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Zu einer Zeit, als sie bereits
mit mir schwanger war.

Da war mein Vater
dann überzeugt,

dank dieses Fingers, und sagte: "Ja, das
ist meine Frau und meine Tochter Martine."

Trotzdem war mein Vater ganz sicher,
dass die erste Martine seine Tochter war.

Er machte sich darüber
keine Gedanken mehr.

Aber was mich interessierte,
war die Geschichte...

über deine angebliche Schwester.
Wie ist es passiert?

Hat sie schon immer gewusst, dass sie nicht
wirklich Bokassas Tochter war?

Nein, nein, sie hat's nicht gewusst.
- Wirklich nicht? - Nein.

Selbst als ich ankam, wusste
sie nicht, wer ich war.

Sie dachte, ich wäre
die Sekretärin meines Vaters.

Sie realisierte nicht, dass ich
eine Vietnamesin war, genau wie sie.

Also hat sie in Wirklichkeit geglaubt,
dass sie die Tochter von Bokassa war?

Nein, das wusste sie nur zu gut, weil man
sie darauf aufmerksam gemacht hatte.

Sie sagte, dass jeder
im Lande zu ihr immer...

"Passi, Passi" gesagt hätte,
und Passi war sein Name.

Eines Tages kam jemand,
der ihre Mutter suchte...

und ihr 5000 Dollar anbot,
damit sie nach Zentralafrika geht,

um einen Mann aufzusuchen, der sagt,
dass er dein Vater sei.

Er war zwar nicht ihr Vater, dafür aber
Präsident. Es war nicht notwendig...

War's ein Franzose,
der das gemacht hat? - Ah, ja...

Es war jemand, der in der französischen
Botschaft in Vietnam arbeitete...

und der sagte, dass sie
adoptiert wird. - Ja.

Wir lebten
2 Jahrelang zusammen.

Aha. In Bangui? - Ja. Wir wohnten
zwei Jahrelang im selben Haus...

mit meinem Vater
wie eine normale Familie.

Und irgendwann habt ihr beide
dann am gleichen Tag geheiratet.

Ja, das ist passiert.
Als ich in Zentralafrika ankam,

war Martine schon da.
Aber ich nahm es ihr nie übel.

Ich nahm's ihr nie übel, weil man ihr nichts
vorwerfen konnte. Sie hatte keine Schuld.

Es waren die anderen,
die sie in diese Lage brachten.

Sie musste einfach nur
die Konsequenzen tragen.

Ich war da, um Glück und Unglück
mit ihr zu teilen.

Unglücklicherweise ging es nicht gut aus.
Weder für mich noch für sie.

Ich heiratete und sie fand
auch einen Ehemann.

Mein Vater sagte: "Damit die eine Tochter
nicht neidisch auf die andere wird,

werden beide Hochzeiten am gleichen Tag
stattfinden. Die eine darf nicht sagen,

dass die Hochzeit der anderen
größer wäre und die eigene kleiner."

Am gleichen Tag, mit den gleichen
Gästen und den gleichen Geschenken...

Wir wurden beide verheiratet.

Der Ehemann meiner Schwester hatte beim
Heiraten nur einen Gedanken im Kopf,

und dafür musste er mit
seinem Leben bezahlen.

Auch mein Ehemann
musste für etwas büßen,

und für mich war es, als ob man
mich in Fesseln legt.

Und mein Ehemann... er sollte
einen Job erledigen, und das tat er.

Niemand wird beschuldigt,
wenn alles richtig läuft.

Aber sobald man keine Macht mehr hat,
wenn alles aus den Fugen gerät,

dann beschuldigt man jeden.
Die Leute beschuldigten meinen Mann.

Er hätte dieses und jenes getan...
Er wurde verurteilt, und dann, das alles...

Der Ehemann von
der falschen Martine...

wurde wegen eines Staatsstreichs angeklagt
und hingerichtet. - Obrou? - Ja.

Er wurde hingerichtet. Dann sollte
seine Frau heimgeschickt werden,

die falsche Martine.

Das war Februar 1976. Sie sollte
nach Vietnam zurückgeschickt werden,

aber sie stieg nie in den Flieger
nach Bangui. Sie verschwand spurlos.

Sie wurde also auch ermordet.
- Ja, ja.

Und ihr Kind auch?
- Ja.

Es war nicht der Doktor,

Dede Abode, den man zum Tode verurteilt
hat vor dem Gericht in Bangui.

Wegen...
- Wegen des Kindsmordes, ja.

Wissen Sie, dass ich im...

im Gefängnis von N'garagba war,
einen Monatlang und...

Wirklich?
- Ja, wirklich.

Ganz am Anfang
hat mich Bokassa...

wegen Spionage
zum Tode verurteilt. - Sie?

Ja. Und ich war
in der selben Zelle...

wie dein Schwager Obrou,
eine ganze Woche lang.

Ja? - Er kritzelte eine
Inschrift an der Wand,

wo er die Leute, die sie
lesen konnten, darum bat,

sich um seine Familie
zu kümmern und so weiter.

Das war dramatisch. Ich wurde von einem
Moment auf den anderen zum Tode verurteilt.

Dacko, der Präsident,
der spätere Nachfolger,

ließ mich in sein Büro kommen
und zeigte ihn mir.

Er sagte: "Da haben Sie's. Bokassa
hat Ihr Todesurteil unterzeichnet."

Ich war zu dieser Zeit Journalist.
- Oh, Sie kamen als Journalist hierher?

Ich war als Journalist tätig
und sollte über die Krönung berichten,

die hier stattfinden sollte.

Das war sehr eindrucksvoll!
Ich grüße alle Mitarbeiter...

von Antenne 2 und vor allem Frankreich,
ich grüße den französischen Präsidenten,

den Premierminister, Jacques Chirac
und Mr. Jacques Rocard...

und alle meine französischen Freunde, die
Polizei und vor allem Admiral de Gaulle...

und die ganze Familie
von General de Gaulle.

Bitte lassen Sie ausrichten, dass ihr
tapferer Soldat, Jean-Bedel Bokassa...

von den Freien Französischen Streitkräften,
den FFL, tapfer gekämpft und sich mit den...

afrikanischen Kämpfern zurückgezogen hat.
Er ist den Gesetzen seines Landes gefolgt.

Können Sie mir kurz erklären,
was passiert ist und wie es ihm geht?

Ja. Ich darf ihn sehen. Es gibt
keinerlei bürokratischen Hindernisse.

Wie auf der ganzen Welt
haben hier die Anwälte das Recht,

ihre Mandaten sehen zu dürfen. Und ich
bin hier der Anwalt, der ihn sehen darf.

Ich habe ihn jeden Tag getroffen seit
meiner Rückkehr aus Bangui.

Ich sehe ihn förmlich vor mir in seinem
Gefängnis, in seinem "Schloss",

wie es Louis-Ferdinand Celine
sagen würde.

Dort befindet er sich in Haft, in einer
militärischen Anlage, im Militärgefängnis.

Ja, er ist in einem Militärgefängnis. Er
sitzt in einem Raum, das wahrscheinlich...

5 x 3 Meter groß ist,
eine richtige Gefängniszelle,

so wie jeder andere Gefangene sie auch
hat. Er wird isoliert, komplett isoliert.

Er geht zweimal am Tag raus
in den Innenhof,

um eine Stunde spazieren zu gehen.
Aber er spaziert alleine.

Er sieht niemanden, er... - Er sieht
natürlich immer nur seine Wächter? - Ja.

Und an Samstagen darf er verschiedene
Familienmitglieder treffen:

seine Frauen, Schwestern und andere
Verwandte, die ihm etwas Essen bringen.

Ja, all die, die samstags
zu ihm kommen wollen.

Ansonsten geht er zweimal am Tag
im Innenhof spazieren,

das 5 x 10 Meter groß ist...

und dort steht eine Art
großer Holzstuhl,

da setzt er sich hin, und es gibt noch
einen kaputten Stuhl, auf dem ich sitze.

Natürlich überlasse ich ihm immer den guten
Stuhl. Und wir sprechen offen miteinander.

Wir haben mehr als eine Stunde zum Reden.
Seit meiner Ankunft in Bangui...

Und kein Wächter achtet drauf? - Während
der Unterhaltung sind keine Wächter da.

Sie wissen ja,
dass eine Konversation...

zwischen dem Anwalt und seinem Klienten
stets geheim bleiben muss.

Und sie haben hier immer diese
Geheimhaltung respektiert.

Ich darf anmerken, dass dieser
Gefangene immer alleine ist,

sehr zurückgezogen lebt, und
dass der Anwalt ihm viel bedeutet.

Er schreibt mir auch sehr oft, und was
seine mysteriöse Erscheinung bekräftigt,

ist, dass er sich in meiner
Anwesenheit immer bekreuzigt.

Am Anfang unterzeichnete er
seine Briefe immer mit "Bokassa I.",

und jeht unterzeichnet er sie
mit "Apostel Bokassa der Erste."

Er denkt, dass er
ein Apostel wäre.

Und die Leute reden über
seine religiöse Besessenheit...

Gibt es da... - Ich glaube nicht, dass das
eine Besessenheit wäre, das ist alles echt.

Seit mehr als einem Jahr
ist er völlig... mysteriös.

Er liest nur noch religiöse Bücher.
- Tut er das wirklich?

Mit Ausnahme von Zeitungen und Magazinen
liest er nur die Bibel.

Gestern zeigte er mir all die Zeitungen
und die religiösen Bücher, die er hatte,

die Bibel von Jerusalem und andere
Gebetsbücher, und ich konnte sehen,

dass die Seiten abgenutzt waren.
Er liest sie tatsächlich täglich.

Er trägt ein Kreuz, und wenn er mich
trifft, trägt er nur sehr einfache Kleider.

Es ist sehr rührend:
Am ersten Tag kam er in seinem Pyjama,

am nächsten Tag hatte er eine Art Djellaba
an, am übernächsten trug er einen Hemd,

die Kleider waren alle sehr einfach.
Und er trägt immer ein Kreuz am Hals.

Und ich kann... Ich kann bestätigen,
dass er nur religiöse Bücher liest,

vor allem die Bibel von Jerusalem.
- Ja, das...

Ich glaube nicht, dass er jemals
verrückt war oder verrückt ist.

Nein, das glaube ich nicht.

Er hat Sie letztendlich zur Heirat
gezwungen. - Ja, das hat er.

Und die Ehe hielt danach
zwei Jahre, oder?

Ja, zwei Jahre,
zweieinhalb Jahre lang...

Ich hatte einen kleinen Ferienjob...
in einer Bank.

Bank?
- Ja, in Bangui.

Und... Ich weiß nicht, ob ich
all die Details erwähnen soll.

Er schickte mal
jemanden, um mich...

er schickte einen Mann zu mir
in die Bank, und der sagte zu mir:

"Dein Papa will dich sehen."

Dein Papa will dich sehen...
- Und da stand ich also!

In dem Moment habe ich nicht
verstanden, wer mein Papa war.

Ja, und du bist hingegangen? - Nein,
o nein. Ich fragte... ich fragte ihn:

"Wer soll mein Papa sein?",
und er erzählte mir über ihn.

Und was passierte dann?
- Was dann passiert ist?

Dieser Mann brachte mich
dann zum Palast.

Ja. - Und das war der Tag,
an dem ich ihn zum ersten Mal traf.

Und es hinterließ bei mir
einen ziemlichen Eindruck...

Ja.
- ...Bokassa... zu... zu sehen.

Ja. Er war bereits Staatsoberhaupt.
- Er war...

Er war bereits Staatsoberhaupt, und er war
zu diesem Zeitpunkt schon eine Legende.

Ja.
- Ein Mythos. - Ja.

Ein etwas...
Furcht erregender Mythos.

Und es war für mich ein Schock,
ihn so zu sehen.

Zu dem Zeitpunkt war ich noch
unschuldig. Ziemlich unschuldig, und...

Und dann nahm er mich an der Hand
und brachte mich in sein Zimmer.

Und in diesem Zimmer
war ein großer Spiegel,

und als ich mich in diesem
Spiegel sah, er stand...

an meiner Seite und...
er fing an, mich zu entkleiden,

und er redete dabei ununterbrochen,
mit sehr sanften Worten.

Als ich mich mit ihm
im Spiegel sah...

hatte ich...

bekam ich praktisch
einen Nervenzusammenbruch.

Ich fing an zu weinen,

es klang wie das Weinen eines Kindes.
Mit heftigen Schluchzern,

und... ich konnte mich
nicht mehr zurückhalten.

Und er hatte Verständnis. Er hatte noch
menschliche Züge. - Er schickte dich weg.

Ja, er erlaubte mir,
heimzugehen.

Und dann, als ich meiner Mutter
erzählte, was passiert war,

rief sie einen Wagen und packte
uns alle in das Auto,

und wir fuhren noch in gleicher Nacht weg,
aber es war eine echte Katastrophe.

Wir waren bereits in der Grenzstadt,
als die Polizei kam.

Wir sahen die Polizei kommen und sie
befahlen uns, ihnen zu folgen. Und so...

saßen wir in dieser
Grenzstadt fest.

Denn, wie Sie wissen, werden die politischen
Gefangenen nicht im gleichen Ort...

untergebracht wie die anderen,
sie kamen alle ins "La Porte Rouge".

Es gab ein "La Porte Rouge" für Männer
und ein "La Porte Rouge" für Frauen.

Und meine Brüder waren alle
im "La Porte Rouge" für Männer.

Und wir haben uns während
der zweijährigen Haftzeit nie gesehen,

obwohl wir sehr nah
beieinander waren.

Eines Nachts öffnete
jemand die Zellentür...

Wir schliefen bereits,
und jemand öffnete die Zellentür,

und wir sahen zwei bewaffnete Milizionäre,
sie hatten ein kleines Maschinengewehr.

Der Eindruck, den sie machten,
war schrecklich...

und wir wussten nicht,
wohin man uns bringen würde.

Und in diesem Moment...

waren wir uns sicher, dass entweder
irgendetwas geschehen würde,

oder dass wir auf irgendeine Art und Weise
einfach verschwinden würden.

In dieser Nacht waren wir
uns darüber ganz sicher.

Ich war schon immer sehr dünn,

knochendürr und sehr schwach,
und das war der Zustand,

in dem ich mich wiederfand...

in seinem Appartement
im Palais de la Renaissance.

Und er war dort und wartete
bereits auf mich, als ich ankam.

Er nahm mich an der Hand,
wie er es auch zuvor immer getan hatte,

sehr sanft, als ob nichts...
als ob nie etwas geschehen wäre.

Er nahm mich an der Hand und nannte
mich "meine Tochter", so wie früher.

Und dann führte er mich
ins Badezimmer.

Er füllte das Bad mit
warmem Wasser und Badeschaum.

Er machte einen Schaumbad,
und dann setzte er mich in die Wanne.

Er... Tatsächlich behandelte
er mich fast wie ein Kind.

Und ich... ich war wirklich
sehr, sehr schwach,

und ich hätte das alles nie
selbst tun können. Und... und dann...

stieg ich aus dem Bad,

und er sprach weiter auf mich ein.
Ich begriff in diesem Moment,

dass ich diesmal nachgeben
und dann frei sein würde.

Aber ich dachte in erster Linie
nicht an mich,

sondern an meine Verwandte, an meine
Brüder, vor allem an meine Brüder.

Denn der Jüngste war zu der Zeit
erst 14 Jahre alt.

Und, wie Sie wissen, konnte man in
so einem Gefängnis sehr schnell sterben.

Daher blieb ich drei Tage lang
in diesem Appartement...

und als der dritte Tag fast vorbei war,
wagte ich das Risiko:

"Meine Verwandten, meine Mutter,
meine Brüder und Schwestern,

wie geht es Ihnen?
Was passiert mit Ihnen?"

Da sagte er dann:

"Oh, ich hab sie alle glatt vergessen!
Ich werde sie sofort holen lassen."

Wissen Sie, während Sie
im Gefängnis waren,

in N'garagba...
war ich auch dort.

Vielleicht haben Sie dort
nichts von mir gehört.

Nein, das ist sicher.
- Aber ich saß in einer Zelle.

Ich war angekettet,
an den Händen und Füßen...

Aber warum denn? Was... - Er hat mich
beschuldigt, ein Spion zu sein.

Einfach so?
Ein französischer Spion?

Tatsache ist, dass er mich verdächtigte,
ein südafrikanischer Spion zu sein.

Das war seltsam.

Ich musste einen Bericht
über die Krönungsfeier machen.

Oh, ja.
- Und... Der Bericht...

Ich schickte ihn per Telex,
der Text geriet aber durcheinander,

weil es einen Stromausfall
bei der Übertragungsstelle...

im Dorf gab, und alles ging schief
und es gab einen Buchstabensalat.

Da nahm der Postbeamte
den Durchschlag vom Telex...

und rannte damit zur Polizei
und sagte zu denen:

"Wir haben einen Spion! Das hier
wurde mit einem Code verschickt!"

Ich kann mich nicht erinnern,
wie man mich nach Bangun gebracht hat.

Wissen Sie, sie nahmen
mich mit, und ich war...

Bewusstlos, ja.
- ...bewusstlos.

Und es dauerte 10
oder 12 Tage, die ich...

im Gefängnis von Bangun verbrachte, bis ich
begriff, dass ich nicht mehr in Berengo war.

Aber Sie hätten doch dabei
sterben können? - Ja, natürlich.

Dann... was für uns völlig überraschend
war... die Einstellung des Gerichts...

Ich wollte schon sagen, dass es
zivilisiert wäre. Aber alle "Non-dits"...

und sämtliche afrikanische
Glaubensrichtungen waren dort versammelt.

Ich erinnere mich noch an diese Frau.
Bokassa wurde beschuldigt, den Anschlag...

auf General Mandaba, einen der Offiziere
von der Gendarmerie, organisiert zu haben.

Und der Richter
sagte zu Bokassa:

"Du hast Mandaba umgebracht,
aber warum auch seine Mutter?"

Und dann sprachen sie
über die Mutter von Mandaba,

die auch die Mutter von Obrou war, und die
sagten: "Aber diese Frau hatte drei Busen!"

Und das hat uns
wirklich verblüfft:

Warum interessierten sie sich für so was?
Und dann wurde all der Aberglaube...

wieder ausgegraben wegen einer mit drei
Busen. Sie hätte eine Hexe sein können.

Wenn sie eine wäre, ist es nicht so schlimm,
als wenn sie Mutter einer Familie wäre.

In diesem Moment trat der wahre
afrikanische Charakter in Erscheinung.

und davon hat
nie jemand erfahren.

Ist das alles, was es vom Zoologischen
Garten zu sehen gibt? - Ja, natürlich.

Aha... ich suche nämlich
nach den Tieren, die...

zur Zeit Bokassas mit Menschenfleisch
gefüttert wurden. Die...

die in seinem Garten
in Kolongo waren.

Der Garten in Kolongo?
- Der ist unten in Kolongo. Aber hier...

Ja, aber die Löwen,
die er da unten hatte...

Die Löwen, die sind hier. - Hier?
Sind sie vielleicht nicht schon tot?

Ja, der letzte Löwe
starb schon 1984.

Ja, und die Krokodile
von der anderen Seite?

Die Krokodile sind noch hier.
Da drüben im Wasser.

Wo... wo sind die Krokodile?

Die Krokodile sind da drüben.
- Im Pool? - Ja.

Denn die haben auch Menschen
gefressen. - Wo war das?

In Kolongo, ja. Weil er sie
im Pool hielt, und die Leute,

die verurteilt wurden,

hat man den Krokodilen
oder Löwen zum Fraß vorgeworfen.

Weil die Löwen hier waren.

Ja. - Ja, da drüben
sind zwei Löwen.

Das hier drüben,
das ist ein Schimpanse, oder?

Vielleicht ist's ein Schimpanse.
Er sagte, es wäre ein Gorilla.

Aber es könnte genauso gut ein Schimpanse
sein. Ich weiß nicht genau, was das ist.

Nein, das ist kenn Gorilla.
Ein Gorilla ist so groß.

Monsieur, haben Sie eine Zigarette?
- Eine Zigarette? Oh!

Nein, Sie müssen,
Sie müssen...

Hier, jetzt.

Ich kann mir das nicht länger ansehen.
Kannst du die Kamera abschalten?