All language subtitles for Tiger.der.Todesarena.1976.German.1080p.BluRay.x264-CONTRiBUTiON

TIGER DER TODESARENA

Scheinbar bist du das, Kim, hm?

Gottverdammt, woher weißt du das?

Wer sonst hat solch wundersame Kräfte?

Und es gibt auch sonst hier niemanden,
der steinerne Löwen bewegen kann.

Genug der Ehre. Dafür bist du bekannt
für deine flinken Finger.

Aber sag mir, warum kommst du
aus dem Haus des Millionärs Chang?

Ich vermute, du bist jetzt im Besitz
seiner berühmten Perle. Hab ich recht?

Da du so scharfsinnig bist,
will ich sie dir gerne überlassen.

Hey, hey!

Gemach. So einfach geht das nicht.

Hör mal, du bekommst die Perle nicht!

Machen wir 'n Geschäft.

Vermutlich bist du ein guter Spieler.
Wie wär's mit einem kleinen Spielchen?

Ich verwette sogar meinen schönen Zopf
gegen die hübsche kleine Perle dort.

Gut, beginnen wir.

Ich schaffe es, diese steinernen Löwen
wieder zurückzusetzen.

Du? Witzbold.

Aber was mach ich mit deinem Zopf?

Dennoch, die Wette gilt.

Aber wenn du die Löwen wirklich bewegst,
bekommst du nicht nur die Perle,

sondern meinen Kopf noch dazu.
- Ah! Das Spiel beginnt.

Du da und du da.

Ihr beide schaut wirklich ziemlich dumm
aus der Wäsche. Und dumm, wie ihr seid,

seht ihr zu,
wie der Dieb da euch beklaut.

Und jetzt bezieht ihr Prügel.

Es muss so sein.

Siehst du? Ich bewege die Dinger.
Über das "wie" haben wir nie gesprochen.

Oder benötigst du einen weiteren Beweis?
Soll ich sie noch von hier wegbringen?

Gib die Niederlage zu.
- Moment mal!

Ich hab einen Fehler gemacht.
Ich hab dich unterschätzt.

Bitte, verzeih mir.

Es scheint, als ob diese hübsche Perle
von nun an Iron Palm gehören wird.

Sicher.

Du Mistkerl! Dich werd ich mir schnappen.

Wenn du mich fangen möchtest,
dann komm hoch.

Er bringt ihn um!

Und wem gehört die Perle?
Dieses wundervolle Stück?

Dir.
- Natürlich dir!

Welche Freigiebigkeit!
- Wir geben gerne, Herr.

Also gut. Wenn ihr sie aber zurück wollt,
dann müsst ihr sie euch schon holen.

Warum gerade der?

Ich möchte feststellen, meine Herren...
wir haben offensichtlich Pech.

Ja.

Ah, da!

Ich danke dem Killer Meteor,
dass er unser Leben gerettet hat.

Wäret Ihr nicht rechtzeitig da gewesen,
wären wir beide schon tot.

Dessen bin ich mir ganz sicher, Herr.
- Wir wollen Euch in großer Demut danken.

Gehen wir?

Wir haben Böses verübt.
Aber wir geloben Besserung...

und bitten um Vergebung, Herr.

Wie schön,
dieses Jahr bist du pünktlich.

Ich bring meine Gabe.
So, wie jedes Jahr.

Ach? Ich hoffe, sie ist ein weiteres Jahr
deines Lebens wert.

Bitte, nimm dies.

Ist das etwa die berühmte Perle?
- Ganz genau. Sie ist's.

Hätte ich etwas weniger Wertvolles,
würde ich es nicht bringen.

Du hast nicht getötet?
- Nein!

Und Verbrechen begangen?
- Nicht eins.

Gut.
Dann gebe ich dir ein weiteres Jahr.

Danke, Killer Meteor. Ich bin gehorsam.
Ich werde dir weiter dienen.

Ich verspreche es.
- Wenn du's nicht tust,

töte ich dich.

Wer auch immer da ist, komm hervor!

Ein wertvolles Stück, diese Perle.
Lasst Ihr mich einen Blick drauf werfen?

Tut, was Euch beliebt. Aber vorsichtig!

Ihr rührt mich nicht an,

sonst brecht Ihr Euer Versprechen,
und das wäre Euer Tod!

Ich weiß, ich darf nicht töten,
aber Ihr bezahlt mir für die Perle.

Bestimmt!
- Selbstverständlich.

Sie ist sehr teuer. Habt Ihr so viel?

Ich besitze keine gleichwertige Perle.
Ich habe den Beutel mit Perlen gefüllt,

aber die wertloseste ist besser als die,
die zerbrach.

Wie dem auch sei,
sie sind nicht für dich.

Natürlich. Sie sind für ihn!

Wenn Ihr es gerne möchtet, werdet Ihr
diesen Beutel von mir überreicht bekommen.

Ihr wollt doch bestimmt etwas dafür.
Sagt es mir.

Alles, was ich will,
ist ein Blick unter den Kessel da drüben.

Und mehr wollt Ihr nicht?
- Nein, mehr will ich nicht.

Bei Euch wird wohl selbst trockenes Stroh
zur tödlichen Waffe.

Töten ist einfach.
Nicht zu töten ist schwer.

Nennt man Euch wegen dieser Waffe
"Killer Meteor"? - Ganz recht.

Ich hörte, sie soll allmächtig sein.
Unbesiegbar, wie man sagt.

Und hat man gesagt,
ob jemand je diese Waffe gesehen hat?

Nicht, dass ich wüsste.
- Zweimal hab ich sie gesehen.

Immer dann,
wenn ich sie anwenden musste.

Und wer sie sieht, der muss sterben.

Somit seid Ihr vermutlich der Einzige
unter den Lebenden, der sie je sah.

Wisst Ihr auch, dass jemand,
der eigentlich leben sollte,

ohne Eure Hilfe stirbt?
- Wer?

Ich.
- Ihr?

Ja, ich habe zwei Wochen,
um Euch mit in meine Heimat zu nehmen,

sonst werd ich sterben. Selbst,
wenn Ihr mich nicht umbringen wollt,

seid Ihr doch verantwortlich.
- Um wen geht es?

Um einen sehr berühmten Meteor.

Womöglich Hua-Wo-Bin.
- Der Unsterbliche!

Wer sonst könnte es sein?
- Ich bin sehr gespannt auf ihn.

Wir kommen mit Euch.
- Ohne mich!

Ich hab mein Leben noch vor mir.
Ich gehe jetzt besser.

Der gute Shadow ist ein Feigling.
Ist Hua-Wo-Bin denn wirklich so furchtbar?

Bitte, nach Euch.

Wollen Sie gar nicht davon kosten,
vom köstlichen Mahl?

Leben Sie etwa immer so?

Sicher. Sehr gern.

So kann ich einfach tun, was ich will.
Ich bin mein eigener Herr.

Sehr naturverbunden,
doch ich bevorzuge die Zivilisation.

Der Himmel bedeckt mich.
Der Boden trägt mich.

Was will ich noch mehr?
- Es gibt jetzt so viele Restaurants.

Warum denn so umständlich?
- Das ist bestimmt wahr,

aber die Natur bietet sehr viel.

Auch das beste Restaurant
nimmt nur von ihr.

Das sind doch nur Ausflüchte. Ich glaube,
ich weiß, warum Sie so denken.

Und?

Sie haben doch nur Angst,
vor Spionen zum Beispiel und davor,

dass man Sie einfach vergiften könnte.

Sie sind friedliebend, aber ich weiß:
Es gibt mindestens 500 Menschen,

die Sie liebend gerne töten wollen.

Falsch!

499.

Ich will ja nicht übertreiben.

Sie sind gut informiert.

Es ist ein Wunder,
dass niemand es je versucht hat.

Wer wäre so töricht, sein Leben
gegen den Killer Meteor zu riskieren?

Aber übertreiben Sie mal nicht.
Möglich...

dass Sie es vorhaben.

Ich würde es nicht tun.
Doch ich spiele gern den Gedanken durch.

Ich glaube Ihnen.

Ich bin an dieses Leben nicht gewöhnt.
Gehen wir doch gemeinsam essen.

Sie werden es nicht bereuen.
- Ausnahmsweise. Aber nur dieses eine Mal.

Hier, das ist für Sie.

Und hier für Sie.

Für dieses Schwert hab ich 30 Silberlinge
und fast 20 Barrel Wein bezahlt.

Ich denke, ein wunderbarer Kauf.
Gefällt's dir?

Oh, ein fantastisches Schwert.

Mittelmäßig.
- Was? Ist deins etwa besser?

Nein, nein, das hab ich nicht gemeint.
Dennoch, es gibt ein solches Schwert.

Ich weiß es!
- Wer hat es?

Es gehört einem hochverehrten Anwesenden.

Lighting Sword Wan Fong.
- Fong?

Schon möglich, er kämpft besser.
Doch mein Schwert...

ist besser. Da bin ich sicher.
- Kann sein, dass du recht hast.

Aber dieser Mann braucht ja kein Schwert.
- Der springende Punkt ist doch:

Er ist immer Gewinner.
Gib ihm ein Stück Holz,

und er nimmt's mit jedem auf.
- Ja, stimmt.

Vermutlich gibt es nur wenige Männer,
die sich wirklich mit ihm messen können.

Da kommt er ja!

Seid willkommen, Herr!
- Ich danke euch.

Kommt doch rein.
- Setzt Euch.

Setzt euch.

Ich bin untröstlich.
Ich habe Sie hier nicht sitzen sehen.

In Ordnung. Geh zu deinen Freunden.
- Ja.

Wan Fong, wer ist der Mann da drüben?
Sag mir bitte seinen Namen.

Dafür bist du nicht würdig!

Und, bin ich denn würdig genug?
- Ihr Name ist weit würdiger als meiner.

Er ist aber Lighting Swordsman Wan Fong.
Warum sollte er so höflich sein?

Darüber redet man nicht.

Vermutlich... oder sicher...

waren Sie sein Förderer,
der auch die Sho-Wan-Bande besiegte.

Moment, wie war doch gleich der Name?

Der meisterliche Recke Lio Shing-Li.

Das ist schon sehr lange her.
- Und was tun Sie momentan?

Nun, momentan arbeite ich
in Hua-Wo-Bins Haus als Diener.

Diener?

Das kann ich kaum glauben.
Warum dienen Sie in seinem Haus?

Hiermit sind wir am Ziel.
Denn dort oben wohnt Hua-Wo-Bin.

Wie ist er?
- Du wirst ihn bald treffen.

Urteile selbst.

Bitte warte hier auf mich.
Ich melde unsere Ankunft. - Gut.

Killer Meteor?

Im Moment geht es meinem Herrn nicht gut.
Wenn du bereit bist,

empfängt er dich drüben in seinem Bett.

Bitte warte noch.

Ich möchte Ihnen mitteilen:
Der Killer Meteor ist bereit.

Du bist das also.

Wenn ich es nicht wäre,
hättest du mich wohl kaum eingeladen.

Und wärst du nicht der Unsterbliche,
wäre ich wohl kaum gekommen.

Leider ist es mit der Unsterblichkeit
nicht weit her.

Denn ich fühle mich sehr schwach
und weiß kaum,

wie ich mich auf den Beinen halten soll.
- Unsterblicher,

du fühlst dich krank?
- Wer reich ist, lamentiert über Armut.

Wer schwach ist, fühlt sich unsterblich.

So sind nun mal die Menschen.
Und ich bin nicht anders. - Vermutlich.

Aber wieso willst du mich sehen?

Warum? Ich rief dich her,

um dich umzubringen.

Gut!

Geht jetzt.

Aber warum benutzt du deine Waffe nicht,
wenn du angegriffen wirst?

Verzeihung, Meteor.

So schnell benutze ich meine Waffe nicht.
Du wolltest mich auf die Probe stellen!

Stimmt, ich will dich nicht töten.
Vielmehr brauch ich deine Hilfe.

Du bist überraschend gut.
Und ich bin davon überzeugt,

du bist genau mein Mann.
- Und hätte ich versagt?

Dann wärst du überflüssig.
Und dein Leben wäre verwirkt.

Ja, ich muss gestehen, ich bewundere
deine Offenheit. Richtig erfrischend.

Kommen wir zum Geschäft.

Dann spitze ich meine Ohren.
- Ich möchte, dass du jemanden umbringst.

Und wen?

Meine liebe Frau.

Du bist krank. Ziemlich schwer sogar.

Wie könnte sonst jemand von einem Fremden
solch einen Auftrag verlangen?

Ich verstehe, du bist verwundert.
Doch du weißt, ich bin geschwächt.

Nur, weil ich von den Speisen nahm,
die meine liebe Frau mir zubereitete.

Sie waren vergiftet?
- Ja.

Was bezweckt sie damit?
- Sie liebt die Männer.

Ich habe ausgedient.

Nun...

Wieso lebst du dann noch?

Weil ich vorgesorgt habe.
Das bedeutet für mich:

Sie braucht mich ebenso,
wie ich sie brauche.

Ich darf nicht sterben. Denn sterbe ich,
so wird auch sie sterben.

Aber wenn ich leben will,
dann muss auch sie am Leben bleiben.

Ich versteh's nicht.
- Ganz einfach.

Sie hat ein Mittel. Eine Art Gegengift.

Mein Meister bekommt es
jährlich verabreicht.

Fatalerweise nutzt sie diesen Umstand aus.

Aus diesem Grund bin ich ihr
auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Was Frauen so tun. Ich bedaure dich.
- Bitte hilf mir aus meiner Not.

Du bist der Mann, der's schaffen wird.
Ein besonderer Mann wie du,

der wahrhaftige Killer Meteor.

Meine Frau umgibt sich nur
mit besonderen Männern.

Es sind, denke ich, nur die besten Leute.
- Nur die besten Kämpfer.

Vor allem ihre vier Elite-Kämpfer.

Diese vier
bewachen die Medizin rund um die Uhr.

Der Erste von Ihnen heißt Man-Tjen-Sin.

Er beherrscht die Kunst der tödlichen
Pfeile in höchster Perfektion.

Der zweite Mann ist Gan-Je-Su.

Seine Hände besitzen magische Kräfte.

Gar nicht so schlecht.
Ich habe alle durch die Augen getroffen.

Richtig, perfekt.

Daraus mache ich uns ein köstliches Mahl!
Was meint ihr?

Der Dritte im Bunde ist Hei-Li-Ma.
Ein Voodoo-Zauberer.

Der Letzte ist bekannt als Satans-Priester.
Er ist gerissen und intrigant.

Die vier sind eine tödliche Kombination.
Sie machen alles für sie.

Alles, was sie ihnen befiehlt.

Ich kenne sie. Ich muss sie loswerden,
um an die Medizin zu kommen, fürchte ich.

Das ist noch nicht alles, werter Freund.
- Was noch?

Meine liebe Frau...
sie ist sehr gefährlich!

Du übertreibst.
- Wagst du dich da ran?

Es gibt nichts, was ich nicht wage.
- Wenn du das tust,

werde ich dir ewig dankbar sein.
- Nein. Ich tu's, aber nicht für dich.

Warum gehst du?

Weil es mir gefällt!

Killer Meteor!

Was?

Warum schlägst du meine Freundschaft aus?
- Warum? Denk doch mal nach.

Du willst gar keine Freunde, sondern nur
Lakaien und Sklaven. Nicht mit mir!

Ob du mein Freund sein willst oder nicht,
du sollst etwas Wichtiges wissen.

Komm!

Er gehört euch. Macht, was ihr wollt.

Weg hier!
- Ja! Los, schnell!

Komisch.

Halt! Wer bist du?
- Was wollt ihr von mir?

Was machst du hier?
- Ein wenig Luft schnappen.

Bist du verprügelt worden?

Wie kommst du zu den vielen Schrammen?

Bist du Mediziner?
- Nein, aber Leute wie du sind verdächtig.

Festnehmen!
- Zu Befehl.

Hey! Mach auf!

Bist du schon fertig?
- Die Gefangenen sind im unteren Keller.

Wir gehen.

Sei vorsichtig. Ich bin oben.
- Klar.

Achtung!

Lord Fung, meine Hochachtung.

Mein Befehl... wurde er befolgt?

Ja, Mylord. Wir haben den Mann
soeben ins Gefängnis bringen lassen.

Alle anderen Gefangenen wurden verlegt.
Er ist dort jetzt ganz allein.

Wie geht's ihm? Schwer verwundet?

Nein, er hat nur wenige Wunden.
Wirklich keine schweren Verletzungen.

Obwohl man ihm wirklich zugesetzt hat.

Das klingt gut.

Und du weißt wirklich als Einziger davon?

Alle Wärter haben Schlafmittel bekommen.
Sie wachen nicht vor morgen Früh auf.

Ich bin sicher, niemand sonst weiß es,
und ich werd kein Sterbenswörtchen sagen.

Gute Arbeit.

Wache!
- Sir!

Die Belohnung für dich!
- Danke, Sir, vielen, vielen Dank.

Öffne die Tür!

Verzeihung, du musstest leiden.

Das bisschen Prügel bringt mich nicht um.

Bringt den Wein.

Das Verhalten des unsterblichen Meteors
beweist letztlich sein Vertrauen zu dir.

Lass uns darauf trinken. Zum Wohl!

Ich habe Prügel bezogen.
Darauf stoßen wir an.

Es gibt auch allen Grund. Lass uns allein!
- Ja, Herr.

Mein Gefühl sagt mir, dass es sich
um ein Täuschungsmanöver handelt.

Er will, dass du ihm einen Gefallen tust.
Aber alles muss streng geheim bleiben.

Die Prügel, die du bezogen hast,

waren nur ein Trick,
um eine falsche Fährte zu legen.

Sie wissen die Dinge zu durchschauen.

Es wundert mich kaum, dass man allerorts
Ihre Intelligenz preist.

Kompliment zurück.

Aber die Aufgabe ist delikat.
Er will, dass ich seine Frau umbringe.

Madame Tempest? Wieso will er das?

Er will nur sein Leben retten.

Seine Frau hat fantastische Wachen.

Und die sind alle hervorragende Kämpfer.
Ich weiß das.

Dennoch: Bist du erfolgreich,
dann wird er dir immer dankbar sein.

Und dann schnapp ich ihn mir.

Und Sie sind sich sicher,
dass er die Palastschätze hat?

Da bin ich vollkommen sicher.
Leider haben wir im Moment keine Beweise.

Und ich brauche Beweise,
bevor ich ihn packe.

Hat er nur einen der 7 Schätze bei sich,
können wir ihn problemlos überführen.

Damit wäre der Fall geklärt.

Das ist zu leicht, werter Lord Fung.

Wie gerissen dieser Mann auch ist...
niemals,

nicht in seinen kühnsten Träumen
glaubt er, der berühmte Killer Meteor...

könne für mich arbeiten.

Die ganzen Jahre hat kein Mensch
je davon Kenntnis erhalten.

Und nicht umsonst bist du beteiligt
an der Aufklärung von mehr als 15 Fällen!

Doch diesmal sind leider Frauen dabei.

Ich bin somit gezwungen,
ein sehr heikles Doppelspiel zu führen.

Hua-Wo-Bin scheint unbezwingbar.
Und sein Schwert ist meist tödlich.

Doch...

weil du die womöglich Besten besiegt hast,
vertraue ich diesmal nur auf dich.

Und wenn er dir vertraut,
dann bekommen wir den Beweis.

Haben Sie je vertraut?

Nein! Deswegen bin ich noch am Leben.

Aber wenn Sie niemandem vertrauen,
wieso vertrauen Sie diesmal auf mich?

Ich will's wissen!

Du bist anders. Klüger als die anderen.
Du bist mein allerbester Agent.

Ich vertraue dir. Und nicht nur das.
Ich gebe dir das Beste, was ich habe.

Tu, was du tun willst.

Euer Vorgesetzter wurde heute versetzt.
Und ich habe den Gefangenen verhört.

Er ist unschuldig.
Morgen Vormittag wird er entlassen.

Jawohl!

Hast du mich erkannt?

Fung-Ju-Jien, was machst du hier?
- Du bist überrascht?

Freust du dich nicht?
- Ich bin erstaunt. Du hier im Gefängnis?

Vater sagt, er würde dir das geben,
was ihm am Herzen liegt. Und das,

mein Freund, das bin ich.
Ich will es auch.

Du weißt, ich hab dich gern, aber...

Ich werde bald gehen.
Eine schwierige Sache und...

Bitte sag nichts.
Ich möchte nur eins von dir.

Dass du mich heute liebst.
Das ist alles.

Raus jetzt. Du kannst gehen.

Das wurde auch Zeit.
Hier drin ist wenig los.

Haben Sie Mitleid, Herr. Ich habe
nichts gegessen, schon drei Tage lang.

Bitte geben Sie mir was.
- Nein, ich bin ärmer als du.

Gib du mir was ab! Das ist mein Ernst.
- Herr, Ihr seid grausam.

Gebt mir doch bitte was.
- Nein, lass mich in Ruhe!

Haben Sie ein bisschen Mitleid mit mir!
- Hau ab! Mach, dass du wegkommst.

Hilfe!

Lasst mich raus! Lasst mich raus!

Er ist da. Schaut doch hin.
- Bitte, lasst mich raus.

Hilfe! Ihr Hurensöhne, lasst mich raus!

Ihr Hurensöhne! Lasst mich raus!

Du Schreihals, hör auf zu brüllen,
sonst wirst du verfüttert.

Ich gebe zu, ich bin erstaunt.

Ein Taugenichts. Unglaublich nutzlos.

Er darf jetzt raus.
- Ja.

Auweia. Der Schweinehirt!

Wieso bist du das?

Schlagt mich, bitte, schlagt mich, bitte.
- Missgeburt! Hau jetzt ab!

So schnell du kannst!
- Ja, ja, ja, Lady Phoenix.

Wer ist das?

Sieh! Da!

Es mag wohl sein, dass der Killer Meteor
ein Taugenichts ist, aber ich denke,

Sie werden doch wohl Vorurteile
über Bord werfen können, oder?

Wer bist du?

Der, auf den Sie gewartet haben.

Was soll der Unfug, Mädchen?
Sind das die Waffen einer Frau? - Los!

Nur ruhig. Spart eure Anmut für andere.
Ihr habt keine Chance.

Und was willst du?
- Hua-Wo-Bin hat dich doch informiert.

Für Hua-Wos Frau bist du eine Freundin.
Dummerweise, denn du magst sie nicht.

Du weißt sicher mehr.
- Sag du mir lieber, was ich wissen muss.

Ich hoffe, du weißt, dass nur ich dich
zum Erfolg deiner Mission führen kann.

Ohne mich erringst du ihr Vertrauen nie.
- Und was passiert,

wenn ich versage?

Ich sag dir noch was.
Eins ist sicher:

Du bist ein toter Mann. Ich weiß,
Hua-Wo-Bin wird dich umbringen lassen.

So, wie's aussieht, werde ich mich
wohl sehr gut mit dir stellen müssen.

Und von jetzt an
wirst du zu meinem Sklaven,

weil ja alle anderen Männer um mich rum
auch meine Sklaven sind.

Verstehe. Wenn ich dein Sklave werde,
wird auf mich kein Verdacht fallen.

Es wird dich ein wenig in Demut üben.
Du musst dich entscheiden.

Erwartest du wirklich von mir,
dass meine Wenigkeit zum Sklaven wird?

Wie schon gesagt, es liegt ganz an dir.
- Keine Sorge,

ich bin wirklich der beste Sklave
auf der ganzen Welt. Ich verspreche es.

Das ist der einzig vernünftige Weg,
um an das Zeug zu kommen.

Das Mittel, das meinem Mann helfen würde,
ist sicher in dieser Truhe versteckt.

Also, passt drauf auf.
- Zu Befehl!

Ich habe so ein Gefühl, dass Hua-Wo-Bin
mir diese Truhe entreißen will.

Ich fordere hohe Wachsamkeit!

Aber keine Sorge...
Wenn jemand hier reinkommt,

dann wird er sterben.
- Hoffentlich kommen viele. Das gibt Spaß!

Richtig! Je mehr, desto besser.
Und wenn Millionen kommen!

Wir putzen sie alle weg.
- Das gibt ein tolles Ding.

Ich wäre mir da nicht so sicher.
- Das ist doch lächerlich!

Die können uns doch überhaupt nichts.
Wir nehmen's doch mit jedem auf, oder?

Ja!

Brüstet euch nicht zu früh.
Übrigens:

Ihr habt doch heute euren freien Tag.
Oder etwa nicht?

Solange Sie in unserer Nähe sind,
möchten wir nirgendwo anders sein.

Sei ruhig! Willst du damit etwas andeuten?
- Nein, nein! Ich will nur sagen,

dass wir uns hier sicher auch vergnügen.

Und das liegt doch auch in Ihrem Sinne.
- Ich habe keinen Sinn für derlei Unfug.

Zieh ab!
- Ja.

Wenn ihr nicht bei euren Mädchen seid,
schleicht ihr immer nur um mich rum.

Also, ihr Bastarde,
amüsiert euch gut heute Nacht.

Lady Tempest.

Was passiert, wenn heut Nacht
jemand die Truhe stehlen will?

Die Truhe stehlen?

Selbst wenn jemand die Wachen überwindet,
gelangt er niemals in den Käfig.

Und falls ihm das doch gelingen sollte,
muss er mit dem Schlimmsten rechnen.

Und zwar mit mir! Denn wie ihr wisst,
bin ich eine sehr gute Kämpferin.

Ja, Lady. Ihr seid die Unbesiegbare.

Schon gut. Aber im schlimmsten Fall
werde ich einfach die Truhe zerstören.

Und jetzt gehabt euch wohl.

Danke, Lady.

Sklave,
wir haben das Ziel fast erreicht.

Wenn wir drin sind, benimm dich gut.
Du weißt, wieso.

Ja.

Ich weiß nur, dass sie alles
in einer kleinen Truhe aufbewahrt.

Diese Truhe wird Tag und Nacht bewacht.
Und wenn sie keinen Ausweg sieht,

wird's gefährlich, weil sie die Truhe
im selben Moment vernichtet.

Und ihr Mann wird sterben.
- Verstehe.

Es darf einfach nicht passieren.
- Nein.

Ich möchte gern zu dem Restaurant gehen.
Mit dir.

Wer führt denn hier ein Restaurant?

In der Tat ein recht ungewöhnlicher Ort.
Aber du wirst dich wohl fügen.

Ich muss dich warnen,
denn falls dort was Komisches passiert,

bleib bitte ruhig.
Du bist gar nicht da. - Ja.

Du tust, was ich dir sage.
Hast du verstanden? - Ja.

Ich hab eigene Pläne. Du bekommst Prügel,
wenn du sie durchkreuzt.

Ja.

Du bist sehr brav.
- Du bist die Herrin, ich dein Sklave.

Wie gefällt es meinem Sklaven,
den Befehlen einer Frau zu folgen?

Es ist sehr...

Du bist eine wundervolle Herrin.
Ich glaube, ich könnte mich verlieben.

Flegel, du!
- Ja.

Wir gehen.
- Ja.

HUA YU-GEBÄUDE

Oh! Kein Wunder, dass die Vögel
den ganzen Tag gezwitschert haben!

Lady Phoenix, bitte, hier lang! Hier.

Sie sind der größte Schmeichler der Welt!
- Ich mag Sie halt.

Sie sind mein liebster Gast.
Ich kenne alle Ihre Lieblingsgerichte.

Hey.

Verzeih! Ich vergaß.
Ein Sklave darf nicht sitzen.

So was darf dir nicht mehr passieren.
- Ja, Herrin!

Ich hab Sie für heute gar nicht erwartet,
mein Sonnenschein! - Wie bitte?

Wie bitte? Soll ich wieder gehen?
- Um Gottes willen! Ganz im Gegenteil!

Sie wissen doch, Lady, Sie sind stets
aufs Allerherzlichste willkommen!

Es ist mir eine große Ehre und mein Haus
erstrahlt in vollem Glanz!

Sie scheinen aber ziemlich nervös.

Das erscheint mir recht ungewöhnlich.

Aber ja, aber das werden Sie...
doch nicht persönlich nehmen!

Immerhin... Sie wissen doch,
dass manchmal...

nun ja, dass eben manchmal...

Aber was soll denn manchmal passieren?

Glauben Sie, ich fürchte mich?
- Nein, nein, überhaupt nicht!

Sie wissen doch, Lady Tempests
Leibwächter sind wilde Kerle!

Sie kommen heute her. Und ich befürchte,
dass sie Ihnen was anhaben könnten.

Deshalb...

Diese Dummköpfe! Brut! Aber sie werden
mich sicher nicht von hier vertreiben!

Chef! Chef! Chef!

Die Mädels sind grad angekommen.
- Schnell! Hol sie rein!

So. Kommt rein!
- Hallo! Wie geht's denn?

Kommt rein.
- Guten Tag. Herzlich willkommen.

So, wisst ihr schon, was ihr wollt?
Möchtet ihr was trinken? - Wie schön.

Weißt du schon, was du essen willst?
- Nicht so genau. Ich nehme erst Wein.

Nur zu. Ich hab euch längst bemerkt!
Ich tu so, als ob ihr gar nicht da seid!

Wirklich sehr verständnisvoll von Ihnen!

Lady Phoenix hat Ahnung von uns Männern.

Dann wollen wir mal!
- Ja.

Na, wie geht's denn?
- Na, komm schon. Komm schon!

Ich will dich!
Du bist ganz mein Geschmack!

Ich will dich!
- Lass mich in Ruhe!

Ich will nur ihn!
- So? Was ist an ihm besser?

Vieles!

Sie weiß schon, was sie an mir hat!

Meinetwegen! Da hast du sie!
Nimm sie dir! Sie gehört dir!

Geh!

Sie mögen's komisch finden, aber ich will
nur dich! Meinen kleinen Satans-Priester!

Als Satan könnte ich ihn mir vorstellen.
Doch dafür müsste er tot sein!

Aber noch lebt er.

Hey!

Und jetzt sag mir, du Pferd:
Was möchtest du lieber haben?

Du Pestbeule!

Der Kerl war recht einfallslos,
nicht wahr, mein Schatz?

Ich bin ok. Und jetzt schau gut zu!

Bist du verrückt? Hör sofort auf!

Hey, Teufel! Bist du bereit?

Ich fühl mich gut.
Nur ein Dummkopf kämpft gegen den Meteor.

Gar nicht auf den Kopf gefallen.
Du möchtest also noch weiterleben

und hast keine Sehnsucht nach der Hölle?
- Hör mal! Denk an die Abmachung!

Aber ja doch! Obwohl auch Sklaven
so dann und wann tun, was sie wollen!

Und was willst du?
- Ich werde dir...

den Hintern versohlen!
- Du Unmensch! Hey! Lass mich runter!

Sehr schön! Sehr schön!
- Hilfe! Hilfe!

Willst du was davon abhaben?
- Vielen Dank! Wirklich nicht nötig!

Jetzt brauche ich dich!
Zeig mir den Weg zum Haus deiner Herrin!

Ja.

Und um sicher zu gehen,
werde ich dich an die Leine nehmen, klar?

Ja, mein Herr.

Hey, was ist los?
- Wir sind gleich da.

HUA YU GROTTENHIMMEL

Geh schon!

Lady Tempest! Draußen steht ein Mann,
der mit Ihnen sprechen will. - Wer?

Ich weiß nicht. Er hat den Satans-Priester
an der Leine und trägt Lady Phoenix.

Das klingt ja wirklich gut!
Bring ihn schon rein!

Nicht nötig. Bin schon da.

Ich habe gehört, du hast Prügel bezogen
vom unsterblichen Meteor.

Jetzt sieht es ganz so aus,
als ob du dich abreagieren musst.

An jemandem, der schwächer ist.

Da haben Sie recht.
Sie sind gar nicht so dumm!

Nebenbei: Ich bin nur gekommen,
um das Gegenmittel zu stehlen.

Ihre hübsche Freundin hier
hat mir den Weg gezeigt.

Sie ist nicht meine Freundin.
Sie glaubt, sie wäre schön.

Aber ich habe keine hübschen Freundinnen.

Wieder richtig!
- Nun, wenn du mir etwas stehlen willst,

warum sagst du's mir?
- Weil Eure Schönheit mich so blendet,

habe ich alle guten Vorsätze vergessen.
- Dich blendet eine verdeckte Schönheit?

Du siehst ja kaum etwas!

Bitte enthülle dich! Ich will dich sehen!
- Gut. Dann schau jetzt her!

Auf der Wange ein kleiner Pickel!

Für diese Bemerkung wirst du belohnt!

Idioten! Ihr seid alle unfähig!

Lass sie nicht entkommen! Töte sie.
Am besten mit dem Verwesungspulver!

Ja.

Weißt du, warum er sterben musste?

Weil er ein Teufel war.
Und ich bin ein Mann!

Das stimmt, du bist wirklich
ein richtiger Mann. Trotzdem:

Wie sehr du dich auch darum bemühst,
das Gegenmittel bekommst du nie von mir.

Oh, ist das wahr?

Wenn ich dieses Zeichen gebe,
wird die Truhe mit der Medizin zerstört.

Schaut, wie friedlich.

Da drüben!

Was nun?
- Lass mich!

Gar nicht schlecht!
Von jetzt ab bin ich dran, klar?

Vorsicht! Nichts überstürzen.
Ist das auch das Richtige?

Ja.

Eine alte Holztruhe. Angekettet!

Hört zu! Das ist mein Job! Lass mich!

So.

Sieh da, die Truhe!

Hey, alles klar!
Wir haben das Ding geöffnet!

In Ordnung.
Ich sehe mich von euch geschlagen.

Doch was versteckst du in dem Bündel?
Sind das etwa deine sagenhaften Waffen?

Die todbringenden Kugeln?
- Mag sein.

Doch leider benutzt du
den laienhaften Wortschatz der Frauen.

Sie sind so lange nicht todbringend,
bis ich sie in Bewegung setze.

Laienhaft oder nicht, ich hörte,
dass sie dich unbesiegbar machen.

Schon möglich.
- Das ist das Erstaunlichste,

das ich je hörte.
Doch wann benutzt du sie?

Wenn ich töte!
- Sag, gibt es eine Waffe dieser Welt,

die es mit deinen Glitzerkugeln aufnehmen
oder sie sogar besiegen kann?

Vermutlich nicht.
- Deshalb...

ist es vermutlich noch keinem gelungen,
dich zu besiegen.

Bis heute nicht. Noch nicht!

Dürfte ich sie einmal berühren,
deine Wunderkugeln?

Ich befürchte, nein!

Ich bin sicher,
sobald mein Mann diese Medizin hat,

wird er versuchen, mich zu töten!

Sie wollte vermeiden, dass ihr Mann
sie tötet. Auf eine sicher grausame Art.

Ja! Als sie merkte, wir haben die Truhe,
nahm sie das Pulver! Richtig?

Ja.

Wie du siehst, komme ich zurück.

Erfolgreich?

Und ich habe hier,
wonach du verlangt hast.

Geht!

Ich wusste, du würdest zurückkommen,
um mein Leben zu retten.

Ich bin für immer dankbar.

Meister? Hier.

Was bedeutet das?
- Das bedeutet,

dass ich noch lange leben möchte.
- Aber du wolltest die Medizin doch!

Das ist schon richtig. Es ist das Zeug.
Dummerweise hat sich jemand entschieden,

Gift hineinzukippen. Meine Frau wusste,
dass ich es kriegen würde.

Ich kenne sie ziemlich gut.
Sie wollte, dass ich sterbe.

Darüber gibt es keinen Zweifel.
- Meister, in diesem Fall...

Sie hat mich am Leben gehalten.
Folglich muss das Zeug irgendwo sein.

Ich bin sicher,
es gibt Hoffnung für mich.

Irgendeine Idee, wo es jetzt ist?
- Es muss in der Truhe sein.

Und ich kenne mich mit ihr aus,
was sie vermutlich nicht weiß.

Du kennst die Geheimnisse! Woher denn?

Nun, diese Truhe sieht aus
wie jede gewöhnliche Truhe.

In Wahrheit aber gehört sie
zu den sieben Palastschätzen,

die dem Kaiser vor Jahren geraubt wurden.
Man sagt, sie sei das wertvollste Stück.

Leider habe ich sie nie gesehen.
Aber ich habe davon gehört.

Ich weiß auch von den 7 Geheimfächern,
die sie im Innern verborgen hat.

Die suche ich jetzt.

Das ist es, was ich suche!

Die Truhe war in ihrem Besitz.
Ob sie auch die anderen Palastschätze hat?

Ist sie die Schuldige?

Meister, was habt Ihr?

Halt!

Bleib stehen! Du hast keine Chance,
hier herauszukommen!

Sein Haus brennt ab!

Auch du bist sterblich,
unsterblicher Meteor! Wie ein Mensch.

Macht und Ruhm sind die eines Gottes.

Aber als Mensch bist du jetzt
eines schrecklichen Todes gestorben.

Er hat mir mal das Leben gerettet.
Dafür war ich eine Zeit lang sein Diener.

Obwohl er ein seltsamer Mensch war.

Er hatte seine Qualitäten,
wenn auch auf seine Art.

Ich danke dir vielmals, denn du hast
mein Leben gerettet. Ich bin traurig,

denn jetzt bist du tot.
- Schau nach vorn!

Lass die Toten ruhen.
Dies ist wirklich ein verworrener Fall.

Wo immer wir auch sind,
passieren furchtbare Dinge.

Meteor, du bist der Sieger!

Aber zu viele Fragen bleiben ungeklärt,
denn er wurde vergiftet. Wie dem auch sei,

sein Haus ging in Flammen auf.
- Das Beste, was ihm passieren konnte.

Er war der Dieb. Den Beweis habe ich.

Welcher Beweis?

Das ist der Beweis! Wir haben sie gerettet
vor all den Flammen.

Ach, aber diese Truhe
stammt doch von seiner Frau.

Aber ja!
Immerhin waren sie verheiratet.

Folglich hat sie ihm die Truhe gestohlen.
Deshalb kannte er die Geheimkammern.

Somit wäre er der wahre Schuldige.
Verdächtigt hab ich nur sie.

So wird's wohl gewesen sein.

Ich möchte sagen, wir haben's geschafft.
Was zu sagen bleibt:

Wir haben einen hohen Preis bezahlt.
Das belastet dich, hm?

Ja und nein.
Aber eigentlich nicht besonders.

Ich habe noch eine furchtbare Nachricht
für dich. Als du gingst,

fing die Tragödie erst an.

Was ist passiert?

Sei tapfer und bleib ganz gefasst.
Ich muss dir etwas zeigen.

GEDENKSTÄTTE FÜR DIE TOCHTER
FUNG YUE-ER

Wann war das?
- Zwei Tage, nachdem du weg warst.

Und wo?
- Im Restaurant.

Im Restaurant?

Was wollte sie da?
- Sie war besorgt.

Sie wollte dir zu Hilfe eilen.

Ich war dagegen. Sie wollte nicht hören.
Einfach nicht hören.

Du weißt doch, wie sie war.
Sie hatte ihren eigenen Kopf.

Sie wollte nicht folgen.

Aber das ist doch nicht wahr!
Sie war folgsam!

Und dennoch, du hast sie schon gerächt.

Durch den Tod der vier Monster.

Ju-Jien. Ju-Jien.

Du bist zwar tot,
aber ich vergesse dich nie!

Für mich wirst du immer leben.

Guten Tag! Nehmen Sie Platz.

Ich komme gleich.

Ju-Jien, ich vergesse dich nie.

Nun komm schon. Trink was!

Sind alle bereit?
- Ja, Meteor.

Es tut mir sehr leid.

Ihr wartet schon so lange.
Ihr müsst müde sein.

Du hast mir oft genug wirklich geholfen.
Und dem Rest der Meute auch.

Gehen wir.

Dass du noch am Leben bist,
habe ich gewusst.

Und auch, dass du zurückkehrst.
- Wie konntest du das wissen?

Weil ich einen guten Freund habe.
Einen Meisterdieb. Er hat gemerkt,

dass es dort noch ein Versteck gibt,
in dem sich eine zweite Truhe befindet.

Warum hat er sie nicht gestohlen?
- Es gab keinen Grund.

Denn wir wussten, dass du kommst.

Wir warten schon drei Tage und Nächte.

Die Höhle ist umstellt.
Du kannst uns nicht entkommen.

Ah! Du bist da!
Ich heiße dich herzlich willkommen!

Da staunst du aber, was?
Dass wir hier auf dich gewartet haben.

Glücklicherweise seid ihr nicht dumm!
Ihr dachtet wohl, ich sei Lady Tempest?

Wer sonst?

Fung-Ju-Jien!

Du siehst, mir ist es gut gelungen,
meinen Tod vorzutäuschen.

Wozu?

Um zu prüfen, ob du mich liebst.
- Nur deswegen?

Es war nur ein Spiel.

Was willst du hier? Sag's mir!
- Mein Vater meint,

dass die Schätze womöglich hier sind.
Deshalb schaue ich nach. - So, so.

Du bindest mir einen Bären auf!
Ich glaube eher, du bist Lady Tempest!

Ich bin die Frau, die du kennst:
Fung-Ju-Jien.

Unmöglich! Das mag glauben, wer will!
- Du hast gesehen, wie die Lady starb.

Ich stehe vor dir.

Du bist klug.
Leider übersiehst du eine Sache.

Welche?

Es gibt jemanden, der weiß,
dass Lady Tempest noch lebt.

Komm rein!

Du?

So ist es.

Ich lebe noch!
Das muss dich doch überraschen.

Das gebe ich zu.

Du hast geglaubt, dass keiner mehr lebt,
der die echte Lady Tempest kennt.

Du hast dich geirrt, wie du siehst.

Aber ich weiß doch, dass du
das Verwesungspulver eingenommen hast.

Und du lebst...

Vergiss nicht, ich hatte das Gegenmittel.
Es war in der Truhe!

Wir beide sind zusammen aufgewachsen.
Du warst immer eine Schwester für mich.

Ich hätte für dich mein Leben geopfert,
das weißt du. Deine Wünsche waren Befehle,

deshalb konntest du immer auf mich zählen.
Auch bei deinen verlogenen Plänen.

Du scheinst mir tief getroffen.
Du dummes Ding!

Was hast du erwartet?
Du naives Mädchen!

Ich war dem Teufel ergeben.
Und deinetwegen hab ich betrogen.

Ich war nur eine Schachfigur.

Deshalb wolltest du mich ermorden.
- Du weißt:

Schach spielen ist eine Kunst!
- Und dadurch, meine kleine Schwester,

ist eins offenbar geworden:
dein böser Charakter!

Sei still! Du kennst mich lang genug.

Du weißt genau, wie ich bin.
- Ich wusste nicht, wer Lady Tempest ist.

Die Frau, die ich sterben sah,
war offensichtlich eine Doppelgängerin.

Du wartest ab, und im richtigen Moment
vergiftest du sie!

Tote können sich nicht verplappern.
Und Lady Tempest gibt es nicht mehr.

Weiter.

Danach inszenierst du deinen eigenen Tod.
Denn wir zwei wollen ja heiraten.

Ein sehr gefährliches Doppelspiel!

Weiter.

Ich wollte rausfinden, ob dein Mann weiß,
dass die Truhe nur ein Duplikat ist.

Doch leider bezahlte er das mit dem Tod.

Es ging so schnell,
ich konnte nichts mehr für ihn tun.

Du bist ein scharfsinniger Bursche!

Welche Schande, dass du bald stirbst!
- Scheint dir das so sicher?

Viele haben das schon gesagt.
- Aber ich habe recht!

Du bist wirklich bewundernswert!
Viel zu klug, um noch am Leben zu bleiben!

Welche Logik! Sie leben ja auch noch,
obwohl Sie nicht dumm sind.

Ich bin ja auch Lord Fung.
- Sie haben die Palastschätze gestohlen!

Und jetzt hören Sie gut zu,
mein hochverehrter Lord Fung!

Dieser ungeklärte Fall missfiel Ihnen.
Das warf ein schlechtes Licht auf Sie.

Folglich mussten Sie jemandem
einen falschen Verdacht anhängen.

Was weiter?
Ihre Wahl fiel auf Hua-Wo-Bin.

Und was noch?
- Dann wurde Ihre Tochter seine Frau.

Sie nahm ihn nicht aus Liebe zum Mann.
Sie wollte ihn einfach nur ermorden.

Doch das lief dann leider schief.
- Und weiter?

Ich sollte die falsche Truhe stehlen.
In der keine Medizin, sondern Gift war.

Es sollte wie die späte Rache
seiner Frau aussehen. Gerissen.

Sehr clever. Niemand hätte
an der Echtheit der Truhe gezweifelt.

Und was noch?
- Das ist im Prinzip schon alles.

Der weit gerühmte Lord Fung
ist schuldig und wird bestraft.

Nun, Sie gemeiner Verbrecher?

Du bist verdammt frech,
und darum wirst du bestraft.

Los!
- Ja!

Komm mit mir raus!

Willst du mir deine Killer-Meteore zeigen?
- Ja.

Gut, gehen wir.

Deine Waffe vollbringt wirklich Wunder.

Sogar Lord Fung konnte diesem Tod nichts
entgegensetzen. Ein tragisches Ende.

Wieso lebst du denn immer noch?
- Ich erzähl's dir. 5 Jahre ist es her,

da tat ich mich mit Lord Fung zusammen,
um den Palast zu berauben.

Aber leider wurde Lord Fung zu gierig.
Er wollte auf einmal alles besitzen.

Aber ich kam dahinter. Und ich bemerkte:
Selbst meine Vermählung war abgekartet.

Ich war so clever,
bis auf diese Truhe alles zu verstecken.

Ich durfte niemals sterben,
sie brauchten meine Abhängigkeit.

Doch nie aß ich die vergifteten Speisen.
Ich bin nicht krank, war's auch nie.

Aber ich war doch bei deinem Tod dabei.
Wie hast du es gemacht?

Ja, du hast mich fallen sehen.
Das Verwesungspulver rührte ich nicht an.

Man lenkte dich ab. Das Feuer legte ich.
So hatte ich für meinen Tod zwei Zeugen.

Ich wusste genau: Hört Lord Fung davon,
wird er sich womöglich offenbaren.

Lord Fung war sehr, sehr intelligent.

Aber ich glaube, du bist ihm
wirklich überlegen. Wieso?

Wieso erzählst du mir dieses Geheimnis?

Ich bin sehr freizügig,
daher spreche ich.

Da sehr viele gestorben sind und du
mit der Aufklärung beschäftigt bist,

will auch ich Farbe bekennen,
bevor du stirbst durch meine Hände.

Du bist dir scheinbar sehr sicher.
- Ja. Ich habe dich gerade kämpfen sehen

und weiß um die Kraft deines Meteors.
Und deshalb habe ich ein leichtes Spiel.

Du willst es wohl,
aber du sollst was wissen.

Wozu noch? Dein Tod ist beschlossen.
Also, spar deine Kraft.

Du wirst sie im Jenseits brauchen,
sei sicher.

Ich hoffe, du weißt, dass deine Kraft
dir nicht helfen wird. - Komm mit.

Du hast deinen Meteor vergeudet.
Das wird dir jetzt leid tun, Dummkopf!

Sicher? Du wolltest nicht hören.
Ich hab zwei.

Killer Meteor! Du lebst!

Ja. Ich habe den Unsterblichen
in einem Zweikampf besiegt.

Bist du jetzt zufrieden,
dass der Fall aufgeklärt ist?

Natürlich. Das war meine Aufgabe.

Ohne dich hätte ich nie erfahren,
was sich wirklich zugetragen hat.

Ich habe noch eine Überraschung für dich.
- Welche?

Ju-Jien!

Ihr Tod war ebenso vorgetäuscht
wie der von Lady Tempest.

Sie hat sich in diesem Spiel als genauso
nützlich erwiesen wie du, Killer Meteor.

Du hast uns alle zum Narren gehalten.

Was gibt dir das Recht,
so mit Menschen umzugehen?

Die Gerechtigkeit und die Wahrheit
stehen über allen Schicksalen.

Merk dir das für die Zukunft.
Und nun geh zu ihr.

ENDE