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Ein Zebra in der K�che (1965)
dTV - BR - 21. Juli 2012

Ich versuche, Timmy zu �berzeugen,
dass er Ihnen seinen Freund gibt.

Er geh�rt in einen Zoo.

Aber ich will ihn nicht weggeben.
Es darf ihn mir keiner nehmen.

Langsam, Junge. Wenn du das so
sagst, erschrickst du mich zu Tode.

Vor Harry brauchen Sie
keine Angst zu haben.

Das wei� ich,
er ist ein netter Bursche.

Wir haben ihn beim Camping gefunden.

Wei�t du, warum du mich
so erschreckt hast?

Es ist nicht lange her, da hat
ein kleiner Junge dasselbe gesagt.

Nicht mehr und nicht weniger wie du.

Kein Mensch hat es begriffen, aber
was meinst du, was passiert ist?

Die ganze Stadt stand auf dem Kopf.

Und ich w�re beinahe
im Gef�ngnis gelandet.

Aber ich will nicht,
dass Harry in den Zoo kommt.

Da ist er wie im Gef�ngnis.

Gef�ngnis, hach! Du erschreckst mich
am laufenden Band.

Wird der B�r Schwierigkeiten machen?
- Schwierigkeiten? Oh nein.

Harry wird mit so viel Liebe
behandelt werden,

dass er vor Wohlbehagen brummt.

Ist mir egal,
ich geb ihn nicht weg.

Dazu zwingt dich auch niemand,
das musst du allein entscheiden.

Stimmts, Mr. Lionel?
- Nat�rlich.

Jetzt werd ich dir
die Geschichte mal erz�hlen.

Die von dem anderen Jungen.
Sein Name war Chris.

Anstatt eines putzigen Teddyb�ren
wie dein Freund Harry

war er mit einem
ausgewachsenen Bergl�wen befreundet.

Der hie� Sunshine.

Es gibt kaum etwas Gef�hrlicheres
als einen Bergl�wen.

Aber die Regel
best�tigt die Ausnahme.

Und Sunshine war eine Ausnahme.

Selbst die Rehe wussten,
dass er ihnen nichts tat

und dass er nur mit ihnen
spielen wollte.

Daf�r gibt es eine Erkl�rung.

Chris hatte Sunshine immer
mit Liebe gepflegt.

Er hatte ihn schon als L�wenbaby.

Nat�rlich war er zahm
und zutraulich.

Er hing an den Menschen
und liebte sogar die Hunde.

Ganz besonders seine Spielkameraden
Chris und Prinz.

Dann gab es noch etwas,
wof�r Sunshine eine Schw�che hatte.

Das waren Maiskolben.

Ja, so war das.

Und mit Sunshine und Prinz und
seinen anderen Freunden im Wald

war Chris wohl der
gl�cklichste Junge im ganzen Land.

Bis eines Tages...

Kuhglocke

Na, Onkel Trevis. Hallo Wilma.

Fahrt ihr etwa schon weg?
Wir sehen uns doch so selten.

Ab jetzt werden wir uns oft sehen,
Chris.

Zieht ihr zu uns?
- Nein, Chris, umgekehrt.

Wieso umgekehrt? Versteh ich nicht.

Tja, wei�t du, Chris, wir ziehen
von hier weg in die Stadt.

Was, in die Stadt?
Weg von hier?

Ja, mein Junge.
Wir haben schon dar�ber gesprochen.

F�r wie lange denn?

Chris, wir m�ssen die Farm aufgeben.

Aber wir k�nnen doch nicht
in der Stadt leben.

Wir kennen dort niemanden
au�er Onkel Trevis und Wilma.

Komm, wir m�ssen packen, Anne.

Aber Mam, dass es so schnell ist,
hab ich nicht gewusst.

Chris, Vater geht es nicht gut.

Seit seinem Unfall ist
die Farmarbeit f�r ihn zu schwer.

Onkel Trevis hat ihm eine prima
Stellung in einem Gesch�ft besorgt.

Dort verdient er in einer Woche mehr
als hier im Monat.

Aber k�nnen wir nicht...
- Nein, wir m�ssen dankbar sein.

Und was ist mit Sunshine?

Ich kann hierbleiben
und bei Mr. Richardson wohnen.

Ich kann f�r ihn arbeiten.

Und dich von uns trennen?
Von Vater und mir?

Das geht auch nicht.

Anne, was willst du mitnehmen?
- Ich komme, Adam.

Chris, wir m�ssen fahren.

Wiedersehen, Onkel.
Auf Wiedersehen, Wilma.

Wiedersehen.

Aber Mr. Richardson, Sie sollen nur
ein bisschen f�r Sunshine sorgen.

Und nur f�r kurze Zeit.
Bitte, Mr. Richardson.

Du, ich kannte mal einen Mann,
der hie� 3-Finger-Billy.

Ein L�we hat ihm
2 Finger abgebissen.

Dabei brauchte der L�we
die Finger gar nicht.

Trotzdem hat er es getan,
als Billy zu nah rankam.

Aber Sunshine ist zahm.

Das war meine Frau fr�her auch. Was
meinst du, wie bissig die jetzt ist?

Ich w�rde Sunshine
lieber laufen lassen.

Er ist doch ein Haustier.
Ich hab ihn von Geburt an.

Er ist an Menschen gew�hnt
und kann nicht jagen.

Er kann nicht f�r sich sorgen.

Ach was. Das wird er schon lernen.

Er wei� nicht, dass er weglaufen
und sich verstecken muss.

Er w�rde den J�gern entgegenlaufen
und w�rde erschossen.

So gern ich dir helfen m�chte,
du musst Sunshine vergessen.

Vergessen soll ich ihn?

Ich kann doch meinen besten Freund
nicht vergessen.

Ich bin mit ihm aufgewachsen.
Sunshine vergesse ich nie.

Du redest,
als wenn er ein Mensch w�re.

F�r mich schon.
Und ich lasse ihn nicht zur�ck.

Ich will nicht,
dass er verletzt oder get�tet wird

oder auf der Suche nach mir
herumirrt.

Bitte.

Es tut mir so leid,
ich kann es nicht.

Das musst du verstehen.

Ja. Na sch�n. Schon gut.

Ich verstehs schon.
- Na gut, Junge.

Wiedersehen.
- Viel Gl�ck in der Stadt, Chris.

Komm, Prinz.

Hier, falls du unterwegs
Hunger kriegst.

Also los, wir starten.

Und turn nicht so viel rum,
verstanden?

Ja, ja.
- Sei sch�n vorsichtig.

So, sieh dich noch mal um.

Sunshine, komm, spring auf.

Fahr los.

Musik

Bleib drin, Sunshine.

Alles in Ordnung?

Ich hole Onkel Trevis,
du bleibst inzwischen hier.

Ja, Vati.

Ich hab mich schon gewundert,
wo ihr bleibt.

Hol mir doch Wasser f�r Prinz,
er hat lange nichts getrunken.

Bring ihn doch ins Haus.

Nein, brings mir her.
Wir m�ssen hier aufpassen.

Keine Angst, das ist Sunshine.
Er ist zahm.

Guck, du kannst ihn ruhig
streicheln.

Was ist das f�r ein Tier?

Ein Bergl�we,
ich muss ihn verstecken.

Ja, aber wo?
- Ich wei� auch nicht.

Irgendwo, wo B�ume sind. Er muss
verschwinden, bevor sie abladen.

Komm mit, ich wei� nen Platz.

Prinz, du passt auf Sunshine auf.

Schnurren

Fauchen
Ah!

Musik

Sunshine! Prinz, du solltest
aufpassen. Zeig mir, wo er ist.

Und das hat gereicht. Die Leute
benachrichtigten die Polizei.

Es war eine gro�e Aufregung.

Schlie�lich riefen sie bei uns hier
im Zoo an.

Dr. Hartwood und seine Assistentin
Miss Moon, die du kennenlernst,

und auch ich, wir sausten
in unserem Transportwagen ab.

Chris hatte Sunshine wiedergefunden
und umarmte ihn.

Um die beiden standen eine Menge
Leute und staunten nicht schlecht.

Mach dir keine Sorgen, Chris.

Vati,
ich kann Sunshine nicht weggeben.

Aber was sollen wir in der Stadt
mit dem Tier anfangen?

Darf ich ihn nicht zur�ckbringen?

Wir k�nnen nicht
800 Meilen zur�ckfahren.

Der Zoodirektor wird bestimmen,
was mit ihm geschieht.

Wir haben noch keinen Bergl�wen.
- Wir freuen uns auf Sunshine.

Chris, sonst muss Sunshine
eingeschl�fert werden.

Sie meinen,
dass Sunshine sterben soll?

Nein, wenn er in den Zoo kommt,
nicht.

Dr. Hartwood, Sie werden
doch gut f�r ihn sorgen.

In unserem Zoo darf niemand
arbeiten, der nicht tierlieb ist.

Stimmts, Mr. Hawksbill?
- Und ob, sonst wird er gefeuert.

Richtig. Und Miss Moon versteht viel
von F�tterung und Tiermedizin.

Du kannst Sunshine besuchen,
sooft du willst.

Wir stellen dir
eine Sondererlaubnis aus.

Chris, einen besseren Platz
gibt es nicht f�r ihn.

Aber man nimmt ihn nur auf,
wenn du einverstanden bist.

Er geh�rt dir. Gegen deinen Willen
kommt er nicht dahin.

Gebt das Netz her.

Das brauchen Sie nicht. Mein Sohn
f�hrt das Tier in den Wagen.

Danke, Vati. Komm, Sunshine.

So, das h�tten wir hinter uns.

Ich wei� nicht, hoffentlich.

Entschuldigen Sie,
wo ist der Bergl�we?

Dahinten. Du h�rst ihn br�llen.

Am n�chsten schulfreien Tag
radelte Chris mit Wilma in den Zoo,

um Sunshine zu besuchen.

Er sah die engen K�fige,
die wir hatten,

und die altmodischen,
noch unvollkommenen Einrichtungen.

Das machte ihn von Neuem traurig.

Woher sollte er wissen, dass wir
hier alle unser Bestes taten.

Bei diesen geringen M�glichkeiten.

Sunshine!

Sunshine, ich bins doch, Chris.

Schnurren

Ich h�rte, wie jemand schrie:
Ein Junge ist in Gefahr.

Er ist zu dem Bergl�wen geklettert.

So schnell bin ich noch nie gerannt.
Mir sind fast die N�hte geplatzt.

Junge,
hast du den Verstand verloren?

Wei�t du, wie gef�hrlich der ist?
Der kann eine Kuh erschlagen.

Den darf man nicht reizen.

Junge, du darfst nicht
�ber die Absperrung.

Aber du bist doch Chris.

Dem Jungen haben wir erlaubt,
seinen Bergl�wen zu besuchen.

Ja, und ich m�chte sofort
zu ihm in den K�fig.

Er ist sehr unruhig. Es f�llt
ihm schwer, sich einzuleben.

Das sehe ich,
aber ich werde ihn beruhigen.

Komm, Sunshine, sei brav.
Sei ruhig, Sunshine.

Na also, so ist es sch�n,
mein Junge.

Darf ich jetzt rein zu ihm?

Das w�re gar nicht so schlecht.
Er hat noch nichts gefressen.

Dort ist sein Futter. Meinst du,
er frisst bei dir etwas?

Nat�rlich.
- Gut, lassen Sie ihn rein.

Mr. Hawksbill, Sie m�ssen mal
Ihr Schloss reparieren.

Ja, mach ich.

Nun brumm nicht mehr
und friss sch�n.

Ich wei�, wie dir zumute ist,
aber du musst was fressen.

Dann sah ich, wie Sunshine
seit Tagen zum 1. Mal gefressen hat.

Und wie ich mich
dar�ber gefreut habe!

Dieser Junge konnte
mit Tieren umgehen.

Und wer das in einem Zoo kann,
der ist was Besonderes.

Was ist hier los?
- Besucherstunde.

Tag Chris, freut mich.
Er hat das Fressen verweigert.

Haben Sie ihm Maiskolben gegeben?

Und bei hei�em Wetter
mag er eiskalte Melonen.

Und Wei�brot mit Erdnussbutter.
- Wei�brot mit Erdnussbutter.

Aber vorher die Rinde abschneiden.
- Ich werds mir merken.

Kann ich ihn jetzt ausf�hren,
Dr. Hartwood?

H�r mal, Chris, komm doch raus,
da k�nnen wir besser reden.

Ja.

Kann ich mit ihm spazieren gehen?

Tut mir leid,
das kann ich nicht erlauben.

Ich muss doch Sunshine
zu Prinz f�hren.

Ich kann doch keinen Bergl�wen
mit dir in einen Park schicken.

Er w�rde die Leute erschrecken.

Dann hole ich mein Fahrrad
und nehme ihn an die Leine.

Du bist mit dem Fahrrad hier?
Da h�tte ich f�r dich zu tun.

Du kannst Geld verdienen
in der N�he von Sunshine.

Ich h�tte eine Arbeit f�r 25 Cent.

Nein, damit ist weder Prinz
noch Sunshine geholfen.

Ich kann ihn nicht freilassen.

Er muss manchmal frei sein,
ein paar Mal am Tag.

Das ist wie Pause in der Schule.

Junge, hier ist ein Zoo.

Hier ist kein Zoo,
hier ist ein Gef�ngnis.

Jammern

Musik

Musik

Lasst mich raus! Lasst mich raus!

Chris, Junge,
ist ja schon gut, Kind.

Es war nur ein schlimmer Traum.

Was ist los?
- Er hatte einen Albtraum.

Ist jetzt alles gut?
Wovon hast du denn getr�umt?

Ich war in einem K�fig.

In Sunshines K�fig.

Er konnte nicht...

Ich konnte nicht raus.

Das erz�hlst du uns morgen fr�h.
- Dann sieht alles anders aus.

M�chtest du noch was?

Nein, danke.
Es geht mir schon wieder gut.

Gute Nacht, mein Kind.

Schlaf sch�n.

Er hatte noch nie Albtr�ume.

Jetzt auf einmal?
Vielleicht wegen der Farm.

Ja, und wegen Sunshine.

Seitdem Sunshine im Zoo ist,
ist er vollkommen ver�ndert.

Ja, ich wei�.

Was machen wir nur, Adam?

Wenigstens wissen wir,
was ihn bedr�ckt.

Helfen k�nnen wir ihm nur,
indem wir f�r ihn da sind

und f�r ihn Verst�ndnis haben.

Danach fand Chris keine Ruhe
und gr�belte Tag und Nacht.

Das n�chste Mal, als er zum Zoo kam,
stand sein Entschluss fest.

Wir konnten nicht ahnen, was
in dem Kopf von dem Jungen vorging.

Und er hatte nicht die Absicht,
sich das anmerken zu lassen.

Chris, bist du krank?
Du hast kein Wort gesagt.

Mir geht es gut,
aber Sunshine nicht.

Chris, ein Zoo ist ein Zoo.
Die Tiere sind da in K�figen.

Selbst Haustiere d�rfen nicht
rumlaufen, wo sie wollen.

Guck mal, wie die Katze da.

Na, h�r mal, die Katze
ist doch nicht gl�cklich.

Die hat auch noch ein Halsband um.

Musik

Chris, warum hast du das getan?

Weil die Katze frei rumlaufen soll.

Wer das nicht versteht,
soll sich keine Tiere anschaffen.

Wo willst du hin?

Tierschreie

Ja, stopf nur alles in dich rein.

Eines Tages wirst du
noch fetter als ich sein.

Du w�rst gut im Ring.

Als Catcher w�rdest du jeden
in die Seile schmei�en.

Ich muss jetzt gehen, Junge.

Sch�n stehen bleiben, Dicker.
Was bist du vollgefressen!

Ich hole den Schlauch.

Mach dir keine Sorgen,
du bist nicht mehr lange hier.

Ich warte darauf, dass Mr. Hawksbill
auf seine Schl�ssel nicht aufpasst.

Also sei ruhig, Sunshine.

Mr. Hawksbill.

Ich werde verr�ckt.
Besuchst du uns mal wieder?

Ich h�tte nicht so b�se sein sollen.
Weder zu Ihnen noch zu den anderen.

Das ist vergessen.
Willst du was verdienen?

Ja, Sir.

Dann hilf mir die Tiere f�ttern.
Hier, ich gebe dir 25 Cent.

Nein, erst muss ich sie verdienen.
- Na gut.

Elefanten trompeten

Dieser Tiger hei�t Captain.

Er ist auf dem Schiffstransport
von Indien hierher ausgebrochen.

Er hat 2 Tage auf dem Schiff
alle herumkommandiert.

Hier darf nichts scheppern.

Und man darf
keine hastigen Bewegungen machen.

Du wei�t, dass Tiere ein viel
besseres Geh�r haben als Menschen.

Nat�rlich, bei Sunshine
habe ich das oft beobachtet.

Wenn geklopft wird
oder geklappert, dann...

Wir waren gar nicht so �rgerlich,
als du auf den Zoo geschimpft hast.

Wir wissen, dass er sch�big ist.
- Das wissen Sie?

Klar, in einem modernen Zoo
hat man Plastikeimer,

die keinen Krach machen und
die Tiere nicht erschrecken.

Dann behalten Sie das Geld lieber,
das Sie mir bezahlen wollen.

Knurren

Sch�n brav, Captain.

Da, nimm, Captain.

So, und noch ein St�ck.

Elefanten trompeten

Warum steht da ein Fahrrad drin?

Das ist ein Zirkusb�r,
der hei�t Bruno.

Als sein Besitzer starb, wollte er
keine Kunstst�cke mehr vorf�hren.

Das Fahrrad habe ich ihm
reingestellt, weil ich hoffe,

dass er darauf f�hrt. Aber dazu
w�re ein gr��erer K�fig n�tig.

Danke.

Ja, Bruno.
Gleich kriegst du dein Mittagessen.

Ich hab dir genug mitgebracht.

So, komm sch�n her.
Da, mein Junge.

Halt, nicht alle auf einmal.
Bruno, nicht so st�rmisch!

Ja, du kriegst es ja.

R�lpsen

Bruno hat schlechte Manieren, was?

Selbst so ein Riesentier
ist zutraulich,

wenn man richtig mit ihm umgeht.

Jetzt der N�chste, bitte.

Da, komm sch�n.

Der alte Knabe hei�t Bronco,
er war schwierig zu Anfang.

Da, Bronco, nimm.

Jetzt ist er so zahm
wie ein Hauskater,

obwohl er von den Besuchern
ge�rgert wird.

Wenn ich die Leute beobachte,
frage ich mich:

Wer geh�rt in den K�fig?
Die drinnen oder die drau�en?

Hey du, r�hr dich.
Ey, Schlafsack!

Dem piek ich ins Maul.
- Bestie.

Na, komm mal her, du.

Hier ist ein Kaugummi.

Nein, nein, komm her.
Starr uns nicht so d�mlich an.

Steh lieber auf.

Wirds bald? Steh auf, du Vieh.

Gel�chter

Du, ein W�rter kommt.

Na warte, wir kommen wieder.

Geh rein.

So, und jetzt dein Lohn,
mein Junge.

Da, 25 Cent.

Ach, Mr. Hawksbill, wenn ich
�fter bei Ihnen arbeiten darf,

dann brauchen Sie mir
nichts zu bezahlen.

Arbeit muss bezahlt werden.

Und deine Arbeit
ist mir eine gro�e Hilfe.

Darf ich daf�r Sunshine ausf�hren?

Nein, das kann ich dir
nicht gestatten.

Aber von jetzt ab
wirst du mein Assistent sein.

Ja, das w�re sehr sch�n.

Nicht wahr? Und so eine M�tze
besorge ich dir auch.

Und darauf steht "Juniorw�rter".

Mr. Hawksbill, es hat sich
ein Elefant verletzt.

Welcher?
- Margy.

Komm, Chris,
ich muss zu den Elefanten.

Kann ich nicht noch bleiben?

Geben Sie mir einfach den Schl�ssel.

Den Pinsel.
Sch�n stillhalten.

So, Margy.

Das gen�gt jetzt.

Danke, Isabel.

Anne: Chris!

Chris! Ich habe mir schon gedacht,
dass du hier bist.

Hab ich gest�rt?
- Aber nein, Mrs. Carlyle.

Ich habe mir Sorgen gemacht.
Hoffentlich wird er nicht l�stig.

Warum denn?
- Er hat t�chtig mitgeholfen.

Und wir haben gro�e Pl�ne.
- Ja, Mam.

Wenn Chris schulfrei hat,
kann er bei uns arbeiten.

Wenn Sie einverstanden sind.
- Bitte, Mam.

Meinetwegen, ich bin dankbar,
dass Sie so nett zu ihm sind.

Er macht keine Schwierigkeiten.
- Nein, wirklich nicht.

Verabschiede dich, Chris.
- Wiedersehen.

Wiedersehen.
- Margy, Wiedersehen.

Sehen Sie sich diesen Wolf an.
- Die haben Sie liegen lassen, Sir.

Ah, danke.

Sehen Sie, wie schwach
die Hinterl�ufe sind.

Er wurde von einem Wolf,

mit dem er in einem K�fig
sein musste, verletzt.

Wenn ich ihn sehe, werde ich w�tend.
- So? Auf wen?

Erst auf mich und dann auf Sie.

Sie sind Abgesandter der Park-
und Freizeitkommission.

Jedes Jahr bei der Besichtigung
sagen wir Ihnen, was wir brauchen.

Und dann h�ren wir
nichts mehr von Ihnen.

Wir m�ssen heute noch 2 andere Zoos
besichtigen und werden erwartet.

K�nnen wir weiter inspizieren?
- Das k�nnen Sie.

Ah!

Oh.
- Frechheit.

Unser einziges Lama-Weibchen.
- Was hat sie am Lauf?

Gut, dass Sie fragen.
Mr. Hawksbill, erz�hlen Sie es.

Sie w�re fast eingegangen,
jetzt ist die Wunde fast verheilt.

Sie ist am Draht h�ngen geblieben.

Der Zaun ist 4-mal geflickt worden.
Er m�sste erneuert werden.

Nun h�ren Sie aber auf.

Im Gegenteil, ich sage heute
endlich meine Meinung.

Dieser j�mmerliche Zoo ist veraltet
und muss modernisiert werden.

Sie sind ein Pessimist,
so schlecht sieht er nicht aus.

Die Geburtenziffer der Tiere
gibt �ber einen Zoo Aufschluss.

Tiere vermehren sich
in ung�nstiger Umgebung kaum.

Unsere Geburtenziffer
ist gleich Null.

Und die Todesziffer ist
in keinem anderen Zoo so hoch.

Die Geburtenziffer ist gleich Null?
Ist das da kein junges Flusspferd?

Ja, aber trotz aufopferungsvoller
Pflege wird es wohl bald eingehen.

Wenn das so ist,
warum k�ndigen Sie nicht?

Sie haben schon die meisten
meiner Vorg�nger vertrieben.

Ich gebe nicht auf,
Sie werden eher k�ndigen.

Das wird sich zeigen.
- Gehen wir r�ber zu den L�wen?

Ja, spring, du Katze.
Na, komm her.

Was ist denn? Komm her!

Ja, spring, los.

Ja, ja, jetzt!

Du, sieh mal, da.
- Komm runter, Mensch.

Du auch, schnell.

Wichtige Leute, was?
- Ja, Angeber.

Soll ich sie rauswerfen?

Das d�rfen wir nicht, solange wir
ihnen nichts nachweisen k�nnen.

Selbst ein L�we
wird lethargisch ohne Auslauf.

Und traurige, m�de L�wen ziehen
keine Besucher an. So, das w�rs.

Ich hoffe, Sie werden
�ber Verschiedenes nachdenken.

Mr. Hawksbill, ich muss
Sunshine hier wegnehmen.

Er stirbt sonst. Und die
anderen Tiere tun mir auch leid.

Mach dir wegen Sunshine
nicht so gro�e Sorgen.

Und auch wegen der anderen Tiere
nicht. Wir passen schon auf.

Dr. Hartwood hat es aber gesagt.
Oder stimmt es gar nicht?

Schon,
aber das sind blo� Statistiken.

Wir beide passen schon
auf deinen Sunshine auf.

Um Ihnen Geld zu geben, m�sste sich
erst die �ffentlichkeit einschalten.

Vorher wird man Ihnen nichts geben.

Sie berufen sich immer
auf die �ffentlichkeit.

Als guter Politiker
w�rden Sie selbst handeln.

Sie sollten diplomatischer werden.
- Das habe ich versucht.

Leider wird das
als Unterw�rfigkeit verstanden.

Ich habe mich
f�r den direkten Weg entschieden.

Man kann auch jemanden entlassen.
- Versuchen Sie es.

Das werde ich. N�chste Woche
sind Sie nicht mehr hier.

Ich werde f�r Ihre Sache k�mpfen.
Ich versprechs Ihnen.

Vielen Dank.

Deine neue Freundin.
- Ein Flusspferd? Nicht mein Typ.

Die grinst dich aber so an.
Die findet was an dir.

Wirklich? Na, komm mal her.

Die will die Zigarre rauchen.

Na, komm, Dicke, sollst du haben.
- Komm, hol sie dir.

Na, schmei� schon.

Schmeckt dir wohl,
ich hab noch eine.

So, schluck schon.

Gel�chter

Schmeckts?

Nanu.

Die wird so komisch. Es ist besser,
wenn wir verschwinden.

Notruf: Dr. Hartwood
zum Flusspferdgehege.

Mr. Hawksbill
zum Flusspferdgehege, bitte.

Das Flusspferd.

Was habt ihr gemacht, ihr Mistkerle?

Ich hab dem Flusspferd blo�
Zigarren gegeben.

Bring die L�mmels ins B�ro.

Vorw�rts, ins B�ro mit euch.

Da lang. Komm, los.

Tiere schreien,
Elefanten trompeten

Ja, ihr kommt alle raus.
Sunshine, du wartest hier.

Kommt, ihr seid frei.

Musik

Komm, du bist frei.

Wenn die Mutter stirbt,
geht das Baby auch ein.

Die Atmung ist schwach,
geben Sie mir 5 qcm Scopolamin.

1 l Rizinus�l
w�re vielleicht besser.

Hier.

Schnauben

Dr. Hartwood,
die Tiere laufen �berall herum.

Die K�fige sind alle leer.
- Nehmen Sie mir das ab.

Musik

Mr. Hawksbill.
- Ja, hier, Dr. Hartwood.

Ich fahr zur Polizei,
Sie besorgen Bet�ubungsgewehre.

Ja, Dr. Hartwood.
- Wer hat das getan?

Vielleicht diese
3 unversch�mten Kerle.

Wem das nachzuweisen ist,
der sitzt lange im Gef�ngnis.

Holen Sie den Lastwagen.

Musik aus einem Radio

R�lpsen

Radio: Ronny Moore trifft 301,
springt, trifft wieder.

Er l�uft bis an die Linie.
Sandy Cufex dr�ngt ihn zur�ck.

Der Ball ist jetzt mitten im Feld.

R�lpsen

Musik aus dem Radio

R�lpsen

Radio: Cufex versucht es noch mal,
aber Rice kratzt die Kurve.

Swingmusik

Ruhige klassische Musik

Ich bin Tarzan.

Aah!

Tanzmusik

Wir m�ssen uns verstecken, Sunshine.

Geschrei

Wenn es dunkel wird,
machen wir uns auf den Weg zur Farm.

Da wird uns keiner suchen.

Geschrei

Bevor Sie Schie�befehl geben,
will ich die Tiere zusammentreiben.

Ich kann nicht das Leben der B�rger
aufs Spiel setzen.

Richtig, ich liefere Ihnen
Troph�en f�r Ihre W�nde.

Ich habe das Wohnzimmer damit voll.
- Wie war Ihr Name?

Mr. Preston Hayston
ist sehr bekannt.

Er f�hrt jedes Jahr auf Safari.

Er will uns
mit seinen Jagderfahrungen helfen

und stellt seine Ausr�stung
zur Verf�gung.

Ich habe auch eine Elefantenb�chse.
Ein Schuss hinters Ohr und...

Tolle Leistung. Die Tiere
sind alle gef�ttert worden.

Vor heute Abend
werden sie nicht hungrig.

Bis dahin
sind die meisten eingefangen.

So viel Zeit
kann ich Ihnen nicht geben.

Kriech wieder rein, Sunshine.
Bleib drin, Prinz.

Zootiere greifen niemanden an,
es sei denn, sie werden gereizt

von so einem Safari-J�ger.

Meine Assistentin
richtet einen Telefondienst ein.

Wenn ein Tier gemeldet wird,
fangen wir es ein.

Ordnen Sie an,
dass die Leute zu Hause bleiben.

Sie d�rfen diese Tiere
nicht umbringen lassen.

Ich trage die Verantwortung,
dass die Leute nicht gef�hrdet sind.

Genau das will ich auch.

Wenn Sie auf die Tiere
schie�en lassen und sie jagen,

wird niemand hier sicher sein.

Bei meiner Methode
wird niemand verletzt.

Wir arbeiten mit Bet�ubungsgewehren.

Die Tiere werden nur bet�ubt,
ohne Verletzungen und ohne Wunden.

Etwas Gef�hrlicheres als
ein verwundetes Tier gibt es kaum.

Bei mir passiert das nicht,
bei Ihnen bestimmt.

Bei mir auch nicht,
ich t�te die Tiere gleich.

Ich verlange nichts
als ein bisschen Zeit.

Sie verlangen von mir, dass ich
den Kopf hinhalte wegen Ihrer Tiere.

Zeigen Sie, dass Sie ein Mann sind.
Ihren Kopf rei�t Ihnen niemand ab.

Es ist mein Kopf.

Schon, aber um meinen geht es auch.

Die Leute warten darauf, mich am
n�chsten Telefonmast aufzuh�ngen.

Vielleicht haben Sies verdient.

Na gut, Dr. Hartwood,
ich werde Ihnen etwas Zeit lassen.

Sie haben 6 h.
- Sie m�ssen es wissen.

Ich werde in 6 h zur�ck sein,
um zu retten, was zu retten ist.

Bis nachher, Chef.
Wiedersehen, junger Mann.

Sie werden es nicht bereuen.

Hoffentlich,
trotzdem m�chte ich sichergehen.

Schicken Sie Sergeant Freebee rein.

Er ist unser bester Sch�tze:
mit Gewehr und Pistole.

Was gibts, Chef?

Von jetzt an wird Sergeant Freebee
nicht von Ihrer Seite weichen.

Jedes Tier, das durch Ihr Gewehr
nicht niedergestreckt wird,

wird es durch seins.

Oh.

Oh.

Musik

Thomas Wayne mit den Nachrichten.

In der Stadt soll eine Tierinvasion
ausgebrochen sein,

die die Bev�lkerung gef�hrdet.

Unsere Erkundigungen haben ergeben,
dass das Ger�cht �bertrieben ist.

Es besteht also kein Grund
zur Beunruhigung.

Achtung, die Polizei
gibt Folgendes bekannt.

Aus dem Zoo sind Tiere entlaufen.

Da wir sie unter Kontrolle haben,
besteht keinerlei Gefahr.

Achtung, die Polizei
gibt Folgendes bekannt.

Sie werden gebeten,
in Ihren H�usern zu bleiben.

Aus dem Zoo sind Tiere entlaufen,
bleiben Sie in Ihren H�usern.

Im Moment k�nnen wir nicht mehr tun.

Miss Isabel Moon vom Zoo soll
hier den Telefondienst �bernehmen.

Guten Tag.

Guten Tag,
ich darf Ihnen behilflich sein?

Musik aus dem Radio

R�lpsen

Radio: Rice hat den Ball.
Ein Schlag zu Moore, getroffen.

Jetzt ein hoher Ball.
Ja, ein gro�artiges Spiel.

Das Publikum geht mit,
es ist begeistert.

So was haben wir lange
nicht erlebt.

Moore nutzt die Gelegenheit,
er wirft den Ball ins linke Feld.

Schnurren

Adam, stimmt es wirklich?

Es kam im Radio.
Alle Tiere sollen weggelaufen sein.

Die Polizei hat angeordnet,
dass wir zu Hause bleiben.

Das ist mir egal. Chris hat gesagt,
er geht in den Zoo?

Dann muss ich den Jungen wegholen.
Los, kommt schon.

Was ist denn mit deiner Arbeit?

Wieso?
- Haben sie dir freigegeben?

Chris ist mir wichtiger, mein Herz.

Verzeihung, mein Herr.

Es ist da,
ihr habt es mir gekauft.

Was denn?

Das Pony,
das ich mir gew�nscht habe.

Ich hab nicht gedacht,
dass ihr es mir kauft.

Welches Pony?
- Das da drinnen.

Musik

784 Boswin Drive.

Noch was, es ist nicht n�tig,
Eiscreme f�r Bruno zu besorgen.

Darauf wird er kaum noch
Appetit haben.

Gut, ich merks mir, Miss Moon.

Mr. Hawksbill.

Das ist ja die Familie Carlyle,
nicht wahr?

Wir wollen Chris abholen.

Chris? Warum? Ist er nicht zu Hause?
- Nein, ist er hier auch nicht?

Nein, hier ist er nicht.

Er ist vielleicht
auf dem Weg nach Hause.

Ich rate Ihnen,
ihn zu Hause zu suchen.

Wenn Sie ihn nicht finden,
fragen Sie noch mal nach.

Und noch was. Drehen Sie
die Fenster Ihres Wagens hoch.

Hoffentlich ist er nicht
von einem Tier angefallen worden.

Ach was, mit Tieren
kann er doch umgehen.

Glaubst du, dass er da ist?
- Keine Ahnung, ich versuchs.

Ja, ich komm ja schon.

Hallo. Adam Carlyle!
Wie gehts in der Stadt?

Rich, hast du Chris gesehen?

Nein. Wieso denn? Ist was passiert?

Nein, aber wenn du ihn siehst,
ruf mich sofort an.

Mach ich, Adam.
Ist er weggelaufen?

Nein, es ist alles in Ordnung,
danke.

Nein, da ist er nicht.
Ich glaube, ich rufe die Polizei an.

Und nur 6 h hatten wir,
um unsere Tiere einzufangen.

Mir schien das unm�glich, aber
Dr. Hartwood war anderer Meinung.

Eine Hoffnung hatten wir.

Dass ein paar Tiere von selbst
zur�ckkommen w�rden.

Aus Heimweh vielleicht.

Na, komm sch�n. Ja, na los.

So, ja. Siehst du?

Br�llen

Br�llen

Ja, der muss hier irgendwo sein.

Hoffentlich treffe ich ihn
in die Flanke.

Und Sie dr�cken nicht gleich ab.

Erst wenn Sie ihn nicht treffen.
Sie kennen meinen Befehl.

Gurren

Br�llen

Ist denn das m�glich?

Ich hab meiner Mami gesagt,
dass du hier drau�en bist, Elefant.

Sie hat gesagt, was sie immer sagt:
Selbstverst�ndlich, mein Kind.

Und als ich gefragt habe,
ob du hier wohnen kannst, auch.

Hoffentlich gef�llts dir
in meinem Zimmer. Es ist da oben.

Tragen Elefanten Pyjamas?

Wir haben eine eigene Badewanne
und ein gro�es Bett.

Elefant, lauf doch nicht weg.

Komm zur�ck, Elefant.

Musik

Musik aus dem Radio

Wir setzen die Nachrichten
mit einem Interview fort...

Der Strau� ist auch zur�ck,
mit Musik sogar.

Ich wette,
sie w�rden alle zur�ckkommen.

Wer ist schuld daran, dass
die Tiere in der Stadt umherlaufen?

Ein Mann ist verantwortlich.
Dr. Hartwood, der Leiter des Zoos.

Man kann doch wenigstens erwarten,
dass er die Tiere

und die K�fige unter Kontrolle hat.
Nicht mal dazu war er f�hig.

Durch die Nachl�ssigkeit
eines einzigen Mannes

ist eine ganze Stadt in Unruhe
versetzt worden.

Daraus ist eine Konsequenz
zu ziehen,

die ich als Mitglied
der Zookommission vorschlage.

Damit sich das nicht wiederholt,
gibt es nur eine L�sung.

Dr. Hartwood muss abgesetzt werden,
und zwar sofort.

Verehrte Zuschauer,
das war Stadtrat Pew.

Jetzt ein Polizeibericht.

3 Jugendliche wurden festgenommen,

auf die die Beschreibung
von Dr. Hartwood passt.

Sie werden verd�chtigt,
die Tiere freigelassen zu haben.

Jeder von ihnen muss mit einer
langen Gef�ngnisstrafe rechnen...

Wie wir vermutet hatten,
kamen viele Tiere von selbst zur�ck.

Die starken Fresser,
wie die Elefanten, waren die Ersten.

Lachen

Puppe: Oh, la, la.

Puppe: Mama.

Ja, er f�hrt gerade hier vorbei.

Nein, er ist munter und fidel.

Ja, danke.

Bruno ist auf der Collinstreet.
Sags Dr. Hartwood.

Puppe: Mama. Mama.

Mama.

Bellen

Schnauben

Der Tiger ist auch da.

Dann h�tten wir alle
bis auf den Bergl�wen.

Wo ist Hawksbill?
- Dem Bergl�wen auf der Spur?

Dann h�tte er l�ngst...
Ja.

Er hat was?

Somit wurde festgestellt,
wer die Tiere freigelassen hat.

Es ist der Hauptw�rter
Branch Hawksbill.

Nachdem er sich gestellt hatte,
wurde er interviewt.

Sie sind Mr. Hawksbill?

Hatten Sie keine Bedenken?
- L�wen sind doch gef�hrlich.

Ist ein Tiger gef�hrlicher?

Es stimmt doch, dass Sie es waren.

Selbstverst�ndlich war ich es.

Ich wollte die �ffentlichkeit
aufmerksam machen.

Auf was?

Als ich damals anfing,
konnte man auf den Zoo stolz sein.

Aber wir konnten mit der Zeit
nicht Schritt halten.

Es sollten sich alle sch�men
in dieser Stadt.

Wie wollen Sie sich rechtfertigen?

Ich hoffe, dass jetzt
einige dar�ber nachdenken,

was aus unserem Zoo wird.

Und dann war das,
was ich gemacht habe, nicht umsonst.

Aber Sie haben
eine Strafe riskiert.

Ach, ich bin ein alter Kerl.

Was mit mir passiert,
daraus mache ich mir nicht viel.

Und wehe, Sie schreiben,
dass Tiere dumm sind.

Das schreiben Sie lieber
�ber ein paar Stadtr�te.

Die 3 verd�chtigen Jugendlichen
wurden freigelassen.

Nun der Wetterbericht. Im
�rtlichen Bereich wird ein Tief...

Hawksbill
kann es nicht gewesen sein.

Er war im Flusspferdgehege.
- Vielleicht kurz vorher.

Ja. Isabel, entschuldigen Sie...

Chris und Sunshine?

Ja, ich fahr sofort los.

Ist der Sergeant noch im Wagen?
- Ich f�rchte, ja.

Prinz, komm her!

Prinz, loslassen, komm!

Komm.

Er ist mit den Tieren im Lagerhaus.

Den Viechern m�ssen wir
Kugeln verpassen.

Rufen Sie den Chef an.

Wagen 78 ruft Hauptquartier.

Du brauchst nicht zur�ck, Sunshine.
Die kriegen dich nicht.

Dr. Hartwood, der Chef l�sst
Ihnen sagen, die 6 h sind vorbei.

Es darf niemand durch ein Tier
in Gefahr gebracht werden.

Sergeant Freebee hat Befehl,
das Erforderliche zu tun.

Wo ist der Junge?
- Im Lagerhaus, mit dem Bergl�wen.

Bleiben Sie hier.

Diesmal gehe ich zuerst.
- Sie werden 1 min warten k�nnen.

Chris?

Bitte komm da raus.

Gehen Sie. Lassen Sie uns zufrieden.

Tut mir leid, das kann ich nicht.

Ich kann sie kaum halten,
die merken, was los ist.

Sie brauchen Ihr Gewehr nicht,
Gewehre k�nnen wir nicht benutzen.

Der Junge sitzt neben dem Bergl�wen.
Wir riskieren, ihn zu treffen.

Wei� man, wo seine Eltern sind?
- Ja, die suchen ihn.

Ich hab meinen Befehl, ich muss
mir den Bergl�wen vornehmen.

Sergeant, warten Sie noch 1 min.
Ich habe eine Idee.

Der Junge ist nicht der Einzige,
der mit Bergl�wen umgehen kann.

Ich bin gleich wieder hier.

Ein Schuss.
Und der Fall ist erledigt.

Ich mache noch einen Versuch.
Knallen Sie mir nicht dazwischen.

Wenn der L�we Sie angreift,
muss ich abdr�cken.

Dr. Hartwood,
bitte kommen Sie nicht n�her.

Wir wollen doch nicht,
dass Sunshine erschossen wird.

Bitte gehen Sie,
sonst bringt er Sie noch um.

Nein, das glaube ich nicht.
Tiere m�gen mich.

Und ich mag sie auch.

Ich komm jetzt runter.

Keine Sorge, Chris. Gleich
macht Sunshine keinen Mucks mehr.

Nicht, Dr. Hartwood!

Was haben Sie gemacht?

Keine Angst, das ist weder
Chloroform noch eine Droge.

Das ist meine geheime Waffe.
Da, versuchs mal.

Das ist ja blo� Schlagrahm.
- Genau.

Und jetzt wirst du mir mal zuh�ren
und dann ganz scharf �berlegen.

Angeklagter,
bekennen Sie sich schuldig?

Schuldig.

Sie k�nnen bis zu 5 Jahren
verurteilt werden.

Das ist mir klar.

Haben Sie f�r Ihr Verhalten
eine Begr�ndung?

Die, die ich gesagt habe.
Ich wollte die Stadt wachr�tteln.

Und wenn mir das nicht gelungen ist,
will ich ein schielender L�we sein.

Das Gericht verurteilt Sie
zu 2.000 Dollar Geldstrafe

und zu einer Gef�ngnisstrafe von...
- Was habe ich denn bei mir?

45,37 Dollar sind da drin.

Euer Gnaden!

Ich bin Dr. Hartwood,
der Direktor des Zoos.

Dieser Mann ist unschuldig.

Wieso? Ich bin schuldig,
das verbitte ich mir.

Ich habs getan,
ich bin der Schuldige.

Euer Gnaden, dieser Junge
ist mir ans Herz gewachsen.

Aber glauben Sie ihm nicht,
er will mich nur sch�tzen.

Chris, das brauchst du nicht.
Geh mit deinen Eltern nach Hause.

Hier ist kein Ort f�r dich.

Ich war es.
Sie wissen es doch auch.

Der Junge wei� ja gar nicht,
was er sagt.

Ihrem Antrag auszusagen
wird stattgegeben.

Euer Gnaden, ich bin froh,
dass die Presse da ist.

Als Direktor des Zoos kann ich
wohl zum letzten Mal etwas sagen.

Dieser Junge liebt Tiere.

Er meint, dass man Tiere,
die man nicht so halten kann,

dass sie sich wohlf�hlen und
gedeihen, gar nicht halten soll.

Im Zoo nicht und auch sonst nicht.

Aus keinem anderen Grund
hat er die Tiere freigelassen.

Chris ist nicht unschuldig, er hat
die Stadt in Aufregung versetzt.

Doch das Interesse der Stadtv�ter am
Zoo ist erst dadurch geweckt worden.

Diejenigen, die dem Zoo gegen�ber
uninteressiert sind,

sind es auch gegen�ber
Krankenh�usern und Schulen.

Wer zu Tieren gut ist,
wird es auch zu Mitmenschen sein.

Wer zu Tieren grausam ist,
verh�lt sich zu Mitmenschen genauso.

Der Zoo einer Stadt l�sst erkennen,
ob wir zivilisiert sind.

Das wollten der kleine Junge
und der alte Mann

den Bewohnern
dieser Stadt klarmachen.

Euer Gnaden, sie sollten nicht
daf�r bestraft werden.

Ich glaube, dass mancher
Mitb�rger jetzt erkennt,

dass er den beiden
etwas Dank schuldet.

Mein Vorschlag ist,
die Anklage fallen zu lassen.

Schlie�t sich der Staatsanwalt
mir an?

Einverstanden, Euer Gnaden.

Sie k�nnen gehen, Mr. Hawksbill.
Meine aufrichtige Hochachtung.

Ich werd verr�ckt.

Nun zu diesem jungen Mann.

Es ist dir doch klar,
dass es ein Unrecht von dir war.

Ja, Sir.

Das h�tte die schlimmsten Folgen
haben k�nnen.

Ich bin gezwungen,
dir eine Strafe zu erteilen.

Ich verurteile dich zu Zwangsarbeit.

2 h t�glich im Zoo
bis zum Schulanfang

unter Aufsicht
des W�rters Branch Hawksbill.

Die Sitzung ist geschlossen.

Alles wegen eines Jungen,
der gesagt hat:

Ich will ihn nicht hergeben.

Was ist aus Chris geworden?
Und aus Sunshine?

Komm, ich zeig dirs.

Sieh mal. Das ist unser neuer Zoo,
f�r den der Stadtrat gestimmt hat.

Polarb�ren.
- Und keine Z�une.

Das hat er gleich begriffen.

Und wer kann das sein?
- Chris und Sunshine.

Richtig, da sind die beiden.

Die scheinen fr�hlich zu sein.
- Das sind sie auch.

Na, was ist nun? Was sagst du, Tim?

Sie k�nnen ihn haben,
er f�hlt sich bestimmt wohl.

Na, siehst du?

Na, Harry,
willkommen in unserer Familie.

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