalender vergessen,
kann ich mal in deinen rein gucken?

Mal sehen...

Was ist los mit dir?

- Ich will eine Entschuldigung hören.
- Du hörst nicht auf damit...

Du willst eine Entschuldigung?
Was soll ich denn sagen?

Denk darüber nach,
was du getan hast.

Ulf! Was ich getan habe, habe ich getan,
weil du einen Schüler misshandelt hast.

- Das ist deine Meinung.
- Selbst wenn er ein Krawallmacher ist...

...dann rede mit dem stellvertretenden
Schulleiter oder mit anderen Lehrern.

Aber einen Schüler einfach selbst auf diese
Weise zu bestrafen, das ist nicht in Ordnung.

Das war keine Bestrafung, das war eine
Maßregelung, weil er sich nicht benommen hat.

Du findest solche
"Maßregelungen" angemessen?

Ja, das finde ich.
Axel ist ein kleiner Terrorist.

Er ist eine Gefahr für sich selbst,
für seine Freunde und seine Umgebung.

Er hat kein Verständnis davon,
was man tun und was man nicht tun darf.

Hast du eine Ahnung, mit welchen gefährlichen
Dingen wir bei der Arbeit mit Holz zu tun haben?

Weißt du, was ein Hammer anrichten kann?
Ein Messer? Eine Säge? Die sind gefährlich.

Axel ist eine Gefahr für sich selbst
und für seine Umgebung.

Das kann nicht dein Ernst sein.
Es gibt doch andere Wege, ihn...

Rede doch mit ihm. Vielleicht sollte
er besser den Nähkurs wählen.

Genau, drück dem Jungen
eine Nadel in die Hand...

Nein, hör mal, diese Diskussion
führt doch zu nichts.

- Nein, das nicht, aber...
- Ich finde, du solltest etwas tun.

Entweder zeigst du mich an, oder du lässt es
sein, entschuldigst dich und wir vergessen es.

Und ich kümmre mich ums Kollegium,
damit du nicht in Schwierigkeiten gerätst.

Denn du wirst Probleme mit diesem Kollegium
bekommen, wenn du dich nicht zusammen reißt.

Man kann nicht einfach mit dem Finger
auf jemanden zeigen und ihn anschwärzen.

So läuft das nicht. Es sei denn,
du gehst selbst mit gutem Beispiel voran.

Wenn ich aufbrausend werde, weil ich mit einer
Situation nicht klar komme, ist das meine Sache.

Aber du redest mit mir.

- Du übernimmst doch gar keine Verantwortung.
- Gut, dann zeig mich doch an.

- Das werde ich.
- Ich habe ihn nur gemaßregelt.

Ich habe ihm auf physische Art
gezeigt, dass es Grenzen gibt.

- Ein Junge braucht so etwas.
- Du hast also eine Grenze überschritten.

- Das habe ich nicht.
- Und ob.

Wenn dem so ist, dann will ich
das von meinen Vorgesetzten hören.

Gut. Wenn du quasi diese Lektion lernen musst,
dann muss ich dich einfach anzeigen.

- Mach das. Und entschuldige dich.
- Nein.

Dann ist alles gesagt.
Oder?

- Das ist absurd...
- Viel Glück. Und pass auf dich auf.

Wer zum Teufel ist das?

- Das ist 'ne Braut, oder?
- Glaubst du?

Sie wackelt beim Laufen
ein bisschen mit den Hüften.

- Warum kommt sie in diese Richtung?
- Ist das nicht Vera?

- Ist sie das?
- Ist sie?

Ja, das ist Vera... Olles Frau.

Ich bin mir zu 100% sicher.

Nein, wirklich...

- Ist das wirklich Vera?
- Ja, das ist Vera.

Verdammte Scheiße.

- Bist du enttäuscht?
- Enttäuscht? Das ist merkwürdig.

Du rufst mich mitten in der Nacht weinend
an und bittest mich, her zu kommen.

Ich bin zwei Stunden gefahren, um dich
abzuholen, und jetzt willst du bleiben.

- Das ist ziemlich merkwürdig.
- Ich weiß.

- Wenn wir jetzt nicht reden, werden wir es nie tun.
- Da gibt es nichts zu diskutieren. Das ist krank.

Die haben dich festgehalten
und an deinem Schwanz gelutscht.

Wie kommst du überhaupt damit klar,
dass die da unten rumstehen?

- Das ist nicht in Ordnung.
- Nein, das ist nicht in Ordnung.

Und du willst weiter mit ihnen
im Ferienhaus bleiben.

- Okay. Fahr.
- Aber nicht meinetwegen.

Du hast deine Meinung geändert,
weil ich dich überredet habe.

Ich habe meine Meinung nicht geändert.
Na gut, einmal...

Mindestens dreimal.
Als du mich angerufen hast, -

- dann als du bleiben wolltest, und jetzt,
wo du nach Hause willst. Dreimal.

Guck mal da.

Was ist nur mit Mamas
kleinem Mädchen passiert?

Ihr Mutter wird durchdrehen.
Sie ist total fertig.

- Mamas kleines Mädchen.
- Linnea, wach auf und komm mit uns mit.

Genau so, bitte lächeln für die Kamera.

- So.
- Zeig mal.

"Leg dich hin, du Luder,
und alles wird gut werden."

- Sie macht Liegestütze.
- Komm, lass uns tanzen.

- Linna, ich will mit dir tanzen.
- "Ich will auch mit dir tanzen."

Das ist so krank. Komm jetzt.

- Mach ein Foto.
- Guck sie dir an.

Hey, legt sie wieder hin!
Ihr seht doch, dass es ihr schlecht geht?

- Sie hat nichts gesagt.
- Aber es geht ihr dreckig.

- Sei doch kein Spaßverderber.
- Ich bin total glücklich.

Spielverderber.

Zeig mal...

Achte mal auf das Auto.

Idiot.

Musste das sein?

Was ist passiert?

- Jetzt kommt er zurück.
- Was ist passiert?

- Jetzt bist du fällig.
- Halt die Klappe.

Halt doch mal die Schnauze.

Wer von euch verdammten Idioten
hat was auf mein Auto geworfen?

- Hast du was geworfen? Ich nicht.
- Jetzt tut nicht so scheinheilig!

- Ich verstehe ni...
- Ich habe eine große Delle auf dem Dach!

- Ich weiß nicht, was Sie meinen.
- Wir waren es wirklich nicht.

Wer hätte es sonst sein sollen?
Jemand hat was auf mein Auto geworfen.

- Genau, irgendjemand...
- Vielleicht war es eine eurer Dosen.

- Verdammte Idioten...
- Es tut mir ja leid, wenn was passiert ist...

Du hast irgendwas auf mein Auto geworfen.
Ich verlange Schadenersatz.

Ihr steckt ziemlich in der Scheiße,
wenn ich hier eine eurer Dosen finde.

Aber wir haben nichts getan.
Warum sollten wir ihn entschädigen?

Scheiße.

Verdammte Kinder.

Lass mich los.

Was habe ich getan?

- Lass mich gehen, du Perverser!
- Lass sie jetzt gehen, verdammt nochmal!

Hallo? Alles in Ordnung?

- Na und, ist er schwul oder so?
- Hä? Leffe? Nie im Leben!

Nein, nein, er ist verheiratet.
Das ist es nicht.

Es ist... es ist wie... wir haben schon
alles Mögliche gemacht... oder auch nicht...

- So etwas ist schon mal vorgekommen.
- Wann?

Ich weiß nicht...
Etwa vor zehn Jahren...

- Also, das war nicht immer so...
- Ihr habt euch gegenseitig einen geblasen?

"Sich gegenseitig einen blasen"...
das klingt so verdammt brutal.

Wir waren besoffen. Einmal ist es passiert,
dass Leffe mir einen blasen wollte...

- Ich weiß, wie sich das anhört...
- Das kling ziemlich durchgeknallt.

- Aber das hier war ganz was anderes...
- Und dann... habt ihr das gemacht...

- Habt ihr das jedes Mal gemacht?
- Nein.

- Habt ihr das gemacht, als du mich schon kanntest?
- Nein, das ist Ewigkeiten her.

Wir haben uns viel später kennen gelernt.

- Du hast also damit aufgehört?
- Ich habe so etwas nie gemacht.

- Ich habe niemals Leffes Schwanz gelutscht.
- Das will ich doch stark hoffen.

- Oh, mein Gott...
- Du lachst, und mir geht es total dreckig.

Entschuldigung. Mir geht's auch
nicht gut, wenn ich so etwas höre.

Würdest du nicht auch so reagieren, wenn ich dir
erzählen würde, dass Hanna, Karin und ich auch...

- Das ist nicht das Gleiche.
- Wo ist der Unterschied?

Ich... Ich weiß nicht.

Nein, denn es gibt keinen Unterschied.

Den Ausflug zum Freizeitpark
kannst du dir jetzt abschminken.

Der ist gestrichen.

Ich bin doch jetzt hier,
kannst du dich nicht darüber freuen?

Natürlich bin ich froh darüber. Aber du scheinst dir
nicht im Klaren zu sein, welches Glück du hattest.

Der Mann hätte auch ganz woanders
mit dir fahren können.

Das hätte irgendein Geisteskranker sein können,
ein Pädophiler oder sonst was.

Stell dir mal vor, er hätte dich in einen Keller
gesperrt oder dich im Auto begrabscht?

Jeden Tag steht was in der Zeitung von schlimmen
Dingen, die passieren, wenn Kinder betrunken sind...

... ihre Mopeds zu Schrott fahren oder
ältere Männer treffen. Furchtbare Dinge.

Guck einfach mal in die Zeitung.

- Hörst du mir zu?
- Ja, aber schimpf nicht mit mir.

Was soll ich denn tun, Linnea?
Ich versuche, dich irgendwie zu erreichen.

Wissen deine Eltern
von dieser Sache, Sara?

- Sie wissen nicht, was gestern passiert ist?
- Nein, aber ich werde es ihnen erzählen.

- Ich werde auch mit ihnen reden.
- Dann mach's doch.

- Es reicht doch, wenn sie es ihnen erzählt?
- Nein, das reicht nicht.

- Ganz toll, vielen Dank auch...
- Linnea...

Glaub ja nicht, dass du machen kannst, was du willst,
und wenn du nach Hause kommst, ist alles vergessen.

Ich weiß gar nicht, was ihr so treibt.
Vielleicht nehmt ihr Drogen - nehmt ihr welche?

- Nein.
- Habt ihr mal Drogen probiert? Ecstasy?

- Du musst uns vertrauen.
- Ich kann dir doch jetzt nicht mehr vertrauen.

Oh, bitte...

Was hast du denn gemacht,
Sara, als Linnea da lag?

- Warst du in dem Park?
- Ja, ich war in dem Park.

Hast du sie nicht gesehen?

- Ja...
- Warum hast du nichts unternommen?

- Ich weiß nicht...
- Ah, du weißt es nicht.

Ich verstehe das nicht. Wenn meine Freundin
bewusstlos auf dem Boden liegt, mache ich was.

- Oder etwa nicht?
- Ja...

Warum hast du dann nichts gemacht? Oder
jemand anders? Ihr wart doch nicht alleine?

Ich weiß es nicht...

Leffe, Leffe, das bist du,
das bin ich, das sind wir

All die kleinen Sorgen,
die Leffe bekümmern...

...sind gerade gut für Leffe

Leffe, Leffe, das bist du,
das bin ich, das sind wir

All die kleinen Sorgen,
die Leffe bekümmern...

...sind gerade gut für Leffe

Nicht aufhören. Ja. Weiter machen.

- Jo, ein Ei...
- Einstein.

- Ist der lang?
- Er hat dran gezogen.

Vorsichtig, vorsichtig.

- Olle, mach ein Foto.
- Einen Augenblick.

- WARTE. WARTE. WARTE.
- Vorsichtig, Per.

Nochmal.

- Zur Hölle nochmal.
- Mann, das ist gruselig.

Olle, riech mal da dran.

Keine Fotos, Olle.

- Keine verdammten Fotos.
- Ich habe sie weg gepackt.

Keine verdammten Fotos.

- Komm schon.
- Ich sagte doch, es tut mir leid.

- Pack die Kamera weg.
- Schon geschehen.

- Olle! Olle!
- Beruhig dich, sie ist weg.

- Gunilla...
- Oh, du meine Güte, ich bin zu spät.

- Wo warst du am Freitag?
- Ich habe an meinem Boot gearbeitet.

Danke.

Ich habe gehört, dass, wenn da
Würmer in den Äpfeln sind...

- ...ist das nur gesund.
- Krass.

- Das sind ja Proteine.
- Ich hätte auf Ballaststoffe getippt.

- Sind das die Würmer oder die Wurmlöcher?
- Nein, es sind die Würmer, die gesund sind.

Wenn du einen verwurmten Apfel
mit vielen kleinen Löchern hast -

- und ihn ohne Rücksicht
auf die Würmer isst...

- ...dann schmecken sie gar nicht so schlecht.
- Sie verschmelzen mit dem Apfel.

- Hat man dich als Kind mit Würmern gefüttert?
- Nein, ich habe sie freiwillig gegessen.

- Ich habe sogar mal eine Blindschleiche gegessen.
- Nein. Warum?

- Um drei Mädchen zu beeindrucken.
- Aber die sind doch so dick.

Ich steckte sie in meinen Mund, und der Schwanz
fiel ab, als ich sie wieder raus ziehen wollte.

Nein. Du veräppelst mich.

- Du kannst nicht auf einer Blindschleiche kauen.
- Nein, ich habe sie nur...

Entschuldigung, kannst du bitte nicht nur Ylva,
sondern auch mich ansehen, wenn du redest?

- Was?
- Ich meine...

Ich... Wenn man zu Dritt in einem
Raum sitzt, dann ist es...

...wichtig, sie auch anzusehen.

Ich versuche das selbst auch.

Wenn man in so einer Situation
beide anschaut und nicht einen...

...ausschließt. Wenn ich so sitze
und so mit Ylva spreche...

- ...dann ist das unangenehm für Josef.
- Auf jeden Fall.

- Ich wollte nur daran erinnern.
- Natürlich.

Ich glaube nicht, dass Josef dich ausschließen
wollte. Ich hatte ihn etwas gefragt, deshalb...

Ich glaube es auch nicht.

- Aber man kann mal darüber nachdenken.
- Auf jeden Fall.

- Ist das... in Ordnung?
- Ja, klar.

Ich kann...

- Ich steckte sie mir also in den Mund...
- Genau.

- Ich habe sie nicht wirklich gegessen. Ich...
- ...kaute auf ihr rum?

Nein, nein. Ich hatte
sie nur kurz im Mund.

Und als ich sie wieder heraus zog,
fiel der Schwanz ab.

Igitt.

- Ich will nicht.
- Wir müssen aber.

Komm schon.

Es ist in Ordnung.
Es ist am besten, die Wahrheit zu sagen.

Edvin... hör jetzt auf damit.

Hallo. Es tut mir sehr leid, aber ich glaube,
wir haben Ihnen etwas zu erzählen.

Mein Sohn Edvin war
allein auf der Toilette.

Normalerweise geht er nicht allein,
aber meine Frau und ich, wir dachten...

- Warst du auf der Toilette, Edvin?
- Mmm.

- Hast du die Gardinenstange kaputt gemacht?
- Ich weiß es nicht.

- Edvin, sag die Wahrheit.
- Ich verspreche, niemand wird böse sein.

Ich glaube nicht, dass du
das mit Absicht gemacht hast.

Du hast sie aus Versehen
herunter gerissen. Stimmt's?

- Edvin, war es so?
- Mmm.

- So war das.
- Es war sehr gut, dass du zu mir gekommen bist.

- Was machst du, wenn dir das noch einmal passiert?
- Ich sag's meinem Papa.

Er weiß das.
Ich bitte um Entschuldigung.

Das ist in Ordnung.

- Oh, und wir bezahlen natürlich den Schaden...
- Ach, machen Sie sich da keine Sorgen.

Gut gemacht, Edvin.
Fühlst du dich jetzt besser?

- Das hat er gut gemacht.
- Ja, das war gut.

Das ist nicht leicht.

Ja, dann fahren wir jetzt weiter.

Manche Leute glauben, dass es ein
Kinderspiel ist, einen Bus zu fahren.

Dass das keine große Sache ist.

Ich muss mich ständig konzentrieren. Sonst landen
wir vielleicht im Graben, oder noch schlimmer.

- Das will keiner.
- Nein, natürlich nicht.

Und ich bin voll verantwortlich für alles,
so wie ein Pilot, zum Beispiel.

Der hat einen Co-Piloten, der alles im Auge
behält, und einen Kontrolltower am Boden.

Und einen Computer, der den Großteil
des Fluges überwacht.

Er drückt quasi nur auf einen Knopf
und kann dann einen Kaffee trinken gehen.

Das glaube ich.
Er macht nicht besonders viel.

An einem Hebel ziehen, das Fahrwerk
einfahren - das ist alles.

Das System überwacht sich selbst.

Aber hier, muss ich...

...alles im Blick behalten.
Andere Autofahrer...

Da kommt so ein Verrückter.
Davon gibt es nachts viele.

- Er könnte betrunken sein.
- Oder unter Drogen stehen, oder...

...oder irgendwas anderes.
Das passiert immer häufiger.

Übersetzung:
filmtiger