All language subtitles for Woodstock (1970)

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Los geht's.

Mein Name ist Sidney Westerfeld.

Mir gehört diese Antikkneipe
in Mongaup Valley, New York State.

Ich war hier, als diese Menge anrückte.

Wir erwarteten 50.000 pro Tag, aber es
müssen eine Million Leute gewesen sein.

Ich selbst hungerte 2 Tage lang,
denn ich hatte nichts zu essen.

Ich konnte nichts kaufen gehen.

Ich aß 2 Tage lang Cornflakes.

Die Jugendlichen waren toll.
Ich kann mich nicht beschweren.

Es hieß "Sir" dies, "Sir" das,
"Danke" für dies und "Danke" für das.

Keiner kann sich beschweren.
Dafür war die Sache zu groß.

Es war unfassbar.
So etwas hatte noch niemand gesehen

und wenn man diesen Film
in den Nachrichten...

Wenn man den Film sieht,
dann sieht man etwas Tolles.

Mike, was ist das Schlimmste
an der Organisation eines Festivals?

- Das Schlimmste?
- Was ist der schwierigste Teil?

- Ich weiß nicht. Ich weiß nicht.
- Was?

- Macht alles Spaß?
- Ja.

Den größten Ärger hat man mit der Politik.

Hat man viel mit Politik zu tun?

- Sie meinen, mit den Städten?
- Ja.

Aber das ist geklärt?

- Nun, es sieht so aus.
- Sieht so aus.

Wie lange dauerte die Organisation?

2, 3 Monate?

Ich arbeite seit 9 Monaten daran.

Seit 9 Monaten? Vollzeit?

Ja.

- Sind Sie für alles verantwortlich?
- Ja.

- Aber Sie haben Sponsoren?
- Partner und Sponsoren.

Ja. Was machen Sie danach?

Organisieren Sie noch eins?

Wenn es funktioniert.

Danke!

Ihr seid wirklich toll.

Wisst ihr,

das ist das ungewöhnlichste Ereignis,
das ich je gesehen habe.

Ich habe nur einen Wunsch.
Ich muss tierisch pinkeln,

aber man kann nirgendwohin.

Ich glaube,
wir fahren jetzt ein bisschen aufs Land.

SONNTAGSSCHULE
Sogar Gott liebt Amerika!

- Was denken Sie?
- Was soll ich denken?

Wir stecken mittendrin
und machen das Beste daraus.

- Ja?
- Mehr können wir nicht tun. Ja.

- Ihre Meinung?
- Tja,

gestern Abend standen wir alle
an der Kurve, als sie kamen,

alle Einwohner.

Es war, als würde eine Armee
eine Stadt einnehmen.

- Wirklich?
- Kaum zu glauben.

- Wohnen Sie hier?
- Nein, wir machen hier Urlaub.

Wirklich? Ist es ein Urlaub?

Schon, bis gestern Abend.
Sie hielten uns lange wach.

Wer sind "sie"?

- Freaks.
- Wie soll ich sie nennen... Nein.

- Nennen Sie sich so?
- Sie sind keine Freaks.

Nennen Sie sich so?

- Klar.
- Warum?

Weil uns alle so nennen.

Und warum nennen Sie sich so?

Wir geben es zu. Verglichen
mit allen anderen, sind wir Freaks.

Das finde ich nicht.

Wenn ihr euch benehmt,
ist doch alles in Ordnung.

Sie amüsieren sich.

Ich verbinde nichts Negatives
mit dem Ausdruck "Freak".

Ist das Wort "Freak" an sich
etwas Negatives?

Kommt darauf an, wie man es versteht.

So etwas
sahen wir zum letzten Mal

bei der Rose Bowl Parade zu Neujahr.

Stimmt. In Pasadena.

Wie 4 Eiswürfel aus der Tasche.

Sie wollten
4 Eiswürfel kaufen?

Ja, genau.

Wie teuer waren sie?

Ich weiß nicht. Was kann man ihnen
für 4 Eiswürfel berechnen?

Geschäftlich ist es ein toller Impuls
für Sullivan County. So etwas war nötig.

Ob es außer Geld noch einen anderen
positiven Effekt haben wird,

wird man sehen,
wenn das Festival vorüber ist.

Es sind nette Leute, nette Leute.

Belastet Sie
dieses Festival irgendwie?

Sagen wir so: Es ist überwältigend.

Inwiefern?

Die Leute mit Essen zu versorgen,

ist eins unserer größten Probleme
im Augenblick.

All die jungen Leute zu versorgen,

denn sie haben Hunger,

und ich hoffe, sie können
genug Vorräte für sie beschaffen.

Das ist ein großes Problem
und der Verkehr.

Aber das brauche ich Ihnen nicht zu sagen.

Lohnt es sich?

Ich bitte Sie.

Ob es sich lohnt? Die Steigerung ist enorm.

Höher geht es kaum noch.

Aber man muss sagen,
dass die Leute bisher sehr nett sind.

Aha.

Sehr nett.

Es ist wirklich erstaunlich.

Es sieht aus wie eine biblische,
epochale, unglaubliche Szene.

Sie sind alle...

Man sieht diese Wagen,
die am Straßenrand stehen,

aus verschiedenen Winkeln
aus dem Hubschrauber.

Sie sehen aus wie Mikadostäbchen.

Eine Menschenmenge bewegt sich
gleichmäßig durch die Straßen.

Sie gehen umher und...

Jerry, es war gefroren,
mehr konnte ich nicht bekommen.

Von der praktischen Seite betrachtet:

Wie hätten sie die Menge
überhaupt begrenzen können?

Sie wollten sicher nicht
so viele Leute hier haben,

aber was hätten sie tun können?

Sie müssen Kontrollstellen
an den Highways aufstellen

und die mit Tickets reinlassen
und die ohne Tickets nicht.

- So hat man etwas Kontrolle.
- Stimmt.

Ein wenig Kontrolle muss sein.

Als menschenfressende
Marabunta-Ameisen

aus Südamerika hierherkamen,

und man sie aufhalten wollte,

gruben sie einen Graben,
gossen Öl rein und zündeten es an.

Ich sage nicht, dass die Leute
mit Flammen aufgehalten werden sollen.

Aber der Zufluss an Menschen
muss irgendwie gestoppt werden.

Wie viele Leute erwarten Sie?

200.000.

200.000 in 3 Tagen?

Genau.

Wo sollen die hin?

Wir haben Land
um das Gelände angemietet,

wir bauen Zeltplätze, sorgen für Wasser,
Toiletten, Elektrizität, Nahrung...

Was kostet es,
all das zu besorgen?

Ein Vermögen.

- Ein Vermögen.
- Genau.

Die Einnahmen
werden auch hoch sein.

Ja, wir werden wohl...
Ich weiß nicht, ob die Einnahmen

- die Kosten decken, aber...
- Ja.

In etwa.

Der Punkt ist, dass es läuft.
Einige Millionen Dollar.

Die Kosten?

Mit anderen Worten, Sie müssen
mindestens $2 Millionen einnehmen?

Wenn die Kosten gedeckt werden.

Der Punkt ist, dass es läuft
und dass es funktioniert.

- Ja.
- Das reicht erst mal.

Was haben die Musiker?

- Sind Sie selbst Musiker?
- Nein.

Warum können Musiker

so gut mit Jugendlichen kommunizieren?

Wegen der Musik!

Musik gab es schon immer.

Musik war immer
eine Hauptform der Kommunikation,

aber jetzt sind die Texte und die Musik

enger als früher
mit der Gesellschaft verwoben.

Ich brauche etwas von Ihnen,

was ich als Synchronisation
über der Musik laufen lassen kann.

Könnten Sie mir vielleicht sagen,
während die Musik läuft,

was die Musik aussagt
und wovon sie handelt?

Davon, was gerade passiert,

und wenn man sich
die Texte und den Rhythmus anhört

und was in der Musik steckt,

dann weiß man,
was in unserer Kultur vorgeht.

Ich muss jetzt weiter.

Toll, spitze. Danke.

Ich möchte nur...

Mike ist da drüben. Ich möchte ihn filmen,

einfach Originalton, während er belästigt
und genervt wird. Ok?

So etwas wie: "Verdammt,
ich wollte dich letzte Woche anrufen!"

Das heißt, du musst mich anrufen
und ich muss ihn in die Luft bringen.

Ich bestelle einen 5-Sitzer-Hubschrauber,

denn ich befürchte,
dass die Straßen verstopft sind.

Wenn jemand mehr Zimmer will,

mit mehr Leuten auftaucht,
als angemeldet waren,

sag ihnen, sie sollen zurückfahren
und selbst suchen.

Eher friert ein Schneeball in der Hölle fest,

als dass hier ein Zimmer frei wäre.

In Middletown, New York,
gibt es ein Holiday Inn.

Test. 1, 2, 3, 4, 5.

5, 4, 3, 2, 1. Test.

Das war's.

Carol, was ist unten los?

Können wir den Strom
auf der Bühne einschalten, John?

Gehen wir! Du.

Machen Sie bitte die Straße frei!

Lasst den Toilettenwagen durch.

Zurücktreten. Zurücktreten!
Lassen Sie ihn durch.

- Kommt schon. Lasst uns durch.
- Hier ist genügend Platz.

Geht bitte auf dem Rasen.

Geht bitte auf dem Rasen.

Warte.

Geht am Straßenrand,
wenn ihr schon hier durchgeht.

- Los.
- 5, 5, 4...

Ja, ein Signal kommt durch.

Wie geht's euch da draußen?

Entschuldigt den Lärm des Hubschraubers,

aber anscheinend blockieren
einige Autos die Straße,

also fliegen wir alle ein.

Ich wollte gerade einen Witz
über Musiker, die high sind, bringen.

Kennst du Artie? Artie Kornfeld.

- Wie geht's? Sehr erfreut.
- Nett, dich kennenzulernen.

- Schön, dich zu sehen.
- Schön, dass du kommen konntest.

Es wird wild werden, Mann.
Ich will es nicht anders haben.

Alle gehören zusammen.

Sieh dir an... Hat alles toll geklappt, oder?

- Sieht fantastisch aus!
- Ja, die Stimmung ist wunderbar.

Jeder hilft jedem.

Ja, heute fühlt es sich hier ganz toll an.

Klar.

Wie kann ich nach diesem Anblick
je wieder im Osten Manhattans leben?

- Ja, es riecht nach Erdbeeren.
- Ja, Erdbeeren genau.

- Das ist Parfüm.
- Das?

- Es gibt ein Besseres.
- Wow. Erdbeeren.

Just Like a Woman.

Let's Get Stoned.

Wir sind im Einklang,
aber man hört nichts

wegen der Hubschrauber,
darum höre ich jetzt auf!

Wegen der Hubschrauber

verstehe ich kein verdammtes Wort.

Ich stehe hier oben
und brülle mir das Gehirn raus.

Scheiß auf die Hubschrauber.

Wir sind gleich so weit.
2 oder 3 Bands sind drin.

Wir bringen den Bands ihre Instrumente
und dann geht es los.

Können die Leute hinten gut hören?

Hebt bitte eure Hände. Ist es ok? Danke.

Marihuana. Beweisstück A.

- Seht euch all diese Leute an!
- Ich weiß!

The Daily News,

große Überschrift, trotzdem 10 Cent:

"Verkehrschaos bei Hippiefest."

Wenn man das in Indien zeigen würde,

würde keiner glauben,
dass das in Amerika stattfindet,

denn ihr Eindruck
von amerikanischen Kindern

und Amerika überhaupt ist völlig anders.

Alle sind schick gekleidet, man soll Hut
und Krawatte tragen, auf Stühlen sitzen.

So ist es hier gar nicht.

Wheat Germ,
Holly hat deine Tasche mit der Medizin.

Trefft euch,
so schnell es geht, am Info-Stand.

Helen Savage, ruf bitte deinen Vater
im Motel Glory in Wood-Ridge an.

Helen Savage, ruf bitte deinen Vater
im Motel Glory in Wood-Ridge an.

Ich habe eine Warnung erhalten,

entscheidet selbst, wie ernst ihr sie nehmt,

dass das braune Acid,
das hier zirkuliert, nicht besonders gut ist.

Es wurde empfohlen, es nicht zu nehmen.

Es ist natürlich euer Trip, also viel Spaß,

aber denkt daran,
dass ihr gewarnt worden seid, ok?

Du musst hier entlang.

Sam, sind die Monitore an?

Holt mehr Leute hierher.
Das ist die schwere Seite.

Unten?

Richard Boch,
bei Eddie Kramer im Soundtruck melden.

Richard Boch, bei Eddie Kramer melden.

Zieht hoch!

Wollt ihr alle high werden?

- Passt auf eure Finger auf!
- Stopp.

Ok! Let's get high.

Mr. Richie Havens!

100 Millionen Lieder
werden heute Abend gespielt.

Alle handeln vom gleichen Thema,

weswegen auch jeder von euch
hoffentlich hier ist.

Nämlich von euch,

von mir und allen um diese Bühne herum
und denen, die nicht hier sind

und denen, die morgen etwas
über euch lesen werden.

Ja.

Und wie klasse ihr wart.

Auf der ganzen Welt,
das müsst ihr euch mal vorstellen.

So groß ist die Sache hier.

Die Gitarre lauter. Mikro, bitte.

Gitarrenmikro.

Mr. Richie Havens.

Wie könnte man besser anfangen,
als mit dem großartigen Richie Havens?

Ja, das ist es wert.

Nur die...

Nur die Lichter zu sehen,
die gestern Abend angingen

und die Leute, die aufstanden,
war es schon wert.

Es wird sicher Leute geben...

Es wird Leute geben,
denen das nicht gefällt. Nur wenige,

aber hier ist es wirklich so,
dass wir eine Familie sind.

Das Kassenpersonal
bitte zur Hauptkasse.

Wir brauchen sie nicht mehr.

Jemand zog das Kabel raus.
Wir brauchen ein anderes Mikro.

Nummer 2, Nummer 3.

Du gibst jetzt das größte
3-tägige Gratis-Konzert der Welt.

- Es gibt nur eine Möglichkeit.
- Das ist es.

- Nein, es kann funktionieren.
- Nein.

Die einzige Chance
ist eine Unterhaltung mit...

Ist ok. Komm her. Komm her.

Ich wollte eigentlich noch warten,
bevor ich mit euch darüber rede,

aber ich sage es euch jetzt,
damit ihr darüber nachdenken könnt.

Das Konzert ist ab sofort gratis.

Das heißt nicht, dass jetzt alles egal ist.

Es bedeutet nur, dass die Musik gratis ist.

Es bedeutet, dass die Leute,
die diese Sache finanzieren,

die das Geld aufgetrieben haben,
Geld verlieren werden.

Viel Geld. Das ist kein Gerücht,
das ist wahr. Das wird wehtun.

Aber es bedeutet auch,
dass diese Leute der Ansicht sind,

dass euer Wohlbefinden und die Musik

viel wichtiger sind als ein Profit.

Wenn sie den Strom einschalten,
geht ein Schlag durch die ganze Menge.

Wenn du ein Ticket hast, unterbrichst du
den Stromkreis. Die anderen lösen sich auf.

Wendy und Maynard aus Fair Lawn,

trefft euch bitte mit Jill vor der Bühne.

George hat ein kleines Problem.
Sein Arm ist gebrochen.

Das ist auf der 42.
Tiny Tim sang dort immer.

- Wusstet ihr das?
- Nein.

Unter dem Namen Robert Love...
Larry Love!

Hier kommt es.

Ja.
Sag mir, kleines Mädchen, wie heißt du?

- Ich heiße Beth Riley, und wie heißt du?
- Mein Name ist Hugh.

- Hör mal zu. Ich heiße Sue.
- Wir sehen uns.

Da kommen sie. Da kommen sie!

Ja, ja.

Ich heiße Hugh Romney.
Ich bin von der Hog Farm

und ich möchte etwas klarstellen.
Einige nennen sie "Scheiß-Trips".

Ich glaube, es gibt keinen "Scheiß-Trip".

Wir nennen sie "miese Trips".

Eine halbe Stunde, nachdem die Leute
aus unserem Bereich raus sind,

übergeben wir sie an Ärzte,
die sich um die Leute kümmern,

damit sie wieder so werden,
wie sie hergekommen sind.

Einige behaupten,
dass das Acid vergiftet ist.

Es ist nicht vergiftet. Es ist nur
schlechtes Acid. Schlecht gemacht.

Wenn Sie ihn identifizieren...

Wer also denkt, er habe vergiftetes Acid
genommen, kann beruhigt sein.

Wenn ihr experimentieren wollt,
nehmt eine halbe Tablette, ok? Danke.

Er liebt mich nicht.

Er liebt mich! Er liebt mich nicht!

Er liebt mich! Er liebt mich nicht!

Er liebt mich! Er liebt mich nicht!

Er liebt mich! Er liebt mich nicht!

- Er liebt mich! Er liebt mich nicht!
- Er liebt mich! Er liebt mich nicht!

- Er liebt mich nicht!
- Er liebt mich!

- Er liebt mich!
- Er liebt mich nicht!

- Er liebt mich!
- Er liebt mich!

Ja!

- Er liebt mich nicht!
- Er liebt mich nicht!

Explosiv! Explosiv!

Explosiv! Explosiv!

Explosiv! Explosiv!

Explosiv! Explosiv!

Explosiv! Explosiv!

Die Japaner
haben dieses Motorrad hergestellt.

Die Japaner
beeinflussen diese Sache da drüben

mit den gelben Mänteln und...

Oder die Inder... Aus Fernost.

Das bringt der Musik eine Menge,
dieses Motorrad, nicht wahr?

Oh, mein Gott.

He!

Leg los, Mann!

Ja!

Meine Damen und Herren,
Canned Heat!

Wer ist dran?

Ein Typ namens Bert Sommers.
Timmy Hardin ist danach dran.

Die Reihenfolge ist also den Bach runter?

Du spielst zum Schluss.
Egal, du spielst zum Schluss.

Ok.

Vielleicht sind dann mehr Leute da.

Nicht nur so ein armseliger Haufen.

Der nächste Song

ist einer der Lieblingssongs
meines Mannes David.

Ich möchte euch sagen,
dass es ihm gut geht

und dass es uns gut geht

und dass David gerade
aus dem Bezirksgefängnis,

einem echten Saustall,
in ein Bundesgefängnis verlegt wurde.

Es ist dort wie in einem Sommercamp,

wenn man lange genug
in einem Bezirksgefängnis saß.

Ich bekam gerade einen Brief,
ich habe ihn hier,

über die Fahrt vom Bezirksgefängnis

mit Handschellen an den Füßen
und an den Händen, die an...

- 2 Männer an jeder Seite.
- Man sollte darüber schreiben.

Ihm ist es egal,

aber das erste Mal,
dass er richtig Angst hatte, war,

als ein paar Wachen oder so

sich sehr laut

über den letzten Kriegsdienstverweigerer,
der dort war, unterhielten.

Sie sagten "Hurensohn" und
"Wir kriegen dich, du Hurensohn."

Er betete etwas intensiver.

Er würde sowieso nichts machen,
aber es ist ein unheimliches Gefühl.

Bisher ist nichts passiert. Ihm geht es gut.

Es ist ein Streiklied

und ich freute mich, als ich erfuhr,

dass David nach seiner Ankunft
im Gefängnis vor 2 1/2 Wochen

schon einen ordentlichen Hungerstreik

mit 42 Bundesgefangenen, darunter keinem
Kriegsdienstverweigerer, organisiert hat...

Amen.

Danke.

Danke.

Meine Damen und Herren,

The Who.

Man sagte mir,
dass es das Beste für alle wäre,

die kein Zelt oder einen anderen Ort haben,
wo sie hingehen können,

dass die sich ein Plätzchen suchen,

ihrem Nachbarn eine gute Nacht wünschen

und einander dafür danken sollen,
dass das der friedlichste,

angenehmste Tag war, den jemals
jemand mit solcher Musik hatte.

Musik ist eine Sache...

Du kommst nicht
wegen der Mädchen.

Das ist ein wichtiger Teil.

Hier sind viele Mädchen

und es geht freier zu als woanders.

Es wird sicher wild gevögelt.

Trägt man denn Eulen nach Athen?

Seid ihr zusammen
oder trampt ihr nur zusammen?

Nein.

Wir wohnen seit etwa 4
oder 5 Monaten zusammen und...

- Mit vielen anderen.
- Mit vielen anderen.

Ihr würdet es eine Kommune nennen.

Andere würden es eine Kommune nennen.

Aber wir wohnen nur zusammen.

Wir kamen zusammen her,
weil wir beide herkommen wollten.

Aber es ist nichts Endgültiges.

Wir sind nicht unbedingt
während der ganzen Zeit zusammen.

Du bist also nicht
eifersüchtig auf ihn?

Nein.

Seid ihr zusammen?

- Nein.
- Nein.

Aber zusammen hier.

- Ja.
- Ja.

- Du magst das?
- Ja, ich mag sie. Ich liebe sie, genieße sie.

Was hältst du davon?

Ich sehe das so:

Ich kenne Jerry jetzt seit 4,
5 oder 6 Monaten.

Er kam in die Familiengruppe,
die ich schon länger kannte.

In dieser Zeit habe ich ihn ganz gut kennen-

und lieben gelernt.

Wir vögeln auch und so, aber...

Es ist eine gute Sache,
denn wir genießen viele Freiheiten,

weil wir nicht miteinander gehen.

Wir lieben uns nicht oder so etwas.

Kannst du
mit deinen Eltern kommunizieren?

Ich kann jetzt in gewisser Weise
mit ihnen kommunizieren,

weil ich schon vor 2 Jahren wegging.

Anfangs war es wirklich schwer.

Aber jetzt beruhigen sie sich langsam

und es ist nicht mehr so hart,
dass ich so bin, wie ich bin.

Über wichtige Dinge können wir
immer noch nicht kommunizieren,

denn sie verstehen sie einfach nicht.

Meine Mutter leidet sehr, denn
sie ist sicher, dass ich in die Hölle komme,

und sie begreift einfach nicht, dass das

für mich nicht mehr existiert.

Auf dieser Ebene
gibt es keine Kommunikation.

Mein Vater fragte mich einmal,
ob das Haus, in dem ich wohne,

ein kommunistisches Camp sei.

Ich verstand, was er damit meinte,
denn als er...

Er ist ein Immigrant

und er kam hierher, um sich zu verbessern,

wirtschaftlich, sozial usw.

Ich sollte es besser haben

und er versteht nicht,
warum ich nicht mitspiele.

Er sagt: "Warum spielst du nicht mit?

"Es gibt so viele Möglichkeiten.

"So viele Dinge, die wertvoll sind",

aber das sind sie nur für ihn

und er versteht nicht,
warum ich nicht so denke.

Aber er ist weise genug,
mir zu erlauben, so zu sein, wie ich bin.

Er hat die Vorstellung,

dass ich dadurch lerne, wie ich leben will,

und genau das erwartet er von mir.

Er versteht also nicht,
warum ich bin, wie ich bin,

aber er will, dass ich so bin,

denn er weiß, dass das mein Ding ist.

Auf den Trip kam er, als er 4 Jahre alt war.

- Wirklich?
- Ja.

Das hat nichts
mit Drogen zu tun?

Nein. Nein.

Bei mir auch nicht.

Ist das aussteigen oder...

Ich weiß nicht.
Ich nahm früher Drogen und ich wäre fast...

Ich war schwer abhängig,

Aber jetzt scheint es
sich eingependelt zu haben.

Als hätten die Drogen
und die Revolution eine gemeinsame Front.

Ich bin ein Mensch und das reicht mir.

Und ich will nicht...

Die Masse muss sich nicht ändern,

denn vielleicht wird die Masse
dann wahnsinnig.

Ich will ich selbst sein und einen Ort finden,

an dem ich in einer Art
Balance mit mir selbst bin.

Einer Art Hamlet-Trip:
"Sein oder nicht sein."

Könntest du dich
mit jemandem

wie Nixon oder Westmoreland unterhalten?

Ich hoffe doch.

Aber sie
machen auch ihr Ding.

Ich weiß nicht.
Als wären sie neurotisch oder psychotisch

oder nur auf Spaß aus. Ich weiß nicht.

Sie sagen
dasselbe über dich.

Stimmt, aber es ist nicht wahr,
denn ich brauche diese Macht nicht.

Ich kann hier am Straßenrand sitzen.

Ich muss nicht
Präsident der Vereinigten Staaten werden.

Ich muss nicht bis nach oben.
Ich muss nicht aufsteigen,

denn dort erwartet mich nichts.
Es ist alles genau hier.

Habt ihr Tickets?

Nein.

Wie wollt ihr reinkommen?

- Ich weiß nicht.
- Noch nicht darüber nachgedacht.

Ich dachte, wenn ich erst hier bin,

werde ich schon sehen
und einfach mitmachen.

Leute, die nirgendwo sind,
kommen hierher,

denn sie denken,
dass man hier irgendwo ist.

Alle suchen nach einer Art Antwort,

obwohl es keine gibt.

Denn warum sollten 300.000
oder 120.000 oder 60.000,

70.000 Leute hierherkommen,
nur weil Musik gemacht wird?

War Musik so wichtig?
Ich glaube das nicht.

Die Menschen wissen nicht,
wie sie leben sollen

und was sie tun sollen.

Sie denken, wenn sie hierherkommen,
finden sie heraus,

was es ist oder wie sie dranbleiben können.

Die Menschen sind sehr verloren.

Amerika führt die Welt
auf verschiedene Arten an.

Kürzlich, als ich im Fernen Osten war,

besuchte mich Mahatma Gandhis Enkel.

Er fragte mich:
"Was geschieht in Amerika?"

Ich sagte: "Amerika wird eins.

"Amerika hilft allen mit materiellen Gütern.

"Aber Amerika muss der ganzen Welt auch

"auf spirituelle Art helfen."

Meine Damen und Herren,
Sha Na Na!

Harold, dreh das Mikro auf.

Kommt jetzt ganz langsam wieder hoch.

Nehmt die Hände runter und steht auf.

Und dann atmet, so schnell ihr könnt.

Ausatmen.

Und lockern. Fühlt die Energie.

Das sind Anfangsübungen
des Kundalini-Yoga.

Yoga bedeutet Vereinigung.

Es ist die gleiche Energie,
die Drogen in euch freisetzen.

Es sind die gleichen Kanäle,
aber die Drogen machen es für euch.

So könnt ihr es selbst machen.
Wann ihr wollt.

Ihr braucht keine Drogen dafür.

Ihr braucht nur etwas frische Luft.

Ich lernte es in Los Angeles

und zu der Zeit gab es
nur einige Monate lang frische Luft.

Auch das ist hart,

aber solange es noch saubere Luft gibt,
sollte man damit experimentieren.

Diese Jungs experimentieren
seit mindestens 6000 Jahren damit

und sie macht es ziemlich high.

Den Kundalini-Nerv
nennt man auch den Bewusstseins-Nerv.

Man kann ihn nicht unterbrechen.

Es ist eine Strömung,
die mitten durch euer Rückgrat geht.

Ich weiß nicht, ob einer von euch

je mit gekreuzten Beinen
DMT geraucht hat,

aber wenn ich das mache,
jagt dieses Riesending...

Mein Rückgrat hoch,
mitten ins Hirn, klar?

Anscheinend passiert genau das,
wenn ich Yoga mache und es lerne.

Es dauert Jahre,
aber das hier ist der Anfang.

Die Übungen erschaffen diese Kanäle
in deinem Körper

und befreien deinen Körper von Blockaden.

Die größte Blockade ist der Solarplexus.

Darum wiederholen wir
den Atem des Feuers oft.

Es lockert den Solarplexus.

Es gibt Blockaden
im Rückgrat und im Rücken

und all diese Blockaden
behindern den Energiefluss.

Geht in euch. Meditiert bei jedem Atemzug.

Atmet jeden Atemzug komplett.

Wenn ihr richtig atmet,
seht ihr sofort Sterne.

Anhalten, konzentriert euch auf den Atem
und haltet diese Position.

Streckt eure Zehen vor,
sodass sie nach vorne zeigen.

Wir verlassen euch
mit dem üblichen Stück.

Das Einzige, was ich noch sagen kann,
und das habe ich vielen gesagt:

Dieses Lied fasst all das hier zusammen.

Es heißt
With a Little Help from My Friends.

Denkt daran.

The Grease Band und ich
möchten euch herzlich danken.

Bis dann. Super.

Meine Damen und Herren,
Joe Cocker.

Joe, Joe, dreh dich um. Dreh dich um!

Es scheint gleich zu regnen,
also zieht euch etwas an.

Wenn es regnet

und wir Probleme mit dem Strom haben,
wartet einfach ab.

Wir bleiben bei euch. Alles wird gut.

Setzt euch alle hin, packt euch ein.

Wir werden es durchstehen.

Passt auf euren Nachbarn auf.

Geht bitte von den Türmen runter.
Sie sind schon schwer genug.

Geht bitte von den Türmen weg.
Die Lampen könnten ein Problem werden.

Alle, die hinten stehen,
sollen weiter zurückgehen.

Geht zurück.
Wir müssen von den Türmen weg.

Geht bitte von den Türmen weg.

Stellt die Mikroständer auf den Boden.
Bedeckt alle Instrumente.

Bleibt ganz ruhig und cool.

Als Nächstes kommt Country Joe.

Sobald wir aufbauen können.

Ok, kommt von den Türmen runter.

Wenn wir ganz fest daran denken,
können wir den Regen vielleicht aufhalten!

Ja.

Bitte geht von den Türmen weg.
Bitte geht von den Türmen weg.

Jody, runter von der Bühne.

Runter von der Bühne.

Der Wind weht hierher.
Stellt euch auf die andere Seite des Turms.

Alle, die hinten stehen, sollen zurückgehen.
Bleibt ganz ruhig.

Ich sehe es.
Geht bitte von den Türmen weg.

Was?

- Frag Steve. Ich weiß es nicht.
- Der Wind bläst hindurch.

Der Wind bläst hindurch.
Das ist ok. Geht es ihnen gut?

Geht bitte von den Türmen weg.
Wer hinten steht, soll zurückgehen.

Macht uns Platz. Geht langsam,
aber geht zurück. Alles ist cool.

Geht nur von den Türmen weg.

Wir wollen nicht,
dass die Lampen durchbrennen.

Bitte!

Genau. Helft allen, von den Türmen
wegzukommen und sie zu räumen.

Seht nach oben. Wie Barry schon sagte:
Wünscht den Regen weg, bitte.

Kein Regen!
Kein Regen! Keine Regen!

- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!
- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!

- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!
- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!

- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!
- Kein Regen! Kein Regen! Kein Regen!

Denkt weiter daran!
Behaltet die Türme im Auge.

Es muss durchwehen.
Seht zu, dass ihr heil bleibt

und behaltet die Türme im Auge.

He, schaltet den Strom ab, ok?

- Wo denn?
- Wo?

- Auf der Bühne.
- Ok. Schaltet...

Wir müssen die Mikros
für einen Moment ausschalten.

Haltet mit uns durch. Gott schütze euch.
Behaltet die Türme im Auge.

Schaltet den Strom ab.

Lasst mich mit dem Mikro runter.
Lasst mich mit dem Mikro runter.

Kann ich mit euch reden?

- Ok.
- Klar. Was willst du wissen?

- Mögt ihr den Regen?
- Ja, er ist toll.

Er macht dich sauber.

Was denkt ihr über...
Ist das entmutigend?

Nein, absolut nicht.
Nur eine weitere Attraktion.

Wenigstens muss man
nicht warten, bis die Kleidung trocknet.

- Ja.
- Ja.

- Es ist irgendwie toll. Mir gefällt es.
- Ja, mir auch.

Denkt ihr, es wird
doch ein Erfolg, bei all den Problemen?

Ja. Es macht sehr viel Spaß.

Der einzige Nachteil
ist der Matsch.

Der Matsch ist nervig.

Entmutigt euch das?

Gar nicht.

- Oder ist es ok?
- Nein, es ist Mist!

- Es ist Mist?
- Ja, unglaublich.

- Mann.
- Es ist Murks! Es ist Murks!

Es ist Wahnsinn.

Seid ihr jetzt entmutigt?

- Es ist eine Schande!
- Es ist ok.

- Tut mir leid.
- Ein Stück Brezel?

Friede, Bruder.

He, Baby.

Geht ihr
zum Konzert zurück?

- Ja. Klar. Später.
- Später, ja?

Ok, das sind die harten Fans.

Ich muss etwas sagen.

Wieso haben die Faschistenschweine
die Wolken gesät?

In den letzten anderthalb Stunden

habe ich 2-mal Flugzeuge gesehen,

aus denen Rauch quoll,
und die haben die Wolken gesät.

Ich will wissen, was das soll, Mann.

Warum berichten
die Medien nicht darüber?

Willst du darüber reden?

Folgendes ist passiert:
Flugzeuge flogen 2-mal über uns

und die säten die Wolken.

Das ist das zweite Mal heute!

Menschen unbekannter Herkunft
säten Wolken über dem Gelände...

Was wollen sie damit beweisen?

...um es regnen zu lassen.

Was geht hier vor?

- Ich glaube nicht...
- Doch.

Ich komme her
und werde total nass.

John O'Fogarty,
komm sofort nach Hause.

Dein Vater wird
am offenen Herzen operiert.

Komm sofort zu einem Infostand.

John O'Fogarty, komm sofort nach Hause.

Dein Vater
wird am offenen Herzen operiert.

Komm sofort zu einem Infostand.

Stellen Sie sich unter?

Keine Ahnung, Mann.

In mir ist irgendwas...

Das ist eine große Sache,
das ist ein Wendepunkt.

- Das ist eine große Sache.
- Die erste Wassermann-Ausstellung.

- Das ist sie.
- Das ist sie, Mann.

Die Vorhersage
für nachmittags ist zeitweise Unterhaltung

zwischen zeitweisen Schauern.

Jemand sagte, dies sei
die zweitgrößte Stadt in New York.

Es gibt keine Polizei. Es gibt keinen Ärger.

Die Statistiken besagen,
dass all diese Leute,

mehr als 300.000 Leute,
friedlich nebeneinander lebten,

einander liebten, einander spürten,

einander brauchten und es zu dem Erlebnis
machen wollten, das es ist.

Was?

Sie werfen Kleidung
aus dem Hubschrauber.

Was machen sie?

Sie werfen trockene...
Sie werfen Blumen und trockene Kleidung.

- Aus einem Hubschrauber?
- Aus einem Hubschrauber.

Sie sagten eben,
das sei nicht das Ende des Festivals,

sondern der Anfang.
Was meinen Sie damit?

Sehen Sie es sich an.

Der Anfang dieser Sache.

Dieser Sache?

Sehen zu können,

wie diese Kultur und diese Generation

sich von der alten Kultur
und der älteren Generation trennt,

und man sieht,
wie sie alleine funktionieren.

Ohne Polizisten, ohne Waffen,
ohne Stöcke, ohne Ärger.

Jeder reißt sich zusammen,
jeder hilft jedem und es funktioniert.

Es funktioniert, seit wir herkamen,
und es funktioniert weiterhin.

Egal, was passiert, wenn sie zurückkehren,

diese Sache hat stattgefunden
und das beweist, dass es klappt.

Denn darum geht es eigentlich.
Das ist der wahre Grund.

Mr. Kornfeld,
war es ein finanzieller Erfolg

aus Sicht der Leute,
die es auf die Beine gestellt haben?

- Eher eine Art Desaster.
- Ein finanzielles Desaster.

Warum?

Weil wir alle gratis reinließen.

Es ist ein Gratis-Festival.

Ein Gratis-Festival, von denen finanziert,
die das Geld auftrieben

und von denen,
die es zurückzahlen müssen.

Bezahlt von den Leuten,
die Tickets kauften.

Den 200.000 Leuten. Ich weiß nicht,

wie viele von denen überhaupt hier waren.

Nein, es wurde
von den Leuten finanziert, die...

Von all den Leuten, die den Willen hatten,
es auf den Punkt zu bringen

und uns in die Lage zu versetzen,
ein Werkzeug zu sein,

ein Transportmittel für alle anderen.
Nur um das zu organisieren.

Sind Sie in den roten Zahlen?

Die Firma? Finanziell?

Es ist schwer,
in solchen Kategorien zu denken,

wenn man über so ein Ereignis spricht.

Finanziell ist es ein Desaster.

- Sie sehen sehr glücklich aus.
- Bin ich auch.

Sehen Sie sich das nur an.
So etwas kann man nicht kaufen.

Klar. Das ist wunderbar.

Die Leute kommunizieren miteinander.

Das passiert sonst fast nie.

Es hat nichts mit Geld zu tun.
Es hat nichts mit greifbaren Dingen zu tun.

Man muss auch
die Kehrtwende sehen, die ich

in den letzten 3 Tagen erlebte.

In den letzten 3 Millionen Jahren,
die ich, also wir, wir alle...

Was meinen Sie mit Kehrtwende
der letzten 3 Tage?

Das zu erkennen, was wirklich wichtig ist.

Was wirklich wichtig ist. Wenn wir
nicht glücklich zusammenleben können,

wenn man Angst haben muss,
auf die Straße zu gehen,

wenn man Angst haben muss,
jemanden anzulächeln,

was für eine Art ist das,
durchs Leben zu gehen?

- Marihuana!
- Marihuana!

Liebe Zuschauer,
begrüßen Sie bitte Country Joe & The Fish.

Guten Tag, meine Damen und Herren.

Wir freuen uns, heute hier zu sein.

Wir möchten unseren Teil
der Show beginnen,

indem wir Ihnen etwas darbieten,
was wir Rock-and-Soul-Musik nennen.

- Marihuana!
- Marihuana!

Eine Menge Freaks.

Folkmusik
hat es weit gebracht.

Früher war es die Musik für die Reise.

Unglaublich. Ich hörte,
der New York Thruway ist gesperrt.

Gesperrt?

Heute Morgen sagte man, dass man

auf der Route 178 Stunden Wartezeit hat!

Genau. Der New York Thruway ist gesperrt.

- Unglaublich!
- Wahnsinn!

Ich weiß nicht, wie viele von euch
begreifen, wie viele Leute hier sind.

Ich sprach mit der Polizei.
Versteht ihr?

Mann, hier sollen heute Abend
1,5 Millionen Leute sein!

Versteht ihr?
Der New York State Thruway ist gesperrt.

Ja, das ist Wahnsinn, Mann.

Ich muss sagen, dass ihr

die stärkste Menge seid,
die ich je gesehen habe.

3 Tage, Mann, 3 Tage!
Wir lieben euch einfach.

Wir lieben euch einfach.

Sag ihnen, wer wir sind.

Das merken sie schon.

Hallo! Test. 49, 65. He!

Meine Damen und Herren,
heißen Sie mit uns willkommen:

Crosby, Stills & Nash.

Ein bisschen weniger Bass
bei der Gitarre, bitte.

Gut.

- Danke!
- Danke!

Danke. Das haben wir gebraucht.

Das ist unser zweiter Auftritt.

Das ist das zweite Mal,
dass wir vor Leuten spielen, Mann.

Wir haben eine Scheißangst.

Das reicht für Jazz.
Ich möchte euch noch einmal danken.

Das nächste Stück heißt
I'm Going Home.

(SINGEN I'M GOING HOME
- )

Ten Years After.

Herzlichen Dank an Ten Years After.

SCHEISS UNTERBRECHUNG

Also gut,
ihr habt die härteren Bands gesehen.

Heute Morgen
seht ihr die verrückteren Bands.

Glaubt mir.

Es ist ein neuer Morgen.

Ja, die üblichen Leute und Nicky Hopkins.

Guten Morgen, Leute.

Hört man normalerweise einen Wählton?

Ja, hier stehen einige Toiletten,

einige dieser transportablen Toiletten
wie in Newport und auf anderen Festivals.

Frag nach einem Unbekannten,

dann verweigern sie die Zahlung
und wissen, dass du ok bist.

So betrügt man die Telefongesellschaft.

- Geht es dir gut?
- Ja. Mir geht es gut.

Wir nehmen nicht den Wagen. Wir gehen.

Nur so kommt man dorthin.

Weswegen rufst du an?

Weil meine Mutter sicher sein will,
dass es mir gut geht.

Ja.

Ich rufe meine Eltern an,

weil sie denken,
dass es wie in Chicago wird,

dass mir der Schädel eingeschlagen wird.
Sie haben Angst.

Also rufe ich sie an und sage:
"Ha ha, reingelegt. Ich lebe."

Man braucht sich nicht mal
ums Ticket zu kümmern,

denn sie kontrollieren sie nicht.

Das geht auch gar nicht.

Sie haben einen provisorischen Zaun,

aber die Leute sitzen auf dem Gelände.

Es ist wirklich schön.

Ich versuche es. Mehr kann ich nicht sagen.
Es ist total überfüllt.

Es ist gigantisch! Was?

Auf dem Boden.

Ja. Es war nett. Wir sind nass geworden.

Ja.

Ja. Ich vermisse nur die Badewanne.

Ok. Tschüss.

Ich wählte nicht mal zu Ende und sie...

Du hast einen 2-Wege...

Viele Sachen sind toll, andere auch mies.

Wie viele Leute man trifft.
Alle sind aus einem Grund hier.

Es gibt keinen Ärger oder so,
aber vergiss es einfach.

Sieh uns an, es ist lächerlich.

Es wird immer schlimmer.

Es gibt kein Wasser.

Kein Wasser, kein Essen,
keine Medikamente.

Beten wir um Regen.

Alle sollen nach Hause.

Es ist ein Katastrophengebiet.

- Das stimmt nicht.
- Eine Katastrophe?

- Sie sollten hier...
- Alle sind froh!

Letzte Nacht nannten wir
es ein Katastrophengebiet.

- Mir geht's gut.
- Ich? Meine Mutter.

Hallo.

Einige haben,
oder alle haben den Hubschrauber

in altbekannten Farben bemerkt.

Die Armee
hat uns ein paar Ärzteteams ausgeliehen

und hilft uns ein bisschen.

Sie sind auf unserer Seite, nicht gegen uns.

Sie sind für uns.
Sie sind hier, um uns zu helfen,

und sie verdienen unseren Dank.

Es gibt 45 oder mehr Ärzte.

Ich weiß von mindestens 45,
die unbezahlt arbeiten,

weil ihnen gefällt, was hier läuft.

Viele Kinder sind auf Acid und so etwas.
Einer starb an einer Heroin-Überdosis.

Ja, noch einer starb.
Er wurde überfahren, glaube ich.

Die Armee leistet tolle Arbeit.

Einige Leute da draußen
nennen sie "Schweine" und so,

aber das ist nicht richtig.

Sie leisten tolle Arbeit.

Dr. Jack Maitland,

Sie werden gebraucht.
Bringen Sie Ihr Nähzeug mit.

Eine Geburt steht kurz bevor.

Esel!

Marilyn Cohen.
Wo immer du bist, Marilyn Cohen,

Greg will sich mit dir am Infostand treffen,

denn er will dich heiraten.

Marilyn ist nicht mehr frei!

Wie lange dauert es, rauszukommen
und dem Verkehr zu entgehen?

Bis jetzt dauerte es 8 Stunden.

Sie arbeiten daran,
aber es gibt immer noch Leute,

die denken,
sie könnten am Sonntag herkommen.

Sie stoppen sie in Monticello.

Es wird chaotisch werden.

Wisst ihr, was ich tun würde?
Warten, denn es gibt kein Benzin mehr.

Das hier ist die drittgrößte Stadt der Welt.

Ich würde warten.

- Bis wann?
- Bis der Verkehr sich beruhigt.

Bis Montagmorgen. Dann wird es ruhiger.

Ich muss Montagmorgen
in North Carolina sein.

- Wow. Warum? Job? Arbeit.
- Arbeit, ja.

Das hier ist jetzt ein Katastrophengebiet,

denn ich habe mit Leuten
in Buffalo gesprochen

und die sagten,
das sei definitiv ein Katastrophengebiet.

- Kommt man irgendwie raus?
- Sie wollen heute evakuieren.

- Sie wollen heute evakuieren.
- Wie?

Vielleicht spät heute Abend. Gegen 1 Uhr.

Wie wollen sie um 1 Uhr evakuieren?

Wissen wir nicht.
Sie wollen alle in die Autos stecken

und die Autos rauslotsen.
Ihr könnt es versuchen.

Es ist eure Entscheidung.

Aber wenn euer Auto...

Wenn es kein Benzin gibt,

sind wir aufgeschmissen.

Auf dem Highway
wärt ihr besonders arm dran,

denn hier
sind wenigstens noch andere Leute.

Ich muss hier raus,
denn hier sind zu viele Leute.

Ich kann nicht weg, denn meine Freunde
kennen sich hier nicht aus

und ich kann nicht bleiben.
Es ist hier zu voll!

Wir nehmen nur absolute Notfälle auf.

Du hast kein Geld?

Keiner hier hat Geld. Ihr könnt

eine Woche ohne Geld auskommen,

- keine Sorge.
- Ich weiß,

- aber ich muss nach Kalifornien.
- Es gibt Mitfahrgelegenheiten.

Alle hier
haben die gleichen Probleme wie du.

Sieh es ein und arrangier dich damit.

- Mindestens etwa 30 Stunden.
- Mindestens 30 Stunden?

- Kein Nickerchen?
- Kein Nickerchen.

- Bist du auf Speed?
- Nein, ich bin auf gar nichts.

- Blind Faith, oder?
- Blind Faith sind eine starke Band.

Einige Leute, die hierher kommen,
sind einfach unglaublich.

Sie sind total abgedreht.
Letzte Nacht kam einer und sagte:

"Wenn Wut rot ist und Neid grün,
welche Farbe hat dann Eifersucht?"

Er war total abgedreht.

Wenn einer so abgedreht ist,
legt man sich nicht mit ihm an.

Darum sagte ich: "Schwarz, oder?
Denn Eifersucht ist Gift."

Er sagte: "Ja, aber es muss
eine andere Farbe sein."

Ich sagte: "Grün, denn schließlich
ist Eifersucht wie Neid. Oder?

"Neid betrifft Dinge
und Eifersucht betrifft Menschen,

"und viele Menschen
behandeln andere Menschen wie Dinge."

Er sagte: "Wow. Stark",
und ging weg. Ich sah ihn nie wieder.

Dann kam ein anderer, der mich bat,
ihm von seinen wilden Augen zu erzählen.

Seinen wilden Augen?

- Hatte er wilde Augen?
- Ja, er war auf Speed.

Es war wirklich stark.

Alle Leute, die hierher kommen, fragen,

ob wir ihre abgedrehten Freunde
ausrufen können.

Ich selbst vermisse meine Schwester.

Ich habe sie verloren. Sie war auf Meskalin

und ich habe sie während
Richie Havens' Auftritt verloren.

Ich habe ihr Rückfahrtticket.
Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.

- Ihr geht es sicher gut.
- Sicher.

Ich muss sie nur finden,
um pünktlich nach Hause zukommen,

denn sie muss Montagmorgen
vor Gericht erscheinen.

Sonst wäre es mir egal.

Ich würde sie trampen lassen.

City McGee,

komm bitte sofort
in den Backstage-Bereich.

Deine Frau bekommt ein Baby. Gratuliere.

John Sebastian.

Oh, Mann.

Das ist wirklich
die härteste Sache aller Zeiten.

So etwas habe ich noch nicht gesehen.

Sicher, es gab Newport, nicht wahr?
Aber das gehörte ihnen.

Das war etwas anderes.

Wow. Seid einfach nett zueinander

und nehmt nachher den Müll mit,

dann wird alles gut.

Ja, Chip, mein Kumpel Chip,
du machst das so toll, Mann.

Und ihr sollt auch auf den Zaun achtgeben.

Ihr müsst auf den Zaun achtgeben.

Die Presse kann nur Schlechtes berichten,
wenn etwas Schlechtes passiert,

aber es sieht so aus,
als würde nichts Schlechtes passieren.

Das wird funktionieren.

Ihr hört gleich einen Song

über diese Diskussionen,
von denen ich euch erzählte,

die ich mit meinen Freunden

in ihren Wohnzimmern
um Wasserpfeifen sitzend führte,

als man noch keine Blättchen
auf der Straße kaufen konnte

und wir noch nicht rauchend
über dieses grüne Feld gehen konnten,

ohne uns zu fürchten.

Hier ist ein Typ,
dessen Namen ich nicht mal weiß,

aber Chip sagte eben,

dass seine Frau gerade ein Baby bekam,
und da dachte ich:

"Wow, das hier ist wirklich eine Stadt."

Dieser Song ist für dich und deine Frau

und das Baby wird etwas ganz Besonderes.

Helft mir.

Nein, es stimmt nicht, denn wir tun es.
Ich liebe euch. Auf Wiedersehen.

Meine Damen
und Herren, John Sebastian.

COUNTRY JOE McDONALD:
Gebt mir ein "F!"

F!

- Gebt mir ein "U!"
- U!

- Gebt mir ein "C!"
- C!

- Gebt mir ein "K!"
- K!

- Was ergibt das?
- Fuck!

- Was ergibt das?
- Fuck!

- Was ergibt das?
- Fuck!

- Was ergibt das?
- Fuck!

Singt mit!

1, 2, 3, wofür kämpfen wir?

Fragt mich nicht, es ist mir egal

Lauter!

Vietnam

Und jetzt 5, 6, 7

Öffnet die Himmelstore

Wir haben keine Zeit für Fragen.

Wir werden alle sterben.

Ich weiß nicht,
wie ihr je den Krieg beenden wollt,

wenn ihr nicht besser singen könnt.

Ihr seid doch
mindestens 300.000 Leute da draußen.

Ich will, dass ihr endlich mitsingt. Los.

Und jetzt 1, 2, 3

wofür kämpfen wir?

Fragt mich nicht, es ist mir egal

Nächster Halt Vietnam

Und 5, 6, 7

Öffnet die Himmelstore.

Wir haben keine Zeit für Fragen

Wir werden alle sterben.

Tretet vor, ihr Mütter im ganzen Land

Holt eure Jungs aus Vietnam

Los, Väter, zögert nicht

Schickt eure Söhne weg,
bevor es zu spät ist

Ihr seid die Ersten in euerm Block,

deren Sohn in einer Kiste
nach Hause kommt

Ok!

1, 2, 3, wofür kämpfen wir?

Frag mich nicht, es ist mir egal

Nächster Halt Vietnam

Und 5, 6, 7

Öffnet die Himmelstore

Wir haben keine Zeit für Fragen

Wir werden alle sterben

Ok!

Meine Damen
und Herren, Country Joe McDonald!

Lauter, bitte.

- Sir? Wohnen Sie hier?
- Ja?

Allerdings.

Darf ich Sie etwas fragen?

Ja, ich antworte Ihnen gerne.

Toll. Hat das Festival
Sie in irgendeiner Weise beeinträchtigt?

- Was? Wir verloren unsere Milch.
- Erstens, wo wart ihr...

Repräsentieren Sie...

Wir drehen einen Film,

der das ganze Bild aufzeigen soll.

Von allen Seiten, nicht nur...

Wir möchten Ihre Meinung hören.

Soll ich ganz deutlich werden?

- Eine Riesensauerei.
- Dreh dich um

- und sag's mir.
- Inwiefern?

Keine Toiletten.

- Unsere 60 Hektar sind...
- Keine Toiletten.

Wir haben nicht verpachtet.
Sie gingen einfach rüber.

Madam.

Clarence, sag mir zuerst, wo das hin soll.

- Darf ich Sie etwas fragen?
- Ja.

Dürfen wir Ihr Telefon benutzen?

Wir haben keins. Es ist kaputt.

Das ist ein Katastrophengebiet.
Kein Telefon.

Es ist seit gestern Morgen kaputt.

- Haben Sie Wasser?
- Wasser kann ich Ihnen geben.

Tut mir leid mit dem Telefon.
Ich muss dringend anrufen.

Es ist eine Schande, wenn Sie mich fragen.

Was genau
ist Ihnen passiert?

Meine Felder sind zertrampelt.
Die zweite Heuernte ist kaputt.

Der Milchlaster kam nicht durch.
Wir mussten die Milch Wegkippen.

Wie viel Geld
haben Sie in diesen 4 Tagen...

Ich habe keinen Überblick...

- $5.000?
- Ich habe keine Ahnung.

Ist das zu persönlich?

Nicht nur zu persönlich,

ich hatte keine Gelegenheit,
den ganzen Verkauf zusammenzuzählen,

den Gesamtbetrag der Einnahmen.

Wir haben das Geld
einfach so nach Hause geschafft

und es eingeschlossen, bis wir
die Chance haben, es zu zählen,

was in etwa 2 bis 3 Tagen sein wird.

Möchten Sie
nächstes Jahr...

- Gerne wieder.
- Gib mir ein paar Einzelne.

Gerne noch mal?

Die Bauern sehen das nicht so.

Ansichtssache.

Und der Müll?

Wie denken Sie über den Müll?

Wo Menschen sind, ist auch Müll.

Fortschritt kann man nicht aufhalten.

Samstagabend sagten sie auf WVOS,

dass viele Jugendliche
nichts zu essen haben.

Alle sollten Nahrungsmittel spenden.

Wir fuhren zum Park

und die Gemeinde erlaubte ihnen,
dort zu campen.

Ein Polizeiwagen mit Lautsprecher
fuhr die Straße rauf

und sagte den Kindern,
sie sollten herkommen.

Wir verteilten Samstagabend
und Sonntag Proviant.

Überschüssige Sachen wurden von
der Schule aus zum Gelände geflogen.

Was halten Sie von ihnen?

Sehr viel. Ich habe einen 19-jährigen Sohn.

Er ist an der Küste und ich dachte,
wir sollten sie fair behandeln.

Wenn Kinder hungrig sind,
soll man sie füttern.

- Sie sind alle bekifft.
- Vielleicht sollten alle kiffen.

Ich bin auf 17B und die waren alle glücklich.
Sie waren alle bekifft.

- Egal, was...
- Das hätte es nie geben dürfen.

Wenn Kiffen sie glücklich macht
und sie friedlich sind,

- sollten alle kiffen.
- Und die Sitten?

Wollen Sie,
dass eine 15-Jährige im Zelt schläft?

Sind Sie verrückt?
Man hätte es verbieten müssen.

Tun Ihnen die Kinder nicht leid,
die in Vietnam gefallen sind?

- Das hat nichts mit Vietnam zu tun.
- Das ist dasselbe.

Überhaupt nichts. Kein Vergleich.

Die Leute regen sich mehr über die
Kinder in Monticello auf, als...

- Man hätte es verbieten sollen.
- Warum?

15-Jährige, die in Zelten schlafen?

- Sie wollten es doch.
- Sie sind alle bekifft.

Wenn Kiffen friedlich macht,
sollten wir alle kiffen.

Ich habe allen auf der Straße
bis zur Brücke Wasser gegeben,

und von denen war keiner bekifft.

Sehr nette Kinder, glauben Sie mir.

Es gab hier genug Kram.
Daran besteht kein Zweifel.

Hunderte Jugendliche
kamen ins Krankenhaus.

Wenn man 450.000 Jugendliche hat

und man hat 200 oder 300,
weil irgendjemand...

Sie verkauften diese...
Diese blauen Acid-Tabletten,

die schlecht waren,
aber sie haben sie verkauft.

Bedenkt doch den Durchschnitt.

Wenn man 500 Erwachsene nimmt
und genug Schnaps zur Verfügung stellt,

wisst ihr, was dann passiert?

- War niemand betrunken?
- Stimmt.

Niemand hat sich geprügelt.
Niemand hat gestohlen.

Wir gaben ihnen Essen.
Was sollten wir sonst tun?

Es gab nicht anderes.

Amüsieren Sie sich?

Toll.

- Das Wasser ist toll.
- Hmm.

Wir saßen
da hinten auf einem Baumstumpf.

Je mehr Leute kommen,
umso tiefer sinkt er.

Ich hätte nie gedacht, dass es toll ist,
so zu schwimmen.

Aber nur so sollte man schwimmen.

So sollte man immer sein.

Wird das denn passieren?

- Ja, es muss.
- Es muss passieren.

Wir gingen so die Straße entlang,
als alle Autos kamen.

Es war der erste Tag
und es war wunderbar.

Alle sind frei. Alle unterhalten sich.

Alle sind total nackt.

Die Leute kommen nicht her,
um verklemmt zu sein.

Sie kommen,
um zu genießen, was hier los ist.

Wenn sie nicht zum Festival kommen,
ist es doch toll, einfach dabei zu sein.

Im ganzen Land erkennt man,
dass wir hier zusammenkommen.

Man merkt, dass man in der Stadt
nicht der Einzige ist,

der diese Dinge tut. Viele tun es.

Wir übernehmen alles.

Ich finde, der Körper ist schön.

Nacktbaden ist wunderschön,
wenn man es machen will und kann.

Einige Leute können es nicht,

weil ihr Umfeld ihnen einredet,
dass es falsch ist.

Obwohl ihr Unterbewusstsein sagt,
dass es richtig ist.

Es ist gut und normal und natürlich,

aber man brachte uns dazu zu denken,
es sei falsch.

- Zieht, zieht, zieht, zieht, zieht.
- Zieht, zieht, zieht, zieht, zieht.

Ok, aufhören. Singen wir ein Lied.

Alles klar. Seid ihr bereit?

Ich will in die Mitte.

Ich will nicht vorne sitzen.

Wo ist es?

Nein, ich habe das noch nicht oft gemacht.

Dreht es in die richtige Richtung.

Habe ich größere Stellen übersehen?

- Am Wangenknochen.
- Hier?

Sag mir
etwas wirklich Interessantes.

Kann ich nicht,
wenn du mit dem Mikro vor mir stehst.

Keine Sorge deswegen.

Lass dich nicht einschüchtern.
Es ist nur ein Mikro.

Ich weiß,
aber es wirkt einschüchternd.

Sag etwas,
was alle hören sollen.

Mir fällt nichts ein.

Was denken Sie über die Kinder?

Ich habe viel aus anderen Quellen gehört

und ich war sehr überrascht
und ich freue mich, sagen zu können,

dass die Menschen in diesem Land
auf die Kinder stolz sein können.

Ich rede nicht von ihrer Kleidung
oder ihren Frisuren,

das ist ihre Privatsache.

Aber ihre inneren Werte,
ihre Persönlichkeit

und ihr Verhalten
kann nicht infrage gestellt werden.

Sie können nicht als gute Amerikaner
infrage gestellt werden.

Das klingt überraschend
aus dem Mund eines Polizisten.

- Ich bin kein Polizist, sondern Polizeichef.
- Danke.

Wir haben noch ein Stück.

Es heißt Soul Sacrifice.

Macht so weiter.

Meine Damen
und Herren, Santana!

Wir würden gerne einen Song
mit euch zusammen singen.

Normalerweise passiert Folgendes:

Man hat eine Gruppe von Leuten,
die gerne singen würden,

aber aus einem inzwischen
bekannten Grund tun sie es nicht.

Die meisten unter uns brauchen Zuspruch.

Wir brauchen Zuspruch
von unseren Nachbarn,

bevor wir unsere Hemmungen
abwerfen können.

Wir versuchen hier,
einen Mitsing-Chor hinzukriegen.

Viele Leute mögen das nicht,

denn sie denken, das sei altmodisch,

aber ihr müsst begreifen,
dass es mit Mode nichts zu tun hat.

Es ist ein Gefühl,

und wenn es früher gut war,
ist es immer noch gut.

Wir wollen einen Song
namens Higher singen

und würden uns freuen,
wenn alle mitsingen.

Alle grooven und können...

Ich möchte, dass ihr "higher" singt
und das Friedenszeichen macht.

Es tut nicht weh.

Es gibt immer noch Leute,
die nicht mitmachen wollen,

denn es gibt Situationen,
in denen sie Zuspruch brauchen,

um bei etwas mitzumachen,
das ihnen guttun wird.

Wenn ihr das Friedenszeichen macht
und "higher" ruft, sollen es alle tun.

Es gibt viele Leute,

die es immer noch nicht tun wollen,

denn sie denken,
sie können sich davor drücken

und es sind schon genug Leute da,
die mitmachen,

und so weiter und so fort.

Wir versuchen Higher noch mal
und wenn alle mitmachen,

wissen wir das zu schätzen.
Es tut nicht weh.

Ihr da auf dem Hügel,
noch einmal alle zusammen.

Wie geht es euch... Ich meine,

wie geht's da draußen? Seid ihr gut drauf?

Ihr seid nicht...

Ihr bleibt stoned
und ihr habt genug Wasser

und einen Platz zum Schlafen
und all das, ja?

Mich stört das nicht, Mann.

Guten Morgen.

Uns schwebt ein Frühstück im Bett
mit 400.000 Zuschauern vor.

Es wird kein Steak und keine Eier geben,

aber gutes Essen
und wir servieren es euch.

Es ist nicht nur die Hog Farm.

Auch die Leute aus Ohio und die Pranksters

und viele andere haben freiwillig

ihre Zeit geopfert, um Gratis-Küchen
aufzubauen. Eigentlich alle.

Wir alle versorgen einander.

Wir müssen im Himmel sein!

Auch in einem Katastrophengebiet
gibt es immer ein Stück Himmel.

Wenn ihr also zurück
zu den Zeltplätzen geht,

versuchen wir,
das Essen dorthin zu schaffen.

Bleibt ihr hier, versuchen wir,
das Essen zu euch zu bringen.

Da oben steht ein Hamburger-Typ,

dessen Stand gestern abgebrannt ist.

Aber er hat noch ein bisschen was übrig.

Alle, die glauben, dass Kapitalismus
doch nicht so schlecht ist,

können ihm helfen,
indem sie einige Hamburger kaufen.

Ok.

Ok, es ist so weit. Essen fassen.

Guten Morgen.

Die

linke Seite des Publikums,
hier rechts vor der Bühne,

diejenigen, die essen wollen,

müssen sich langsam
durch den Wald in Richtung

Hog Farm begeben, wo wir
etwa 17 Reihen aufgebaut haben,

und wenn ihr im Wald schon
einige Reihen bildet,

kommt ihr schließlich in einer Reihe an,

die euch zur Essensausgabe bringt.

Ellen Hayman, bitte nach vorne.

Jim McLean,
bitte zum pink-weißen Sanitätszelt.

So schnell es geht.

Und Küssen trainiert euren Mund.

Richard Moss und Barbara.
Wir treffen uns am Infostand.

Cort Ritcher oder Greg Hollander,
kommt um 12 Uhr zum Riesenrad.

Gregs Schwester hat seine Medizin.

Ok, Gayle, wow,
S-I-R-I-N-C-I-O-N-E,

triff deinen Alten am Erste-Hilfe-Zelt
neben dem Sicherheitsbüro.

Gayle Sirincione.

Wenn ihr Essen habt,
gebt anderen etwas ab.

Bugsy, zum pink-weißen Zelt.
Teilt euer Essen mit anderen

und wenn ihr zu müde zum Kauen seid,
gebt es weiter.

TRANSPORTABLE CHEMISCHE TOILETTEN

Besetzt.

Tut mir leid.

Da ist jemand drin.

Ok.

Jemand hat seinen Stock...

Jemand hat seinen Stock vergessen.

Ein armer Kerl

wird seinen Stock suchen...

Sie hängen ein wenig

im Zeitplan hinterher, oder?

Wir hingen von Anfang an hinterher,

aber eigentlich hängen wir nicht hinterher,

wir kommen nur nicht nach.

Daran liegt es.

Davon verbrauchen Sie eine Menge.

Ja. Das macht den Geruch

etwas angenehmer.

Mit dem Desinfektionsmittel

und den Deostiften zusammen

riecht es besser,

wenn man reingeht und sie benutzt.

Das war's, meine Herren.

Sie leisten tolle Arbeit.

Vielen Dank.

Mach ich gerne für die Kinder.

Mein Sohn ist auch hier.

Und einer ist auch in Vietnam.

Er ist in der DMZ

und fliegt einen Hubschrauber.

Ok. Wir sehen uns später.

Wie war's?

Es war klasse.

Möchtest du was?

Danke, im Moment nicht.

Möchtest du was?

Möchtest du was?

Wie findest du die mobilen Toiletten?

Was?

Wie findest du die Toiletten?

Die?

Die mobilen Toiletten.

Wow. Die sind klasse.

Dreht ihr einen Film?

Ja.

Darüber?

Teilweise.

Wie wird er heißen?

Port-o-San.

Oh.

Klasse.

Wir haben einen Herrn bei uns.

Es ist der Herr, auf dessen Farm
wir uns befinden, Mr. Max Yasgur.

Ist das an?

Ich bin ein Bauer. Ich weiß nicht...

Ich sprach noch nie vor 20 Leuten,
schon gar nicht vor so einer Menge,

aber ihr habt
der ganzen Welt eins bewiesen.

Nicht nur der Stadt Bethel oder Sullivan
oder dem Staat New York,

ihr habt der Welt etwas bewiesen.

Das ist die größte Menschenmenge,
die je an einem Ort war.

Wir hatten keine Ahnung,
dass es so viele werden würden,

und deshalb
hattet ihr einige Unannehmlichkeiten,

was Wasser und Nahrung betraf.

Eure Veranstalter haben Großes geleistet,
um euch zu versorgen.

Sie verdienen ein Dankeschön.

Aber das Wichtige,
das ihr der Welt bewiesen habt,

ist, dass eine halbe Million Kinder,

ich nenne euch Kinder, weil ich
Kinder habe, die älter sind als ihr,

eine halbe Million junge Leute
können zusammenkommen

und 3 Tage lang feiern und Musik hören,
nichts als feiern und Musik hören,

und Gott schütze euch dafür!

Jimi, ich liebe dich!

Ich sehe zu, dass wir uns wiedersehen.

Hmm.

Ja, schon gut, schon gut.

Danke.

R.I.P. - Feiert bis zum Umfallen

German - SDH

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